Ole Björnmose: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Worumwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: '''Ole Bjørnmose''' (* 7. April 1944 in Odense, Dänemark; † 5. September 2006 in Fredericia, Dänemark) war ein dänischer Fußballnatio...)
 
Zeile 31: Zeile 31:
  
 
{{Personendaten
 
{{Personendaten
|NAME=Bjørnmose, Ole
+
|NAME=Bjrnmose, Ole
 
|ALTERNATIVNAMEN=
 
|ALTERNATIVNAMEN=
 
|KURZBESCHREIBUNG=dänischer Fußballspieler
 
|KURZBESCHREIBUNG=dänischer Fußballspieler
Zeile 39: Zeile 39:
 
|STERBEORT=[[Fredericia]]
 
|STERBEORT=[[Fredericia]]
 
}}
 
}}
 +
{{WikipediaCopy|Ole_Bjørnmose}}

Version vom 31. März 2009, 18:22 Uhr

Ole Bjørnmose (* 7. April 1944 in Odense, Dänemark; † 5. September 2006 in Fredericia, Dänemark) war ein dänischer Fußballnationalspieler, der von 1966 bis 1977 in der Fußball-Bundesliga bei Werder Bremen und dem Hamburger SV aktiv war. Bis zum 13. April 2008 hielt er den Rekord der meisten Bundesliga-Einsätze für einen Ausländer, in 11 Jahren waren es 323 Einsätze. Neuer Rekordhalter ist Sergej Barbarez.

SV Werder Bremen

Im Sommer 1966 kam der 22-jährige Stürmer und Mittelfeldspieler vom Odense BK an die Weser. Der Deutsche Meister von 1965 konnte unter Trainer Günter Brocker gerade aber noch mit dem 16. Platz den Klassenerhalt erreichen. Für den technisch versierten Dänen war in dieser Runde kaum Platz in der Mannschaft, er kam nur auf fünf Einsätze. In seiner zweiten Bundesliga-Saison wurde er aber Stammspieler, absolvierte alle 34 Spiele und schoss dabei auch noch acht Tore. Zusammen mit dem Trainer Fritz Langner konnte er sich auch noch über die Vizemeisterschaft freuen. In den folgenden drei Runden platzierte sich Werder im Mittelfeld und Bjørnmose wechselte nach der Saison 1970/71 unter dem Trainer Robert Gebhardt zum Hamburger SV. Er hatte von 1966-71 in 137 Spielen für Werder Bremen 21 Treffer erzielt.

Hamburger SV

In den ersten zwei Runden an der Alster unter dem jungen Trainer Klaus-Dieter Ochs konnte Björnmose auch nicht das Tabellenmittelfeld verlassen.

Erst unter „Ritter Kuno“, Trainer Kuno Klötzer, kam ab der Runde 1973/74 der Aufschwung beim HSV zustande. 1974 wurde das DFB-Pokalfinale erreicht. Gegner am 17. August 1974 in Düsseldorf war Eintracht Frankfurt mit den Weltmeistern Jürgen Grabowski und Bernd Hölzenbein. Bjørnmose gelang zwar der Treffer zum 1:1-Ausgleich in der 75. Minute, in der Verlängerung gewann aber die Eintracht mit 3:1.

Nach dem vierten Platz 1975 steigerte sich der HSV in der Saison 1975/76 und holte die Vizemeisterschaft nach Hamburg. Bjørnmose bestritt alle 34 Bundesligaspiele. Im Pokal warfen sie im Wiederholungsspiel des Halbfinals den FC Bayern München im Olympiastadion mit einem 1:0-Sieg in der 90. Spielminute aus dem Rennen und zogen damit in das Endspiel um den DFB-Pokal 1976 gegen den 1. FC Kaiserslautern ein. Das Finale war eine klare Angelegenheit für die Mannen um Bjørnmose, der auch das Tor zum 2:0-Endergebnis in der 37. Minute erzielte.

Über die Gegner IBK Keflavík, Heart of Midlothian, MTK Budapest und Atletico Madrid im Halbfinale zog der HSV 1977 in das Endspiel der Pokalsieger im Europacup ein. Gegner war am 11. Mai 1977 in Amsterdam der RSC Anderlecht. Die Belgier hatten in den zwei holländischen Nationalspielern Arie Haan und Rob Rensenbrink zwei europäische Spitzenspieler in ihren Reihen. Bjørnmose, in den Runden vor dem Finale aufgelaufen, kam in Rotterdam nicht zum Einsatz. Das Spiel wurde mit 2:0 vom HSV gewonnen. Nach dieser Runde beendete Ole Björnmose seine Profilaufbahn und kehrte in seine dänische Heimat zurück. Für den HSV war er von 1971-77 in 186 Spielen mit 31 Toren in der Bundesliga im Einsatz gewesen.

Für Dänemark hatte er 16 A-Länderspiele und zwei Spiele in der Juniorennationalmannschaft absolviert.

Nach der Rückkehr in seine dänische Heimat arbeitete Bjørnmose als Elektriker bei der regionalen Stromversorgung in Fredericia, bis er Anfang 2006 in den Ruhestand ging. Anfang September desselben Jahres verstarb er unerwartet.

Literatur

  • Deutschlands Fußball, Das Lexikon, Sportverlag Berlin, 2000, ISBN 3-328-00857-8
  • Triumphe im Europapokal, AGON, 1996, ISBN 3-928562-75-4
  • Deutsche Pokalgeschichte, AGON, 2000, ISBN 3-89784-146-0
  • Enzyklopädie des deutschen Fußballs, AGON, 1998, ISBN 3-89784132-0
  • Deutschlands große Fußballmannschaften, Teil 8: HSV, AGON, 1996, ISBN 3-928562-70-3
WIKIPEDIA Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des entsprechenden Artikels.