Klaus Matischak: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Klaus Matischak''' (* [[24. Oktober]] [[1938]]) ist ein ehemaliger [[Deutschland|deutscher]] [[Fußball]]spieler der mit [[Werder Bremen]] im Jahre 1965 die [[Deutsche Fußballmeisterschaft]] gewann.
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'''Klaus Matischak''' (* 24. Oktober 1938) ist ein ehemaliger deutscher [[Fußballspieler]] der mit [[Werder Bremen]] im Jahre 1965 die Deutsche Fußballmeisterschaft gewann.
  
Bereits beim VfB Bottrop in der 2. Liga West debütierte der 19-Jährige Mittelstürmer in den Auswahlmannschaften des [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]]. Am 12. Oktober 1957 hatte er beim 3:2 Sieg gegen England mit einem Tor seinen Einstand in der Amateurnationalmannschaft an der Seite von [[Peter Grosser]], [[Karl-Heinz Schnellinger]] und [[Herbert Schäfer]]. Im Jahre 1958 spielte er noch zweimal für die Amateurnationalmannschaft. In den drei Einsätzen erzielte er vier Tore. Als Zeichen für sein Talent kann auch die Berufung am 21. Dezember 1957 für das Spiel in der Juniorennationalmannschaft in Braunschweig gegen Ungarn gewertet werden.  
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Bereits beim VfB Bottrop in der 2. Liga West debütierte der 19-Jährige Mittelstürmer in den Auswahlmannschaften des DFB. Am 12. Oktober 1957 hatte er beim 3:2 Sieg gegen England mit einem Tor seinen Einstand in der Amateurnationalmannschaft an der Seite von Peter Grosser, Karl-Heinz Schnellinger und Herbert Schäfer. Im Jahre 1958 spielte er noch zweimal für die Amateurnationalmannschaft. In den drei Einsätzen erzielte er vier Tore. Als Zeichen für sein Talent kann auch die Berufung am 21. Dezember 1957 für das Spiel in der Juniorennationalmannschaft in Braunschweig gegen Ungarn gewertet werden.  
  
Der Meister der [[Oberliga Süd]] des Jahres 1958, der [[Karlsruher SC]], verpflichtete darauf das Sturmtalent zur Runde 1958/59. In Baden stockte aber die Entwicklung des Mannes vom Niederrhein, er konnte nicht die Nachfolge des Torjägers [[Heinz Beck]] antreten. In der Meisterrunde des KSC im Jahre 1960 kam er nur zu fünf Einsätzen mit drei Treffern und war in der Endrunde nur als Zuschauer beteiligt. Matischak wechselte 1960/61 zum [[FK Pirmasens]] in die Oberliga Südwest und fand wieder in die Spur des Torjägers zurück. In den zwei Runden in der Pfalz von 1960-62 kam er in 44 Spielen auf 42 Tore. Somit war er auch wieder für den Westen interessant. [[Viktoria Köln]], der Stadtrivale des [[1. FC Köln]] in der [[Oberliga West]], verpflichtete Matischak für die letzte Runde der Oberliga-Ära 1962/63. Er kam in die Trainer-Hände von [[Hennes Weisweiler]] und konnte seine Gabe Tore zu erzielen, mit der Trefferausbeute von 17 Toren auch nachdrücklich bestätigen. Da Viktoria die Aufnahme in die neue [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] nicht schaffte, verpflichtete der [[FC Schalke 04]] für die Saison 1963/64 Matischak für die Sturmmitte. Es gelang ihm auch in dieser sportlich deutlich anspruchsvolleren Staffel der Besten, zu den erfolgreichsten Torschützen zu zählen. Er erzielte 18 Treffer.
 
  
Da die Rückrunde bei Königsblau unter Trainer [[Georg Gawliczek]] zusammen mit den Mitspielern [[Hans Nowak]], [[Willi Schulz]] und [[Reinhard Libuda]] völlig aus dem Ruder lief und auch die finanziellen Schalker Leistungen nicht nach dem Geschmack des geschäftstüchtigen Mittelstürmer waren, zog es ihn nach Bremen. Beim SV Werder Bremen hatte Trainer [[Willi Multhaup]] aus der ersten Runde Bundesliga die richtigen Schlüsse gezogen. Er verstärkte die Abwehr mit den zwei Akteuren [[Horst-Dieter Höttges]] und [[Heinz Steinmann]] und baute im Angriff auf die Torjägerqualitäten des Mannes aus Bottrop. Multhaup, der Gentleman in feinem Tuch, hatte mit seiner Personalentscheidung hundertprozent richtig gelegen. Die Abwehr stand sicher und im Sturm bewies „Zick-Zack-Matischak“ seine Torgefährlichkeit. Leider traten aber schon deutliche Verletzungspausen bei dem spiel- und schußstarken Stürmer auf. In der Hinrunde der Saison 1964/65 konnte er das Werder-Team in nur sieben Spielen in ihrem Marsch an die Tabellenspitze unterstützen. Sehr wichtig waren aber seine zwei Treffer am 10. Oktober 1964 beim 2:1 Auswärtssieg beim Aufsteiger [[Hannover 96]].
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Der Meister der Oberliga Süd des Jahres 1958, der Karlsruher SC, verpflichtete darauf das Sturmtalent zur Runde 1958/59. In Baden stockte aber die Entwicklung des Mannes vom Niederrhein, er konnte nicht die Nachfolge des Torjägers Heinz Beck antreten. In der Meisterrunde des KSC im Jahre 1960 kam er nur zu fünf Einsätzen mit drei Treffern und war in der Endrunde nur als Zuschauer beteiligt. Matischak wechselte 1960/61 zum FK Pirmasens in die Oberliga Südwest und fand wieder in die Spur des Torjägers zurück. In den zwei Runden in der Pfalz von 1960-62 kam er in 44 Spielen auf 42 Tore. Somit war er auch wieder für den Westen interessant. Viktoria Köln, der Stadtrivale des 1. FC Köln in der Oberliga West, verpflichtete Matischak für die letzte Runde der Oberliga-Ära 1962/63. Er kam in die Trainer-Hände von Hennes Weisweiler und konnte seine Gabe Tore zu erzielen, mit der Trefferausbeute von 17 Toren auch nachdrücklich bestätigen. Da Viktoria die Aufnahme in die neue Bundesliga nicht schaffte, verpflichtete der [[FC Schalke 04]] für die Saison 1963/64 Matischak für die Sturmmitte. Es gelang ihm auch in dieser sportlich deutlich anspruchsvolleren Staffel der Besten, zu den erfolgreichsten Torschützen zu zählen. Er erzielte 18 Treffer.  
  
In der Rückrunde war er nochmals bei den Erfolgen gegen den [[Hamburger SV]] und wiederum Hannover mit je zwei Toren in der Torschützenliste vertreten. In den drei Abschlussspielen der Runde 1964/65 gegen den [[MSV Duisburg|Meidericher SV]], [[Borussia Dortmund]] und den [[1. FC Nürnberg]] traf er jeweils einmal und kam so auf die Bilanz von 12 Toren in 19 Spielen. Der SV Werder Bremen wurde Deutscher Fußballmeister 1965.
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Da die Rückrunde bei Königsblau unter Trainer Georg Gawliczek zusammen mit den Mitspielern Hans Nowak, Willi Schulz und Reinhard Libuda völlig aus dem Ruder lief und auch die finanziellen Schalker Leistungen nicht nach dem Geschmack des geschäftstüchtigen Mittelstürmer waren, zog es ihn nach Bremen. Beim SV Werder Bremen hatte Trainer [[Willi Multhaup]] aus der ersten Runde Bundesliga die richtigen Schlüsse gezogen. Er verstärkte die Abwehr mit den zwei Akteuren [[Horst-Dieter Höttges]] und [[Heinz Steinmann]] und baute im Angriff auf die Torjägerqualitäten des Mannes aus Bottrop. Multhaup, der Gentleman in feinem Tuch, hatte mit seiner Personalentscheidung hundertprozent richtig gelegen. Die Abwehr stand sicher und im Sturm bewies „Zick-Zack-Matischak“ seine Torgefährlichkeit. Leider traten aber schon deutliche Verletzungspausen bei dem spiel- und schußstarken Stürmer auf. In der Hinrunde der Saison 1964/65 konnte er das Werder-Team in nur sieben Spielen in ihrem Marsch an die Tabellenspitze unterstützen. Sehr wichtig waren aber seine zwei Treffer am 10. Oktober 1964 beim 2:1 Auswärtssieg beim Aufsteiger [[Hannover 96]].
  
Für Klaus Matischak war mit dem Bundesligaspiel am 11. März 1967 beim [[FC Bayern München]] das Kapitel als Aktiver beendet. Ständige Knieprobleme zwangen den erfolgreichen Stürmer, aber auch zusammen mit [[Max Lorenz (Fußballspieler)|Max Lorenz]] die Stimmungskanone der Mannschaft, seine Fußballkarriere zu beenden.
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In der Rückrunde war er nochmals bei den Erfolgen gegen den [[Hamburger SV]] und wiederum Hannover mit je zwei Toren in der Torschützenliste vertreten. In den drei Abschlussspielen der Runde 1964/65 gegen den Meidericher SV, [[Borussia Dortmund]] und den 1. FC Nürnberg traf er jeweils einmal und kam so auf die Bilanz von 12 Toren in 19 Spielen. Der SV Werder Bremen wurde Deutscher Fußballmeister 1965.
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Für Klaus Matischak war mit dem Bundesligaspiel am 11. März 1967 beim FC Bayern München das Kapitel als Aktiver beendet. Ständige Knieprobleme zwangen den erfolgreichen Stürmer, aber auch zusammen mit [[Max Lorenz]] die Stimmungskanone der Mannschaft, seine Fußballkarriere zu beenden.
  
 
Als „Finanzmanager“ war er neben dem Ligaobmann [[Rudi Assauer]] in der Runde 1976/77 nochmals in anderer Funktion bei Werder im Einsatz.
 
Als „Finanzmanager“ war er neben dem Ligaobmann [[Rudi Assauer]] in der Runde 1976/77 nochmals in anderer Funktion bei Werder im Einsatz.

Version vom 5. Juni 2009, 22:40 Uhr

Klaus Matischak (* 24. Oktober 1938) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler der mit Werder Bremen im Jahre 1965 die Deutsche Fußballmeisterschaft gewann.

Bereits beim VfB Bottrop in der 2. Liga West debütierte der 19-Jährige Mittelstürmer in den Auswahlmannschaften des DFB. Am 12. Oktober 1957 hatte er beim 3:2 Sieg gegen England mit einem Tor seinen Einstand in der Amateurnationalmannschaft an der Seite von Peter Grosser, Karl-Heinz Schnellinger und Herbert Schäfer. Im Jahre 1958 spielte er noch zweimal für die Amateurnationalmannschaft. In den drei Einsätzen erzielte er vier Tore. Als Zeichen für sein Talent kann auch die Berufung am 21. Dezember 1957 für das Spiel in der Juniorennationalmannschaft in Braunschweig gegen Ungarn gewertet werden.


Der Meister der Oberliga Süd des Jahres 1958, der Karlsruher SC, verpflichtete darauf das Sturmtalent zur Runde 1958/59. In Baden stockte aber die Entwicklung des Mannes vom Niederrhein, er konnte nicht die Nachfolge des Torjägers Heinz Beck antreten. In der Meisterrunde des KSC im Jahre 1960 kam er nur zu fünf Einsätzen mit drei Treffern und war in der Endrunde nur als Zuschauer beteiligt. Matischak wechselte 1960/61 zum FK Pirmasens in die Oberliga Südwest und fand wieder in die Spur des Torjägers zurück. In den zwei Runden in der Pfalz von 1960-62 kam er in 44 Spielen auf 42 Tore. Somit war er auch wieder für den Westen interessant. Viktoria Köln, der Stadtrivale des 1. FC Köln in der Oberliga West, verpflichtete Matischak für die letzte Runde der Oberliga-Ära 1962/63. Er kam in die Trainer-Hände von Hennes Weisweiler und konnte seine Gabe Tore zu erzielen, mit der Trefferausbeute von 17 Toren auch nachdrücklich bestätigen. Da Viktoria die Aufnahme in die neue Bundesliga nicht schaffte, verpflichtete der FC Schalke 04 für die Saison 1963/64 Matischak für die Sturmmitte. Es gelang ihm auch in dieser sportlich deutlich anspruchsvolleren Staffel der Besten, zu den erfolgreichsten Torschützen zu zählen. Er erzielte 18 Treffer.

Da die Rückrunde bei Königsblau unter Trainer Georg Gawliczek zusammen mit den Mitspielern Hans Nowak, Willi Schulz und Reinhard Libuda völlig aus dem Ruder lief und auch die finanziellen Schalker Leistungen nicht nach dem Geschmack des geschäftstüchtigen Mittelstürmer waren, zog es ihn nach Bremen. Beim SV Werder Bremen hatte Trainer Willi Multhaup aus der ersten Runde Bundesliga die richtigen Schlüsse gezogen. Er verstärkte die Abwehr mit den zwei Akteuren Horst-Dieter Höttges und Heinz Steinmann und baute im Angriff auf die Torjägerqualitäten des Mannes aus Bottrop. Multhaup, der Gentleman in feinem Tuch, hatte mit seiner Personalentscheidung hundertprozent richtig gelegen. Die Abwehr stand sicher und im Sturm bewies „Zick-Zack-Matischak“ seine Torgefährlichkeit. Leider traten aber schon deutliche Verletzungspausen bei dem spiel- und schußstarken Stürmer auf. In der Hinrunde der Saison 1964/65 konnte er das Werder-Team in nur sieben Spielen in ihrem Marsch an die Tabellenspitze unterstützen. Sehr wichtig waren aber seine zwei Treffer am 10. Oktober 1964 beim 2:1 Auswärtssieg beim Aufsteiger Hannover 96.

In der Rückrunde war er nochmals bei den Erfolgen gegen den Hamburger SV und wiederum Hannover mit je zwei Toren in der Torschützenliste vertreten. In den drei Abschlussspielen der Runde 1964/65 gegen den Meidericher SV, Borussia Dortmund und den 1. FC Nürnberg traf er jeweils einmal und kam so auf die Bilanz von 12 Toren in 19 Spielen. Der SV Werder Bremen wurde Deutscher Fußballmeister 1965.

Für Klaus Matischak war mit dem Bundesligaspiel am 11. März 1967 beim FC Bayern München das Kapitel als Aktiver beendet. Ständige Knieprobleme zwangen den erfolgreichen Stürmer, aber auch zusammen mit Max Lorenz die Stimmungskanone der Mannschaft, seine Fußballkarriere zu beenden.

Als „Finanzmanager“ war er neben dem Ligaobmann Rudi Assauer in der Runde 1976/77 nochmals in anderer Funktion bei Werder im Einsatz.


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