Katharine Hepburn

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Katharine Houghton Hepburn (* 12. Mai 1907 in Hartford, Connecticut; † 29. Juni 2003 in Old Saybrook, Connecticut) war eine US-amerikanische Schauspielerin. Mit vier Oscars ist sie die Schauspielerin, die am häufigsten mit dieser Auszeichnung geehrt worden ist.

Leben

Kindheit und Jugend

Katharine Hepburn wuchs in behüteten Verhältnissen auf und genoss eine liberale Erziehung. Ihr Vater Dr. Thomas Norval Hepburn entfernte ihr eigenhändig den Blinddarm. Er war Chirurg und Chefurologe am Hartford Hospital in Connecticut und machte als einer der Ersten auf sexuell übertragbare Erkrankungen aufmerksam. Ihre Mutter Katharine Hepburn (geb. Houghton) war als Suffragette eine Kämpferin für das Frauenwahlrecht und eine Pionierin in der Bewegung für Geburtenkontrolle.

Hepburns Name kann bis ins 15. Jahrhundert nach Schottland zurückverfolgt werden. Zu ihren Vorfahren gehörte u. a. James Hepburn, 4. Earl of Bothwell, der dritte Ehemann der schottischen Königin Maria I. Die Hepburns hatten sechs Kinder. Der Geburtsname der Mutter wurde bei allen Kindern der zweite Vorname. Die Tochter von Hepburns Schwester Marion ist die 1945 geborene Schauspielerin Katharine Houghton. Mit ihrer Nichte stand sie 1967 für den Film Rat mal, wer zum Essen kommt gemeinsam vor der Kamera.

Am 3. April 1921 fand die damals 13-jährige Hepburn auf dem Dachboden des elterlichen Hauses ihren Bruder Tom (* 1905), der sich dort kurz zuvor das Leben genommen hatte. [1] Suizid wurde von der Familie jedoch stets dementiert, Hepburns Eltern beharrten darauf, dass der Tod des angeblich glücklichen Jungen durch einen Unfall passiert sei. Katharine versank in schwere Depressionen und „verlegte“ ihren Geburtstag fortan auf den ihres verstorbenen Bruders (8. November). Erst in ihrer Autobiografie aus dem Jahr 1991 gab sie ihren eigentlichen Geburtstag bekannt.

Als kleines Mädchen wollte Katharine angeblich lieber ein Junge sein. Bezeichnend ist in diesem Zusammenhang, dass sie später als Erwachsene Hosen trug. Sie besuchte die West Middle School und die Oxford School for Girls in Hartford, später ging sie ans private Bryn Mawr College in Pennsylvania. 1928 beendete sie ihr dortiges Studium mit einem Abschluss in Philosophie und Geschichte. Ihre, für die damalige Zeit, hohe und in ihrem beruflichen Umfeld ungewöhnliche Bildung ließ sie bei einigen Kollegen als arrogant erscheinen, ein Urteil, das ihrem Witz und ihrer Herzensbildung nicht gerecht wird.

Karriere

Schon mit 21 Jahren erhielt Katharine Hepburn ihre erste größere Rolle in dem Bühnenstück The Czarina (Die Zarin), einer Edwin-H.-Knopf-Produktion in Baltimore. Die hochgewachsene Schauspielerin war nicht nur attraktiv mit ihren hohen Wangenknochen und ausdrucksstarken Augen, sondern auch außerordentlich begabt. Ihr starkes Selbstbewusstsein, ihr zuweilen herrisches Auftreten und ihre scharfe Zunge gegenüber Kollegen verschaffte ihr dann schnell den Beinamen „Die Zarin“. (Lucille Ball: „Sie war niemandem gegenüber wirklich überheblich. Sie ignorierte alle gleichermaßen.“)

Fachjournalisten wählten sie zur »Besten Filmschauspielerin aller Zeiten« (1983) und zur »Besten Schauspielerin in der 100-jährigen Geschichte des Films« (1995)

1932 begann ihre Filmkarriere mit einer Hauptrolle in A Bill Of Divorcement.

In ihrer langen Karriere errang sie insgesamt vier Oscars als Hauptdarstellerin – ein bisher unerreichter Rekord. Die legendären zwölf Oscarnominierungen für Katharine Hepburn übertraf nur 2003 Meryl Streep.

Schon für ihren dritten Film, Morgenrot des Ruhms, hatte sie 1933 die Auszeichnung bekommen.

Allerdings musste sie 34 Jahre warten, bis sie die Ehrung zum zweiten Mal für die eher gering einzuschätzende Rolle einer Mutter bekam, die von ihrer Tochter mit einem schwarzen potentiellen Schwiegersohn (Sidney Poitier) überrascht wird: Rat mal, wer zum Essen kommt.

Schon im folgenden Jahr 1968 ehrte sie die Academy – zusammen mit Barbra Streisand für deren Rolle in Funny Girl – erneut für ihre brillante Verkörperung der Eleonore von Aquitanien in Der Löwe im Winter. Kritiker bezeichneten diese Rolle als die Rolle ihres Lebens.

Den vierten Oscar errang sie 1981 mit dem Melodram Am Goldenen See an der Seite Henry Fondas, der für diesen Film ebenfalls mit der Auszeichnung prämiert wurde, während sie 1962 für Long Day's Journey Into Night den Darstellerpreis der Filmfestspiele von Cannes gewann.

Bücher

1987 veröffentlichte Katharine Hepburn das Buch The Making of The African Queen, Or, How I Went to Africa with Bogart, Bacall, and Huston and Almost Lost My Mind (African Queen, oder wie ich mit Bogart, Bacall und Huston nach Afrika fuhr und beinahe den Verstand verlor).

1991 erschien ihr Buch Me – Stories of my life (Ich – Geschichten meines Lebens).

Beziehungen und Alter

Am 12. Dezember 1928 heiratete Katharine Hepburn Ludlow Ogden Smith („Luddy“), einen reichen New Yorker Börsenmakler. Da sie nicht als Katharine Smith auftreten wollte, überredete sie ihren Mann, seinen Namen zu ändern. Aus Ludlow Ogden Smith wurde somit Ogden Ludlow. Die Ehe hielt sechs Jahre. Danach war sie einige Jahre mit Howard Hughes liiert. Später lebte sie 26 Jahre mit ihrem Kollegen Spencer Tracy in einer geheim gehaltenen Beziehung, die erst nach seinem Tod 1967 an die Öffentlichkeit kam. Von 1941 bis zu Spencers Tod waren die beiden ein Paar. Hepburn sagte später: "Ich liebte Spencer Tracy. Nur seine Interessen und Bedürfnisse zählten. Das war nicht so einfach für mich, weil ich eine entschiedene Egozentrikerin war."

Das Paar hatte nie eine gemeinsame Wohnung und auf Reisen getrennte Zimmer. In der Öffentlichkeit traten die Schauspieler nie zusammen auf. Auch blieb Tracy – vermutlich wegen seiner römisch-katholischen Erziehung – mit seiner Frau verheiratet, lebte aber mit Katharine Hepburn zusammen. Alle Bekannten wussten von der Beziehung und tolerierten sie bis zuletzt stillschweigend. Hepburn verhalf ihrem Lebensgefährten privat dazu, mit seiner Alkoholsucht fertig zu werden, sowie im Berufsleben mit der Organisation von Filmrollen. Auch wurden neun gemeinsame Filme gedreht. Von 1962 bis 1967 unterbrach Hepburn ihre Filmkarriere, um den herzkranken Tracy zu pflegen. Er starb kurz nach den Dreharbeiten zu Rate mal, wer zum Essen kommt durch Herzversagen. Nach seinem Tod rief Katharine Hepburn zum ersten Mal bei seiner Frau und Familie an. Obwohl sie Tracy bis zu seinem Tod gepflegt hatte, erschien sie nicht zu seiner Beerdigung.

Anfang der 1990er Jahre drehte die bereits von der Parkinson-Krankheit gezeichnete Hepburn ihre letzten Filme und bezog die Fahrigkeit ihrer Bewegungen geschickt in ihre Rollen mit ein, über die sie selbst sarkastisch sagte: "In meinem Alter gibt es nicht mehr viel Auswahl an Rollen – gewöhnlich spiele ich eine alte Schachtel, die etwas daneben ist."

Katharine Hepburn starb am 29. Juni 2003 im Alter von 96 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung und Parkinson als eine der letzten Hollywoodlegenden. Aus Anteilnahme an ihrem Tod wurde der Broadway für eine Stunde komplett verdunkelt. [2]

Zusatz

In dem 2004 über das Leben von Howard Hughes gedrehtem Filmdrama Aviator spielt Hughes’ Beziehung zu Katharine Hepburn eine nicht unwesentliche Rolle. Hepburn wird darin von Cate Blanchett verkörpert, die für ihre Darstellung mit dem Oscar als Beste Nebendarstellerin ausgezeichnet wurde. Jedoch ist das im Film gezeigte Verhältnis des Paars nicht in allen Punkten wahrheitsgetreu, so trennte sich Hepburn u. a. nicht wegen Spencer Tracy von Hughes, sondern verließ ihn schon drei Jahre vor ihrer Beziehung mit Tracy. 2002 wurde das Solo-Theaterstück Tea at Five, das auf Hepburn's Biografie beruht, mit Kate Mulgrew als Katharine Hepburn Verkörperung uraufgeführt.

Filmografie

Kinofilme

Die Daten beziehen sich auf die Premiere in den USA. Für den deutschsprachigen Raum wurde die Schauspielerin ab 1939 vor allem von Tilly Lauenstein synchronisiert.

Jahr  Titel
USA
Titel
Deutschland
Rolle Regie Studio
1933 A Bill of Divorcement Eine Scheidung Sydney Fairfield George Cukor RKO
1933 Christopher Strong Ihr großes Erlebnis Lady Cynthia Darrington Dorothy Arzner RKO
1933 Morning Glory Morgenrot des Ruhms Eva Lovelace Lowell Sherman RKO
1933 Little Women Vier Schwestern Jo March George Cukor RKO
1934 Spitfire Nicht Erschienen Trigger Hicks John Cromwell RKO
1934 The Little Minister Nicht Erschienen Babbie Richard Wallace RKO
1935 Break of Hearts Nicht Erschienen Constance Dane Philip Moeller RKO
1935 Alice Adams Nicht Erschienen Alice Adams George Stevens RKO
1936 Sylvia Scarlett Sylvia Scarlett Sylvia Scarlett George Cukor RKO
1936 Mary of Scotland Maria von Schottland Maria Stuart John Ford RKO
1936 A Woman Rebels Ein aufsässiges Mädchen Pamela Thislewaite Mark Sandrich RKO
1937 Quality Street Nicht Erschienen Phoebe Throssel George Stevens RKO
1937 Stage Door Bühneneingang Terry Randall Gregory La Cava RKO
1938 Bringing up Baby Leoparden küßt man nicht Susan Vance Howard Hawks RKO
1938 Holiday Die Schwester der Braut Linda Seton George Cukor Columbia Pictures
1940 The Philadelphia Story Die Nacht vor der Hochzeit Tracy Lord George Cukor MGM
1942 Woman of the Year Die Frau, von der man spricht Tess Harding George Stevens MGM
1942 Keeper of the Flame Die ganze Wahrheit / Hüter der Flamme Christine Forrest George Cukor MGM
1943 Stage Door Canteen Nicht Erschienen Sie selbst Frank Borzage United Artists
1944 Dragon Seed Nicht Erschienen Jade Jack Conway und Harold S. Bucquet MGM
1945 Without Love Zu klug für die Liebe Jamie Rowan Harold S. Bucquet MGM
1946 Undercurrent Der unbekannte Geliebte Ann Hamilton Vincente Minelli MGM
1947 The Sea of Grass Endlos ist die Prärie Lutie Cameron Elia Kazan MGM
1947 Song of Love Clara Schumanns große Liebe Clara Wieck-Schumann Clarence Brown MGM
1948 State of the Union Der beste Mann Mary Matthews Frank Capra MGM
1949 Adam's Rib Ehekrieg Ammanda Bonner George Cukor MGM
1951 The African Queen African Queen Rose Sayer John Huston United Artists
1952 Pat and Mike Pat und Mike Pat Pemberton George Cukor MGM
1955 Summertime Traum meines Lebens Jane Hudson David Lean United Artists
1956 The Rainmaker Der Regenmacher Lizzie Curry Joseph Anthony Paramount
1956 The Iron Petticoat Der eiserne Unterrock Vinka Kovelenko Ralph Thomas MGM
1957 Desk Set Eine Frau, die alles weiß Bunny Watson Walter Lang Twentieth Century Fox
1959 Suddenly Last Summer Plötzlich im letzten Sommer Mrs. Venable Joseph L. Mankiewicz Columbia Pictures
1962 Long Day's Journey Into Night Nicht Erschienen Mary Tyrone Sidney Lumet Embassy
1967 Guess Who's Coming to Dinner Rat mal, wer zum Essen kommt Christine Drayton Stanley Kramer Columbia Pictures
1968 The Lion in Winter Der Löwe im Winter Eleonore von Aquitanien Anthony Harvey Avco Embassy
1969 The Madwoman of Chaillot Die Irre von Chaillot Aurelia Brian Forbes Warner Bros-Seven Arts
1971 The Trojan Women Die Troerinnen Hekuba Michael Cacoyannis Cinerama Releasing
1975 Rooster Cogburn Mit Dynamit und frommen Sprüchen Eula Goodnight Stuart Millar Universal
1978 Olly Olly Oxen Free Das große Abenteuer im Ballon Miss Pudd Richard A. Colla Sanrio Film Distribution
1981 On Golden Pond Am goldenen See Ethel Thayer Mark Rydell Universal
1985 The Ultimate Solution of Grace Quigley Grace Quigleys letzte Chance Grace Quigley Anthony Harvey MGM/United Artists
1994 Love Affair Perfect Love Affair Tante Ginny Glenn Gordon Caron Warner Bros.

Fernsehspielfilme

Die Daten beziehen sich auf die Premiere in den USA.

Jahr Titel
USA
Titel
Deutschland
Rolle Regie
1973 The Glass Menagerie Die Glasmenagerie Amanda Wingfield Anthony Harvey
1973 A Delicate Balance Empfindliches Gleichgewicht Agnes Tony Richardson
1975 Love among the Ruins Liebe in der Dämmerung Jessica Medlicott George Cukor
1979 The Corn is Green Das Korn ist grün Miss Moffat George Cukor
1986 Mrs. Delafield Wants to Marry Mrs. Delafield will heiraten Mrs. Delafield George Schaefer
1988 Laura Lansing Slept Here Eine Dame namens Laura Laura Lansing George Schaefer
1992 The Man Upstairs Kein Engel auf Erden Victoria Brown George Schaefer
1993 This Can't Be Love Liebe ist nicht bloß ein Wort Marion Bennett Anthony Harvey
1994 One Christmas Eine Weihnacht Cornelia Beaumont Tony Bill

Filmdokumentationen

Die Daten beziehen sich auf die Premiere in den USA.

Jahr Titel
USA
Titel
Deutschland
Regie
1940 The Miracle of Sound
1941 Women in Defense Frank Capra
1943 Stage Door Canteen Frank Borzage
1949 Some of the Best
1963 The 35th Annual Academy Awards Richard Dunlap
1968 The 40th Annual Academy Awards (pre-recorded) Richard Dunlap
1973 „The Dick Cavett Show“
- Katharine Hepburn: Part 1
- Katharine Hepburn: Part 2
Arthur Forrest
1974 The 46th Annual Academy Awards Marty Pasetta
1981 The Barbara Walters Special (1 episode, 1981)
- Episode #5.3
Bill Geddie
1984 George Stevens: A Filmmaker's Journey George Stevens Jr.
1986 The Spencer Tracy Legacy: A Tribute by Katharine Hepburn Spencer Tracy: Ein Porträt von Katharine Hepburn David Heely
1987 James Stewart: A Wonderful Life James Stewart: A Wonderful Life David Heely und Carol Burnett
1987 Hollywood The Golden Years: The RKO Story
1987 Happy 100th Birthday Hollywood Jeff Margolis
1988 Bacall on Bogart Bacall on Bogart David Heeley
1988 Michael Jackson: The Legend Continues Patrick T. Kelly
1989 American Masters (1 episode, 1989)
- Broadway's Dreamers: The Legacy of the Group Theatre
David Heeley
1990 The Kennedy Center Honors: A Celebration of the Performing Arts David Heeley
1990 Night of 100 Stars III Jeff Margolis
1991 The 63rd Annual Academy Awards Jeff Margolis
1993 The Roots of Roe Andie Haas
1993 Katharine Hepburn: All About Me
Featured on the 2-disc Special Edition DVD of The Philadelphia Story (1940)
Katharine Hepburn: Alles über mich – Ein Selbstporträt
Aufzeichnung auf der 2-Disk Sonderausgabe DVD von Die Nacht vor der Hochzeit (1940)
David Heeley
1994 100 Years of the Hollywood Western Jack Haley Jr.
1995 Legends in Light: The Photography of George Hurrell Carl Colby
1986 The Line King: The Al Hirschfeld Story Susan Warms Dryfoos
2006 That’s Entertainment, Part II That's Entertainment 2 Gene Kelly +1996

Theaterrollen

Die Daten beziehen sich auf die Premiere in den USA.

Jahr  Titel Rolle Von
1928 The Czarina Hofdame Melchior Lengyel und Lajos Biro
1928 The Cradle Snatchers Backfisch Russel Medcraft und Norma Mitchell
1928 The Big Pond Barbara. (Nach der Vorstellung entlassen) George Middleton und A.E.Thomas
1928 These Days Veronica Sims Katharine Clugston
1928 Holiday Zweitbesetzung für Hope Williams. Eine Vorstellung als Linda Seton Philip Barry
1929 Death Takes a Holiday Grazia Alberto Casella
1930 Ein Monat auf dem Lande Katja Iwan Turgenew
1930 The Admirable Crichton Lady Agatha Lasenby J.M.Barrie
1930 The Romantic Young Lady Amalia Martinez Sierra
1930 Romeo und Julia Verwandte der Capulets William Shakespeare
1930 Art and Mrs. Bottle Judy Bottle Benn W.Levy
1931 The Animal Kingdom Daisy Sage Philip Barry
1932 The Warrior's Husband Antiope Julian Thompson
1932 The Bride the Sun Shines on Psyche Marburg Will Cotton
1933 The Lake Stella Surrege Dorothy Massingham und Murray MacDonald
1936 Jane Eyre Jane Eyre Charlotte Bronte (Bühnenbearbeitung von Helen Jerome)
1939 The Philadelphia Story Tracy Lord Philip Barry
1942 Without Love Jamie Coe Rowan Philip Barry
1950 Wie es euch gefällt Rosalind William Shakespeare
1952 The Millionairess Epifania George Bernard Shaw
1957 Der Kaufmann von Venedig Portia William Shakespeare
1957 Viel Lärm um nichts Beatrice William Shakespeare
1960 Was ihr wollt Viola William Shakespeare
1960 Antonius und Kleopatra Kleopatra William Shakespeare
1969 Coco "Coco" Chanel Alan Jay Lerner (Buch und Texte) und André Previn (Musik)
1976 A Matter of Gravity Mrs. Basil Enid Bagnold
1981 West Side Waltz Margaret Mary Elderdice Ernest Thompson

Auszeichnungen

Oscar

Mit vier Oscars hält Hepburn den Rekord in den Schauspieler-Kategorien dieser Auszeichnung. Sämtliche Oscars hat sie in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin erhalten.

Weitere Oscar-Nominierungen

Häufiger als Hepburn (12 Nominierungen) ist bislang erst Meryl Streep (15) in Schauspieler-Kategorien für den Oscar nominiert worden.

Alle Oscar Nominierungen in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin

  • 1935 – Alice Adams
  • 1940 – Die Nacht vor der Hochzeit (The Philadelphia Story)
  • 1942 – Die Frau, von der man spricht (Woman of the Year)
  • 1951 – African Queen (The African Queen)
  • 1955 – Traum meines Lebens (Summertime)
  • 1956 – Der Regenmacher (The Rainmaker)
  • 1959 – Plötzlich im letzten Sommer (Suddenly Last Summer)
  • 1962 – Long Day's Journey into Night

Golden-Globe-Nominierungen

Einen Golden Globe konnte Hepburn nie gewinnen. In Darstellerinnen-Kategorien war sie wie folgt nominiert:

American Film Institute

  • Position 1 auf der Liste der Top 25 der weiblichen Filmstars

weitere Auszeichnungen

1979 - Screen Actors Guild Life Achievement Award für ihr Lebenswerk und ihre Verdienste um die Schauspielerei

Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (6288 Hollywood Blvd.)

Zitate

  • „Ich frage mich oft, ob Männer und Frauen wirklich zueinander passen. Vielleicht sollten sie nur nebeneinander wohnen und sich ab und zu besuchen.“
  • „Schauspielerei ist ein netter, kindischer Beruf – man gibt vor, jemand anderer zu sein und gleichzeitig verkauft man sich.“
  • „Was einen Star ausmacht? Es ist entweder eine Art elektrisierender Spannung oder eine Art von Energie. Ich weiß es nicht genau. Aber egal, was es ist: Ich habe es!“
  • „Ich wollte immer Filmschauspielerin werden. Ich dachte, es wäre romantisch - und das war es.“
  • „Wenn Frauen unergründlich erscheinen, dann liegt es am fehlenden Tiefgang der Männer.“

Sonstiges

Im Film Der beste Mann (1948) erhielt Katharine Hepburn einen Solo-Nachspann, der fast die Hälfte der Leinwand einnahm. Ihr Name war allerdings falsch geschrieben worden: Katherine. Dieser Fehler passierte Jahre später auch den Gestaltern eines Filmposters zu Aviator (2004). [3]

Katharine Hepburn war mit der jüngeren, britisch-niederländischen Schauspielerin Audrey Hepburn (1929–1993) weder verwandt noch verschwägert.

Weblinks

Commons Commons: Katharine Hepburn – Bilder, Videos und Audiodateien
Biografien
Nachrufe

Einzelbelege

  1. Anne Edwards: A Remarkable Woman: A Biography of Katharine Hepburn. William Morrow and Company, New York 1985, S. 34–44
  2. BBC News: Film star Katharine Hepburn dies, 30. Juni 2003
  3. moviemaze.de: Poster „Aviator“
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