Werder Bremen Abteilungen: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: == Andere Abteilungen des Vereins == === Leichtathletik === 1920 erfolgte die Erweiterung vom Fußball- zum Sportverein mit unter anderem auch einer Leichtathletikabtei...) |
(→Weblinks) |
||
Zeile 152: | Zeile 152: | ||
{{Lesenswert}} | {{Lesenswert}} | ||
− | + | {{WikipediaCopy|Werder Bremen}} | |
− | |||
− | |||
− | |||
[[Kategorie:Werder Bremen]] | [[Kategorie:Werder Bremen]] |
Version vom 1. April 2009, 13:20 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Andere Abteilungen des Vereins
Leichtathletik
1920 erfolgte die Erweiterung vom Fußball- zum Sportverein mit unter anderem auch einer Leichtathletikabteilung und dementsprechend die Umbenennung in Sportverein Werder Bremen von 1899. Lediglich in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg konnte diese Abteilung einen ähnlich hohen Status wie die Fußballabteilung verzeichnen. Die erfolgreichste Leichtathletin aller Zeiten des Vereins war Marga Petersen:
Sie gewann 1946 die Zonenmeisterschaft im 100-Meter-Lauf und wurde 1947, 1948, 1949 sowie 1951 ebenfalls Deutsche Meisterin in dieser Disziplin. Mit ihr stellte der Verein 1947 die Sportlerin des Jahres. Die 4 x 100-Meter-Staffel der Damen, neben ihr aus Helga Kluge, Hannelore Mikos und Lena Stumpf bestehend, gewann bei den Deutschen Meisterschaften 1949 mit damals neuer deutscher Rekordzeit, 1951 konnte der Erfolg wiederholt werden. Lena Stumpf gewann die Deutsche Meisterschaft im Fünfkampf für den Verein 1949, als sie auch zur Sportlerin des Jahres gewählt wurde, und 1951 sowie im Jahr 1950 im Weitsprung. Bei den Olympischen Sommerspielen 1952 gewann Petersen als Teil der 4 x 100-Meter-Staffel die Silbermedaille. Die weniger erfolgreiche Mannschaft der Herren setzte sich in dieser Zeit unter anderem aus Karl Kluge, Fritz Wever und Kurt Bonah zusammen.
Weitere große Erfolge blieben in der späteren Geschichte dieser Abteilung aus.
Heute setzt die von Christian Schwartin geleitete Abteilung Leichtathletik ihren Fokus größtenteils auf Nachwuchsförderung, wobei im neuen Jahrtausend auch immer wieder Vereinsmitglieder an nationalen und internationalen Endläufen teilgenommen haben.[1] So wurde 2007 der in der Altersklasse der B-Jugendlichen startende Michael Kass erstmals in die Deutsche Nationalmannschaft seiner Altersklasse berufen und Stefan Schink gewann 2007 bei den Sperrwerfern den Titel des Norddeutschen Seniorenmeisters.
Darüber hinaus organisiert der Verein jedes Jahr gemeinnützige Veranstaltungen, etwa den Run for Help.
Die größten Erfolge:
- Olympische Spiele: Silbermedaille in der 4 x 100-Meter-Staffel: 1952 (Marga Petersen)
- Deutsche Meisterschaft in der 4 x 100-Meter-Staffel: 1949, 1951 (Marga Petersen, Helga Kluge, Hannelore Mikos, Lena Stumpf)
- Deutsche Zonenmeisterin: 1946 (Marga Petersen)
- Deutsche Meisterin 100-Meter-Lauf: 1947, 1948, 1949, 1951 (Marga Petersen)
- Deutsche Meisterschaft im Fünfkampf: 1949 (Lena Stumpf)
- Sportlerin des Jahres: 1947 (Marga Petersen), 1949 (Lena Stumpf)
Name | Tätigkeitsbezeichnung |
---|---|
Christian Schwarting | Abteilungsleiter |
Jana Baumann | Jugendleiterin |
Olaf Kelterborn | Pressewart |
Handball
Die Handballabteilung wird seit 1999 von der ehemaligen Olympiateilnehmerin, Nationalspielerin und mehrmaligen Deutschen Meisterin im Handball Dagmar Stelberg geleitet. Die erste Damenmannschaft ist Bestandteil der Werder Bremen GmbH & Co. KGaA und spielt in der Regionalliga. Außerdem gibt es 15 Jugend- und fünf Senioren-Mannschaften.[2]
Name | Tätigkeitsbezeichnung |
---|---|
Dagmar Stelberg | Abteilungsleiterin |
Gunnar Lübben-Rathjen | 2. Vorsitzender |
Elke Humrich | Jugendleiterin |
Martin Lange | Pressewart |
Schach
Die erste Mannschaft der Schachabteilung Werder Bremens ist Bestandteil der 2003 gegründeten Werder Bremen GmbH & Co. KGaA und spielt in der Bundesliga. Ihr größter Erfolg war neben dem Pokalsieg 1996 die Deutsche Meisterschaft 2005. Nachdem Werder Bremen die Saison 2004/05 punktgleich mit der SG Porz abgeschlossen hatte, musste ein Stichkampf zwischen den beiden erstplatzierten Schachmannschaften ausgetragen werden. Dieser fand am 8. Mai 2005, also genau ein Jahr nach dem Sieg der Profifußballmannschaft von Werder bei Bayern München, der den vorzeitigen Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2004 sichergestellt hatte, in den Logen des Weserstadions statt. Obwohl deutlich schwächer besetzt, gewann Werder Bremen mit Luke McShane am Spitzenbrett mit 4,5:3,5 gegen den Favoriten[3]. Das beste Ergebnis der Meistersaison erzielte Tomi Nybäck mit 10 Punkten aus 13 Partien und Gennadij Fish mit 11,5 aus 13. Die zweite Schachmannschaft der von Dr. Till Schelz Brandenburg geleiteten Abteilung spielt in der zweiten Bundesliga[4].
Die größten Erfolge:
- Deutsche Meisterschaft: 2005
- Pokalsieg: 1996
Name | Tätigkeitsbezeichnung |
---|---|
Dr. Till Schelz-Brandenburg | Abteilungsleiter |
Claus Dieter Meyer | Trainer/Sportreferent |
Rolf Grossjean | Jugendleiter |
Tischtennis
Mit dem Umbau von einem reinen Fußball- in einen Sportverein wurde 1920 im Sportverein Werder Bremen von 1899, dem ehemaligen FV Werder Bremen, eine Abteilung für Tischtennis eröffnet, die heute von Werner Meyer geführt wird.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Werder viele Jahre zu den spielstärksten Klubs in Norddeutschland. Bis zum ersten Abstieg 1975 gehörten die Bremer der Oberliga Nord an. Im Jahr der Einführung Tischtennis-Bundesliga 1966 wurde die Mannschaft Vierter der Oberliga und konnte damit an der Bundesliga-Qualifikation teilnehmen, dort erreichte man jedoch nur den dritten und letzten Platz in der Gruppe hinter dem TSV Milbertshofen und dem PPC Neu-Isenburg. Noch zweimal kamen die Werderaner in die Nähe der Bundesliga: 1968 (hinter dem Kieler TTK Grün-Weiß und 1973 (hinter dem VfL Osnabrück) wurde jeweils die Vizemeisterschaft errungen. Nach drei unterklassigen Jahren gelang schließlich 1978 die Rückkehr in das zweitklassige norddeutsche Oberhaus, bevor man 1982 aus der nunmehr "Zweite Bundesliga Nord" genannten Klasse erneut absteigen musste. In den 1980er Jahren pendelten die Bremer dann zwischen Zweit- und Drittklassigkeit.
Mit der Integration der 1. Herrenmannschaft in die Werder Bremen GmbH & Co. KGaA 2003 wurde die organisatorische Voraussetzung für eine Professionalisierung des Spielbetriebes geschaffen. Die Tischtennis-Mannschaft der Herren schaffte 2005 nach vielen Jahren in der zweiten Liga den Aufstieg in die Bundesliga, stieg aber nach nur einem Jahr wieder in die Zweite Bundesliga ab. 2007 gelang der direkte Wiederaufstieg in die erste Liga. Die zweite Herren-Mannschaft spielt in der Oberliga, die Damen-Abteilung ist in der Landesliga aktiv.
Name | Tätigkeitsbezeichnung |
---|---|
Werner Meyer | Abteilungsleiter |
Bogdan Tuschik | Pressewart |
Thorsten Bock | Jugendleiter |
Turnspiele und Gymnastik
Die Abteilung Turnspiele und Gymnastik beinhaltet heute die Sparten Korbball, Prellball, Gymnastik und Seniorengymnastik. Als erste der genannten Sportarten wurde 1949 die Abteilung Korbball gegründet, nachdem ein Antrag 1946 zunächst abgelehnt worden war. Ab 1951 spielten zwei Frauenmannschaften in der damaligen Hallenliga. Die Frauenmannschaft wurde 1960 Norddeutscher Meister und in den Jahren 1961, 1962, 1964 und 1967 in der Halle Vizemeister. Im Bereich Korbball sollte der SV Werder Bremen später vor allem im Jugendbereich erfolgreich sein, so wurden zwischen 1981 und 1990 in verschiedenen Klassen fünf Meisterschaften gewonnen. Im Laufe der Zeit kamen weitere ähnliche Sportarten hinzu: Bereits 1968 war der Versuch eine Abteilung für Prellball ins Leben zu rufen offiziell am Fehlen einer geeigneten Spielanlage gescheitert. Acht Jahre später war ein erneuter Antrag erfolgreich, da mit dem heutigen Vereinspräsidenten Klaus-Dieter Fischer ein Prellballspieler Mitglied des Vereinspräsidiums geworden war. Daraufhin wurde die Abteilung Turnspiele und Gymnastik gegründet, in der neben Prell- und Korbball auch Gymnastik und Seniorengymnastik ausgeübt werden. Seit ihrer Gründung wird diese Abteilung von Meta Finke geführt. Mit dem Bau der noch im gleichen Jahr fertiggestellten Spielstätte SV Werder Halle wurde 1978 begonnen. 1985/86 und 1987/88 gelang der ersten Prellballmannschaft der Herren der Aufstieg in die erste Bundesliga, dem jeweils ein sofortiger Abstieg folgte. Die Frauen 30 wurden in der Saison 1989/90 Bremer und Norddeutscher Meister. [5] Darüber hinaus engagiert sich diese Abteilung hauptsächlich im Freizeitsport für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Von allen Vereinsabteilungen hat sie heute am meisten sportlich aktive Mitglieder.[6]
Die größten Erfolge der Prellballmannschaften:
- Bremer Meister und Norddeutscher Meister, Frauenklasse 30: 1989/90
- Kreis- und Landesmeister, Norddeutscher Meister, Deutscher Meister Männerklasse 40: 1982/83 und 1989/90
- Deutscher Meister Männerklasse 50: 2005
Die größten Erfolge der Korbballmannschaften:
- Norddeutscher Meister Frauen: 1960
- Norddeutscher Vizemeister Frauen (Halle): 1961, 1962, 1964, 1967
- Deutscher Meister Jugend (Halle): 1989
- Deutscher Meister Jugend (Feld): 1990
- Deutscher Meister Schülerinnen (Feld): 1981, 1985
- Deutscher Meister Schülerinnen (Halle): 1985
Name | Tätigkeitsbezeichnung |
---|---|
Meta Finke | Abteilungsleiterin |
Manfred Jacobi | Sportwart |
Literatur
- Arnd Zeigler: Das W auf dem Trikot - 40 Jahre Werder Bremen in der Bundesliga. 1. Auflage. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-695-6.
- Arnd Zeigler: Lebenslang grün-weiß. 1. Auflage. Edition Temmen, Bremen 2006, ISBN 978-3-86108-564-5.
- W. Ludwig Tegelbeckers / Dietrich Milles (Hrsg.): Quo vadis, Fußball? Vom Spielprozess zum Marktprodukt. 1. Auflage. Die Werkstatt, Göttingen 2000, ISBN 3-89533-298-4.
- Hans-Joachim Wallenhorst (Red.): Werder Bremen - 100 Jahre Sport im Rampenlicht. 1. Auflage. NWD Verlagsgesellschaft, Bremerhaven 1998, ISBN 3-927857-97-1.
- Literatur über Werder Bremen Abteilungen in Bibliothekskatalogen: DNB, GBV
Quellen
- ↑ werder.de: Leichtathletik beim SV Werder Bremen
- ↑ werder.de: Die Abteilung Handball des SV Werder Bremen
- ↑ chessmeridian.de: SV Werder Bremen 2004/05
- ↑ www.werder-schach.de Die Schachabteilung bei Werder Bremen
- ↑ werder.de: Von "Maulwurftennisspielern" zu deutschen Meistern
- ↑ werder.de: Die Abteilung Turnspiele/Gymnastik des SV Werder Bremen
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz des SV Werder Bremen
- Werder Bremen bei Fussballdaten.de
- Werder Bremen bei Weltfussball.de
Hertha BSC | Arminia Bielefeld | VfL Bochum | Werder Bremen | Energie Cottbus | Borussia Dortmund | Eintracht Frankfurt | Hamburger SV | Hannover 96 | 1899 Hoffenheim | Karlsruher SC | 1. FC Köln | Bayer 04 Leverkusen | Borussia Mönchengladbach | FC Bayern München | FC Schalke 04 | VfB Stuttgart | VfL Wolfsburg
VfR Aalen | FC Erzgebirge Aue | 1. FC Union Berlin | Eintracht Braunschweig | SV Werder Bremen II | SV Wacker Burghausen | Dynamo Dresden | Fortuna Düsseldorf | Kickers Emden | FC Rot-Weiß Erfurt | FC Carl Zeiss Jena | FC Bayern München II | Kickers Offenbach | SC Paderborn 07 | Jahn Regensburg | SV Sandhausen | Stuttgarter Kickers | VfB Stuttgart II | SpVgg Unterhaching | Wuppertaler SV Borussia
SV Ahlerstedt/Ottendorf | ASV Bergedorf 85 | Werder Bremen | TuS Büppel | BV Cloppenburg | TV Jahn Delmenhorst | TSG Burg Gretesch | TSV Havelse | SG Jesteburg/Bendestorf | TSV Nahe | VfL Oythe | SuS Timmel
OSG Baden-Baden | Schachfreunde Berlin | Werder Bremen | USV TU Dresden | SK Turm Emsdetten | SC Eppingen | Hamburger SK | Sportfreunde Katernberg | SC Kreuzberg | SV Mülheim-Nord | FC Bayern München | SC Remagen | Solinger SG 1868 | TV Tegernsee | SG Trier | SV Wattenscheid
Werder Bremen | Borussia Düsseldorf | TTC Müller Frickenhausen/Würzburg | TTC Rhön-Sprudel Fulda-Maberzell | TTV Gönnern | TTC Zugbrücke Grenzau | TTC indeland Jülich | TTF Liebherr Ochsenhausen | SV Plüderhausen |
Dieser Artikel wurde in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen. |
Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des Bremen entsprechenden Artikels. |