Felix Kroos
Felix Kroos | ||
Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Felix Kroos | |
Geburtstag | 12. März 1991 | |
Geburtsort | Greifswald, Deutschland | |
Größe | 184 cm | |
Position | Stürmer, Mittelfeldspieler | |
Vereine in der Jugend | ||
1997–2002 2002–2008 |
Greifswalder SC Hansa Rostock | |
Vereine als Aktiver1 | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore) |
2008– 2009–2010 2010- 2010- |
Hansa Rostock Hansa Rostock Werder Bremen Werder Bremen U23 |
26 27 (0) 0 (0) 0 (0) | (4)
Nationalmannschaft2 | ||
2006–2007 2007–2008 2008–2009 2009– |
Deutschland U-16 [1] Deutschland U-17 [1] Deutschland U-18 [1] Deutschland U-19 [1] |
8 10 (6) 10 (6) 6 (2) | (6)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Felix Kroos (*12. März 1991 in Greifswald) ist ein deutscher Fußballspieler, der als rechtsfüßiger Offensivspieler sowohl im Angriff als auch im Mittelfeld einsetzbar ist. Seine Mutter Birgit Kämmer war DDR-Meisterin im Badminton; sein 14 Monate älterer Bruder Toni Kroos schaffte als Fußballspieler ebenfalls den Sprung in den Profisport.
Inhaltsverzeichnis
Kindheit und Jugend
Felix Kroos wuchs im Greifswalder Stadtteil Schönwalde auf und erlernte das Fußballspielen ab 1997 beim Greifswalder SC, bei dem sein Vater Roland zuvor selbst Fußball gespielt hatte und nun als Jugendtrainer im Verein arbeitete. Als der Vater 2002 als Jugendtrainer zum F.C. Hansa Rostock wechselte, gingen auch seine Söhne mit nach Rostock, wo sie im folgenden die Jugendmannschaften des F.C. Hansa durchliefen und die CJD Christophorusschule besuchten. 2009 beendete Kroos seine schulische Laufbahn dort mit dem Fachabitur.[2]
Während sein Bruder Toni durch seine Leistungen in Hansas Jugendmannschaften sowie in den Jugendnationalmannschaften des DFB den FC Bayern München auf sich aufmerksam machte und ab 2006 zu diesem wechselte, empfahl sich auch Felix Kroos über Hansas Jugendteams für Einsätze in der deutschen U-16-Auswahl, für die er von 2006 bis 2007 sechs Tore in acht Partien erzielte. Von 2007 bis 2008 lief er daraufhin in zehn Spielen der deutschen U-17-Auswahl auf, in welchen ihm erneut sechs Tore gelangen, wodurch er ebenfalls das Interesse des FC Bayern auf sich zog. Kroos band sich jedoch zunächst mit einem Amateurvertrag bis 2011 an den F.C. Hansa.[3]
Für Rostock war Kroos bereits ab Frühjahr 2006 noch als C-Jugendlicher in der B-Jugend-Regionalliga aufgelaufen, ehe er ab der Spielzeit 2006/07 auch altersgemäß in der von seinem Vater trainierten B-Jugend spielte. Zur Folgesaison 2007/08 wurden die B-Jugend-Regionalligen reformiert und die U-17-Bundesliga eingeführt, in welcher Kroos in der Hinrunde der Premieren-Spielzeit 13 Tore in elf Spielen erzielte. Dadurch rückte er noch während der Hinrunde erneut in den nächsthöheren Jahrgang auf, die von Gerald Dorbritz trainierte A-Jugend, und erzielte für diese in der Saison 2007/08 der U-19-Bundesliga drei Tore in zwölf Einsätzen, während er vereinzelt nochmals in der U-17-Bundesliga aufgeboten wurde. Auch deswegen wurde er in der jährlichen Umfrage der Ostsee-Zeitung als Talent des Jahres 2007 in Mecklenburg-Vorpommern geehrt.[4]
Anfänge im Herrenbereich
Zur Spielzeit 2008/09 der U-19-Bundesliga gehörte Kroos zunächst der von Michael Hartmann trainierten A-Jugend des F.C. Hansa an und erzielte drei Tore in fünf Einsätzen zu Saisonbeginn. Zum Oktober 2008 rückte er aber in die unter Trainer Thomas Finck in der Regionalliga spielende Zweitvertretung des F.C. Hansa im Herrenbereich auf und nahm phasenweise auch am Training der Lizenzmannschaft unter Frank Pagelsdorf teil, der ihn auch in Freundschaftsspielen einsetzte. Daraufhin gab Kroos am 18. Oktober der Regionalliga-Spielzeit 2008/09 sein Debüt für Rostocks Zweitvertretung, für die ihm am 6. Dezember der gleichen Saison sein erstes Pflichtspiel-Tor gelang. Bereits im November war er zudem in die deutsche U-18-Auswahl aufgerückt, für die er nachfolgend in insgesamt zehn Einsätzen sechs Tore erzielte.
Zu Jahresbeginn 2009 absolvierte Kroos schließlich die Rückrundenvorbereitung mit der mittlerweile durch Dieter Eilts betreuten Lizenzmannschaft, für die er am 28. Januar im Achtelfinale des DFB-Pokals 2008/09 sowie am 1. Februar beim Rückrundenauftakt der 2. Bundesliga 2008/09 jeweils mit Einwechslungen zu seinen ersten zwei Pflichtspiel-Einsätzen kam. Zwar verlor Rostock beide Partien, doch galt der erst 17-jährige Kroos daraufhin als Hoffnungsträger[5] beim in Abstiegsgefahr geratenen F.C. Hansa und wurde von Eilts in den vier nachfolgenden Zweitliga-Spielen jeweils in die Startelf berufen. Nachhaltig beeinflussen konnte er die Resultate dieser Partien jedoch nicht und wurde jeweils ausgewechselt. Unter dem Anfang März 2009 als Eilts' Nachfolger eingesetzten Trainer Andreas Zachhuber kam Kroos zwar zumeist als Einwechselspieler zum Einsatz, war dadurch aber an insgesamt 17 der 18 Rückrunden-Pflichtspiele beteiligt, an deren Ende Hansa mit dem 13. Platz der Abschlusstabelle den Klassenerhalt erreichte.
Zu Beginn der Spielzeit 2009/10 kam Kroos weiterhin als Einwechselspieler in der Profi-Mannschaft sowie vermehrt auch wieder in der Regionalligamannschaft des Vereins zum Einsatz. In den Jugendmannschaften des DFB war er zudem in die U-19-Nationalmannschaft aufgerückt und am 9. September 2009 mit der Fritz-Walter-Medaille seines Jahrgangs in Bronze ausgezeichnet worden.[6]
Wechsel zu Werder Bremen
Zur Saison 2010/2011 wechselt Kroos zu Werder Bremen.
Weblinks
- Profil Kroos' auf der Website des F.C. Hansa Rostock
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Spielerporträt auf DFB.de: U-16-, U-17-, U-18-, U-19-Nationalspieler, abgerufen am 10. Mai 2010
- ↑ Bild.de, 8. Dezember 2008: Endlich! Eilts macht Kroos (17) zum Profi, abgerufen am 25. Februar 2010
- ↑ Focus.de, 7. März 2008: Talent Felix Kroos hält Hansa Rostock die Treue, abgerufen am 25. Februar 2010
- ↑ FC-Hansa.de, 18. Januar 2008: Hanseaten bei OZ-Sportlerehrung dreimal siegreich, abgerufen am 25. Februar 2010
- ↑ Welt.de, 4. Februar 2009: Supertalent: Toni Kroos' kleiner Bruder soll Rostock retten, abgerufen am 25. Februar 2010
- ↑ DFB.de, 31. August 2009: DFB verleiht Fritz-Walter-Medaille, abgerufen am 6. Oktober 2009 (nicht mehr abrufbar mit Stand vom 25. Februar 2010)