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− | In der Runde 1930/31 stieg die „Rebell“-Mannschaft in die Bezirksklasse Main-Hessen auf. Als Fritz Rebell mit seinen Mannschaftskameraden 1933/34 die Bezirksligameisterschaft errang, nahm er auch an den Aufstiegsspielen zur | + | In der Runde 1930/31 stieg die „Rebell“-Mannschaft in die Bezirksklasse Main-Hessen auf. Als Fritz Rebell mit seinen Mannschaftskameraden 1933/34 die Bezirksligameisterschaft errang, nahm er auch an den Aufstiegsspielen zur Gauliga Südwest teil. |
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− | Nach der ersten Trainerstation 1949/50 beim | + | Nach der ersten Trainerstation 1949/50 beim SV Waldhof Mannheim in der Oberliga Süd übernahm Fritz Rebell erstmals beim SC Göttingen 05 das Traineramt. Von der Runde 1951/52 bis 1954/55 spielte er mit Göttingen in der Oberliga Nord. In seinem zweiten Jahr bei den Schwarz-Gelben vom Jahn-Stadion belegte er mit der Mannschaft den fünften Platz und Günter Schlegel holte sich mit 26 Treffern die Torschützenkrone im Norden. Nach einjährigen Gastspielen bei Borussia Fulda 1955/56 in der 1. Amateurliga Hessen und 1956/57 beim BC Augsburg in der Oberliga Süd betreute er von 1957 bis 1959 zwei Jahre Viktoria Aschaffenburg. In den zwei Runden im Stadion am Schönbusch etablierte Rebell das Talent Egon Horst in der Oberliga Süd auf der Mittelläuferposition. |
− | Nach der Übernahme der Trainerposition bei Borussia Fulda führte er die Hessen 1960 in die | + | Nach der Übernahme der Trainerposition bei Borussia Fulda führte er die Hessen 1960 in die 2. Liga Süd und hielt die Ligazugehörigkeit mit den Borussen bis zur Ligenneueinteilung zur Runde 1963/64. Fulda qualifizierte sich für die Regionalliga Süd und Rebell zog es zum zweiten Mal zum SC Göttingen. Auch hier gelang ihm im ersten Jahr – 1963/64 – der Aufstieg. Ab der Saison 1964/65 spielte er mit seiner Mannschaft in der Regionalliga Nord und belegte mit dem Aufsteiger den fünften Platz. Rebell gelang es mit Göttingen dreimal in Folge in den Jahren 1966 bis 1968 die Vizemeisterschaft zu erringen. Im Jahr 1966 scheiterte Göttingen in der Qualifikation an der Teilnahme zur Bundesligaaufstiegsrunde am 1. FC Saarbrücken. In der Aufstiegsrunde 1967 reichte es nur zu einem Sieg gegen die Konkurrenten Alemannia Aachen, Kickers Offenbach, 1. FC Saarbrücken und Tennis Borussia Berlin und die Rebell-Mannschaft musste sich mit 6:10 Punkten begnügen. Bei Versuch drei kam Göttingen im Jahre 1968 zwar auch nicht über Platz vier hinaus, hatte aber die Erfolge gegen den SV Alsenborn (3:0), Bayern Hof (3:1) und Rot-Weiß Essen (1:0) vorzuweisen. In der Runde 1968/69 verfehlte Rebell mit seiner Mannschaft mit zwei Punkten Rückstand die erneute Vizemeisterschaft und nahm zur Runde 1969/70 das Angebot des Bundesligisten [[Werder Bremen]] an. |
===Fußball-Bundesliga, 1969/70=== | ===Fußball-Bundesliga, 1969/70=== | ||
− | In Bremen erwartete den 64-Jährigen ein personeller Umbruch. Mit [[Diethelm Ferner]], [[ | + | In Bremen erwartete den 64-Jährigen ein personeller Umbruch. Mit [[Diethelm Ferner]], [[Max Lorenz]], [[Karl Loweg]], [[Bernd Rupp]], [[Rolf Schweighöfer]] und [[Gerhard Zebrowski]] verlor er sieben Spieler, wobei zumindest Ferner, Lorenz, Rupp und Zebrowski gute Namen in der Bundesliga hatten. Die Kompensation sollte durch die Verpflichtung von [[Egon Coordes]], [[Eckhard Deterding]], [[Heinz-Dieter Hasebrink]], [[Bernd Lorenz]] und [[Bernd Windhausen]] erfolgen. Nach der 0:1 Niederlage am 14. März 1970 beim 1. FC Kaiserslautern, wurde Rebell mit 24:30 Punkten auf dem 12. Rang stehend, zum 16. März 1970 entlassen und durch den Trainerneuling [[Hans Tilkowski]] ersetzt. |
===Ausklang=== | ===Ausklang=== | ||
Fritz Rebell, der im Jahre 1952 die Fußball-Lehrer-Prüfung abgelegt hatte, kehrte 1970 in die Hessenliga zu Borussia Fulda zurück und beendet dort im Jahre 1973 seine Trainerkarriere. | Fritz Rebell, der im Jahre 1952 die Fußball-Lehrer-Prüfung abgelegt hatte, kehrte 1970 in die Hessenliga zu Borussia Fulda zurück und beendet dort im Jahre 1973 seine Trainerkarriere. | ||
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== Trainerstationen == | == Trainerstationen == | ||
− | * 1949 - 1950 | + | * 1949 - 1950 SV Waldhof Mannheim |
− | * 1951 - 1955 | + | * 1951 - 1955 1. SC Göttingen 05 |
− | * 1955 - 1956 | + | * 1955 - 1956 Borussia Fulda |
− | * 1956 - 1957 | + | * 1956 - 1957 BC Augsburg |
− | * 1957 - 1959 | + | * 1957 - 1959 Viktoria Aschaffenburg |
− | * 1959 - 1963 | + | * 1959 - 1963 Borussia Fulda |
* 1963 - 1969 1. SC Göttingen 05 | * 1963 - 1969 1. SC Göttingen 05 | ||
* 1969 - 1970 [[Werder Bremen]] | * 1969 - 1970 [[Werder Bremen]] | ||
− | * 1970 - 1973 | + | * 1970 - 1973 Borussia Fulda |
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
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Aktuelle Version vom 16. Juni 2009, 21:27 Uhr
Fritz Rebell (* 7. Mai 1905 in Heusenstamm; † 12. Oktober 1990) war ein deutscher Fußballspieler und -trainer.
Inhaltsverzeichnis
Laufbahn
Spieler
Der TSV Heusenstamm aus dem Landkreis Offenbach war ab Mitte/Ende der 20er als die „Rebellmannschaft“ bekannt – mit Fritz, Anton, Karl und Reinhard trugen gleich vier Mitglieder der örtlichen Fußballfamilie das Trikot des Vereines dem 1928 die Südmain-Kreismeisterschaft und damit die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga Main gelang. In der Runde 1930/31 stieg die „Rebell“-Mannschaft in die Bezirksklasse Main-Hessen auf. Als Fritz Rebell mit seinen Mannschaftskameraden 1933/34 die Bezirksligameisterschaft errang, nahm er auch an den Aufstiegsspielen zur Gauliga Südwest teil.
Trainer
Nach der ersten Trainerstation 1949/50 beim SV Waldhof Mannheim in der Oberliga Süd übernahm Fritz Rebell erstmals beim SC Göttingen 05 das Traineramt. Von der Runde 1951/52 bis 1954/55 spielte er mit Göttingen in der Oberliga Nord. In seinem zweiten Jahr bei den Schwarz-Gelben vom Jahn-Stadion belegte er mit der Mannschaft den fünften Platz und Günter Schlegel holte sich mit 26 Treffern die Torschützenkrone im Norden. Nach einjährigen Gastspielen bei Borussia Fulda 1955/56 in der 1. Amateurliga Hessen und 1956/57 beim BC Augsburg in der Oberliga Süd betreute er von 1957 bis 1959 zwei Jahre Viktoria Aschaffenburg. In den zwei Runden im Stadion am Schönbusch etablierte Rebell das Talent Egon Horst in der Oberliga Süd auf der Mittelläuferposition.
Nach der Übernahme der Trainerposition bei Borussia Fulda führte er die Hessen 1960 in die 2. Liga Süd und hielt die Ligazugehörigkeit mit den Borussen bis zur Ligenneueinteilung zur Runde 1963/64. Fulda qualifizierte sich für die Regionalliga Süd und Rebell zog es zum zweiten Mal zum SC Göttingen. Auch hier gelang ihm im ersten Jahr – 1963/64 – der Aufstieg. Ab der Saison 1964/65 spielte er mit seiner Mannschaft in der Regionalliga Nord und belegte mit dem Aufsteiger den fünften Platz. Rebell gelang es mit Göttingen dreimal in Folge in den Jahren 1966 bis 1968 die Vizemeisterschaft zu erringen. Im Jahr 1966 scheiterte Göttingen in der Qualifikation an der Teilnahme zur Bundesligaaufstiegsrunde am 1. FC Saarbrücken. In der Aufstiegsrunde 1967 reichte es nur zu einem Sieg gegen die Konkurrenten Alemannia Aachen, Kickers Offenbach, 1. FC Saarbrücken und Tennis Borussia Berlin und die Rebell-Mannschaft musste sich mit 6:10 Punkten begnügen. Bei Versuch drei kam Göttingen im Jahre 1968 zwar auch nicht über Platz vier hinaus, hatte aber die Erfolge gegen den SV Alsenborn (3:0), Bayern Hof (3:1) und Rot-Weiß Essen (1:0) vorzuweisen. In der Runde 1968/69 verfehlte Rebell mit seiner Mannschaft mit zwei Punkten Rückstand die erneute Vizemeisterschaft und nahm zur Runde 1969/70 das Angebot des Bundesligisten Werder Bremen an.
Fußball-Bundesliga, 1969/70
In Bremen erwartete den 64-Jährigen ein personeller Umbruch. Mit Diethelm Ferner, Max Lorenz, Karl Loweg, Bernd Rupp, Rolf Schweighöfer und Gerhard Zebrowski verlor er sieben Spieler, wobei zumindest Ferner, Lorenz, Rupp und Zebrowski gute Namen in der Bundesliga hatten. Die Kompensation sollte durch die Verpflichtung von Egon Coordes, Eckhard Deterding, Heinz-Dieter Hasebrink, Bernd Lorenz und Bernd Windhausen erfolgen. Nach der 0:1 Niederlage am 14. März 1970 beim 1. FC Kaiserslautern, wurde Rebell mit 24:30 Punkten auf dem 12. Rang stehend, zum 16. März 1970 entlassen und durch den Trainerneuling Hans Tilkowski ersetzt.
Ausklang
Fritz Rebell, der im Jahre 1952 die Fußball-Lehrer-Prüfung abgelegt hatte, kehrte 1970 in die Hessenliga zu Borussia Fulda zurück und beendet dort im Jahre 1973 seine Trainerkarriere.
Trainerstationen
- 1949 - 1950 SV Waldhof Mannheim
- 1951 - 1955 1. SC Göttingen 05
- 1955 - 1956 Borussia Fulda
- 1956 - 1957 BC Augsburg
- 1957 - 1959 Viktoria Aschaffenburg
- 1959 - 1963 Borussia Fulda
- 1963 - 1969 1. SC Göttingen 05
- 1969 - 1970 Werder Bremen
- 1970 - 1973 Borussia Fulda
Literatur
- Geschichte der Oberliga Süd, Klartext-Verlag, 1993, ISBN 3-88474-055-5
- Geschichte der Oberliga Nord, Klartext-Verlag, 1991, ISBN 3-88474-463-1
- Höllenglut an Himmelfahrt, Geschichte der Bundesligaaufstiegsrunden, Klartext-Verlag, 1990, ISBN 3-88474-346-5
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