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Willi Lemke ist zum zweiten Mal verheiratet und hat vier Kinder. | Willi Lemke ist zum zweiten Mal verheiratet und hat vier Kinder. | ||
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− | Ende 2007 wurde Lemke von der Bundesregierung für das Amt des ''UN-Sonderberaters für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung'' vorgeschlagen. Nachdem der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages zugesichert hatte, die Finanzierung dieses Amtes in Höhe von jährlich 450.000 € zu übernehmen, wurde Lemke am 18. März 2008 von | + | Ende 2007 wurde Lemke von der Bundesregierung für das Amt des ''UN-Sonderberaters für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung'' vorgeschlagen. Nachdem der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages zugesichert hatte, die Finanzierung dieses Amtes in Höhe von jährlich 450.000 € zu übernehmen, wurde Lemke am 18. März 2008 von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon als Nachfolger von Adolf Ogi berufen <ref>[http://www.netzeitung.de/politik/ausland/940477.html netzeitung.de vom 18. März 2008] </ref> <ref> [http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/68/37/dokument.html?titel=Teurer+Sonderberater&id=56047386&top=SPIEGEL&suchbegriff=willi+lemke&quellen=&vl=0 DER SPIEGEL, Ausgabe 10/2008 vom 3. März 2008]</ref>. Lemke trat deshalb am 6. April 2008 als Innensenator zurück. |
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Aktuelle Version vom 19. Juni 2009, 21:40 Uhr
Willi Lemke (* 19. August 1946 in Pönitz), ist ein deutscher Politiker der SPD und Sport-Funktionär.
Er ist seit dem 11. April 2008 Sonderberater des UN-Generalsekretärs für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung. Von 1999 bis 2007 war er Senator für Bildung und Wissenschaft und von 2007 bis April 2008 Senator für Inneres und Sport der Freien Hansestadt Bremen.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Abitur am Gymnasium Oberalster in Hamburg absolvierte Lemke ein Lehramtsstudium der Erziehungs- und Sportwissenschaft an der Universität Hamburg, welches er mit dem ersten Staatsexamen beendete. Anschließend war er von 1971 bis 1974 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen tätig. Nach dem Ende seiner Nebentätigkeit als Doppelagent für KGB und Verfassungsschutz[1] übernahm er 1974 die Geschäftsführung des SPD-Landesverbandes Bremen, bis er 1981 als Manager zum Fußballverein Werder Bremen wechselte. Er blieb bis 1999 bei Werder Bremen und prägte gemeinsam mit Otto Rehhagel maßgeblich die „Goldenen“ 1980er und 1990er Jahre (1981 bis 1995) des Vereins, in denen der Verein einmal den Europacup gewinnen konnte, zweimal Deutscher Meister und dreimal Pokalsieger wurde. Lemke gehört seit 1999 dem Aufsichtsrat der Werder Bremen GmbH & Co KGaA an und ist seit 2005 auch Vorsitzender des Aufsichtsrates.
Willi Lemke ist zum zweiten Mal verheiratet und hat vier Kinder.
Partei
Nach der Ankündigung von Henning Scherf im September 2005 als Regierungschef von Bremen zurückzutreten, trat Lemke in einer Mitgliederbefragung der SPD-Basis zum neuen Bürgermeister an. Die Basis entschied sich mit 1924 Stimmen für Jens Böhrnsen als neuen Bürgermeister, Lemke bekam 721 Stimmen der 5700 SPD-Mitglieder in Bremen.
Öffentliche Ämter
Nach der Bürgerschaftswahl 1999 wurde Lemke am 7. Juli 1999 als Senator für Bildung und Wissenschaft in den von Senatspräsident Henning Scherf geleiteten Senat der Freien und Hansestadt Bremen gewählt.
Nach der Wahl zur Bremischen Bürgerschaft 2007 übernahm Lemke in der neuen rot-grünen Koalition am 29. Juni 2007 das Amt des Senators für Inneres und Sport.
Ende 2007 wurde Lemke von der Bundesregierung für das Amt des UN-Sonderberaters für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung vorgeschlagen. Nachdem der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages zugesichert hatte, die Finanzierung dieses Amtes in Höhe von jährlich 450.000 € zu übernehmen, wurde Lemke am 18. März 2008 von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon als Nachfolger von Adolf Ogi berufen [2] [3]. Lemke trat deshalb am 6. April 2008 als Innensenator zurück.
Affäre um Schwarzgeldkasse
Willi Lemke war verwickelt in die Affäre um eine Schwarzgeldkasse des Vereins Werder Bremen. Zwischen 1980-1988 zahlten Freunde des Vereins 600.000 Mark in diese Kasse ein. Das Geld wurde in einem Tresor gesammelt und später in einem Depot der BfG Bank Luxembourg hinterlegt. Koordinator dieser Deponierung soll laut vorliegenden Dokumenten Willi Lemke gewesen sein. Der Verein erstatte im Jahr 2001 Selbstanzeige beim Finanzamt und zahlte die hinterzogenen Steuern zurück. [4]
Weblinks
Einzelnachweise
Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des entsprechenden Artikels. |