Wynton Rufer
Wynton Rufer | ||
Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Wynton Whai Alan Rufer | |
Geburtstag | 29. Dezember 1962 | |
Geburtsort | Wellington, Neuseeland | |
Position | Sturm | |
Vereine als Aktiver1 | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore) |
1969-1981 1981-1982 1982-1983 1983-1987 1987-1988 1988-1989 1989-1995 1995-1996 1996-1997 1997 1998 1999-2002 |
Wellington Diamond United Norwich City Miramar Rangers FC Zürich FC Aarau Grasshoppers Zürich Werder Bremen JEF United Ichihara 1. FC Kaiserslautern Central United North Shore United Football Kingz |
24 (9) 0 (0) 8 (3) 100 (38) 55 (31) 36 (18) 174 (59) 49 (25) 13 (4) 15 (4) 11 (3) 48 (12) |
Nationalmannschaft | ||
1980-1997 | Neuseeland | 23 (12) |
Stationen als Trainer | ||
1998-1999 1999 1999-2002 |
North Shore United Neuseeland Frauen U16 FC Kingz | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
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Wynton "Kiwi" Rufer (* 29. Dezember 1962 in Wellington, Neuseeland) ist als Fußballer besonders während seiner Zeit bei Werder Bremen bekannt geworden.
Legendär waren seine gefürchteten Elfmeter, bei denen er meist mit dem Schussbein weit ausholte und den Schuss solange verzögerte, bis die Sprungrichtung des Torwarts ersichtlich war. Dann schob er den Ball lässig in die jeweils andere Ecke. Zugleich war er aber auch in der Lage, falls ein Torwart sich abwartend verhielt, die Schusstechnik kurzfristig umzustellen und den Ball hart in die Maschen zu dreschen.
Gelernt hat er diese Technik von Kalli Kamp, mit dem er oft Sondertrainings absolvierte und die beide gegeneinander dabei auch häufig Elfmeter schossen.[1]
Nur ein einziges Mal verschoss Wynton Rufer bei seinen elf Versuchen in der Bundesliga einen Elfmeter, nämlich gleich seinen Ersten für Werder Bremen, am 30.09.1989 im Spiel gegen Eintracht Frankfurt, das Werder Bremen am Ende mit 1:2 verlor.
Inhaltsverzeichnis
Berufliches
Spielerlaufbahn
Vereinsebene
Von 1989 bis 1995 spielte er bei Werder Bremen, wo er in 174 Bundesligaspielen 59 Tore erzielte, davon 10 durch Elfmeter. Dort gewann er unter Trainer Otto Rehhagel 1991 und 1994zweimal den DFB-Pokal und 1993 die Deutsche Meisterschaft. Seine größte Stunde als Fußballer war der 6. Mai 1992, als er mit Werder den Europapokal der Pokalsieger gewann und im Finale ein Tor schoss. Insgesamt erzielte er für Werder 20 Tore in den europäischen Vereinswettbewerben und zwei im DFB-Pokal.
Später kam er noch einmal für eine Saison nach Deutschland und spielte 2. Fußball-Bundesliga beim 1. FC Kaiserslautern in der 2. Bundesliga. Für die Roten Teufel erzielte er in 14 Spielen vier Tore.
Weitere Stationen seiner Karriere waren der FC Zürich, der FC Aarau und die Grasshoppers Zürich in der Schweiz, Norwich City in England und JEF United in Japan, sowie Wellington Diamond United, Miramar Rangers, North Shore United Auckland und die Kingz in Neuseeland.
Nationalmannschaft
Er bestritt 23 Länderspiele für die Neuseeländische Fußballnationalmannschaft All Whites, das neuseeländische Nationalteam, nahm an der Weltmeisterschaft 1982 in Spanien teil.
Auszeichnungen
1989, 1990 und 1992 wurde Wynton Rufer jeweils zu Ozeaniens Fußballer des Jahres gewählt. Anfang dieses Jahrtausends wurde Wynton Rufer als Ozeaniens bester Fußballer des Jahrhunderts ausgezeichnet.
Trainerlaufbahn
Er besitzt auch die A-Trainerlizenz, die er in Deutschland erwarb. Nach seiner Rückkehr nach Neuseeland gründete er im Juni 1997 eine Fußballschule für Kinder und Jugendliche. Er war bereits Trainer der Kingz.
Sonstiges
Seit 2009 ist Rufer außerdem Schirmherr der Aktion "Werder Weltweit" Werder Bremens, die sich als Ziel gesetzt hat, Werder Bremen international bekannter zu machen.[2]
Privates
Wynton Rufer ist Sohn eines Schweizers und einer Māori. Er ist seit 7. Dezember 1986 verheiratet und hat mit seiner Frau zwei Söhne. Caleb Rufer spielt bei Wehen-Wiesbaden und trainierte schon als Gast bei Werders U17[3].
Weblinks
- Wynton Rufer Soccer School "WYNRS"
- Wynton Rufer bei fussballdaten.de
- Interview im Worum-Blog vom Dezember 2009
Einzelnachweise
Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des entsprechenden Artikels. |