Ludovic Magnin: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ludovic Magnin''' [{{IPA|ˈlydɔvik ˈmaɲɛ̃}}] (* [[20. April]] [[1979]] in [[Lausanne]], Schweiz) ist ein [[Schweiz]]er [[Fußball]]spieler.  
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'''Ludovic Magnin''' {IPA|ˈlydɔvik ˈmaɲɛ̃} 20. April 1979 in Lausanne, Schweiz ist ein Schweizer Fußballspieler.  
  
 
== Karriere ==
 
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=== Verein ===
Von 1987 bis 1996 spielte er in [[Echallens]], nach einem kurzen Zwischenstopp bei den Junioren von [[Lausanne Sports]] wechselte er im Sommer 1997 zu [[Yverdon-Sport FC|Yverdon-Sport]] in die zweithöchste Spielklasse der Schweiz, die heutige [[Challenge League]]. In Yverdon avancierte er zum Stammspieler und absolvierte 61 Spiele in zwei Spielzeiten. Nach der Saison 1998/99 stieg Yverdon in die höchste Spielklasse auf, die heutige [[Axpo Super League]]. Auch dort war Magnin unumstrittener Stammspieler, spielte in 35 von 36 Spielen mit und erzielte dabei zwei Tore.
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Von 1987 bis 1996 spielte er in Echallens, nach einem kurzen Zwischenstopp bei den Junioren von Lausanne Sports wechselte er im Sommer 1997 zu Yverdon-Sport in die zweithöchste Spielklasse der Schweiz, die heutige Challenge League. In Yverdon avancierte er zum Stammspieler und absolvierte 61 Spiele in zwei Spielzeiten. Nach der Saison 1998/99 stieg Yverdon in die höchste Spielklasse auf, die heutige Axpo Super League. Auch dort war Magnin unumstrittener Stammspieler, spielte in 35 von 36 Spielen mit und erzielte dabei zwei Tore.
  
Aufgrund seiner starken Leistungen weckte er das Interesse des ambitionierten [[AC Lugano]]. Mit Lugano spielte er eineinhalb Spielzeiten in der obersten Spielklasse, dabei absolvierte er 46 Spiele und schoss ein Tor. Im Winter 2001/02 wechselte er in die [[Fußball-Bundesliga|Deutsche Bundesliga]] zu [[Werder Bremen]] für eine Ablösesumme von ca. 1 Million [[Schweizer Franken]]. In den ersten drei Spielzeiten kam er jedoch nur 20 mal zum Einsatz, erzielte dabei ein Tor. Vor allem in seiner dritten Saison (2003/04) verfolgte ihn das Verletzungspech. Während seine Mannschaft [[Fußball-Bundesliga 2003/04|Deutscher Meister]] und [[DFB-Pokal 2003/04|Pokalsieger]] wurde, brach sich Magnin das [[Jochbein]], hatte mehrere Muskelfaserrisse und weitere Verletzungen. 2005 wechselte Magnin zum [[VfB Stuttgart]], wo er derzeit unter Vertrag steht.
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Aufgrund seiner starken Leistungen weckte er das Interesse des ambitionierten AC Lugano. Mit Lugano spielte er eineinhalb Spielzeiten in der obersten Spielklasse, dabei absolvierte er 46 Spiele und schoss ein Tor. Im Winter 2001/02 wechselte er in die Deutsche Bundesliga zu [[Werder Bremen]] für eine Ablösesumme von ca. 1 Million Schweizer Franken. In den ersten drei Spielzeiten kam er jedoch nur 20 mal zum Einsatz, erzielte dabei ein Tor. Vor allem in seiner dritten Saison (2003/04) verfolgte ihn das Verletzungspech. Während seine Mannschaft Deutscher Meister und Pokalsieger wurde, brach sich Magnin das Jochbein, hatte mehrere Muskelfaserrisse und weitere Verletzungen. 2005 wechselte Magnin zum VfB Stuttgart, wo er derzeit unter Vertrag steht.
  
 
Am 4. Februar 2008 unterzeichnete Magnin beim VfB einen neuen Vertrag, der bis Ende Juni 2010 datiert ist.
 
Am 4. Februar 2008 unterzeichnete Magnin beim VfB einen neuen Vertrag, der bis Ende Juni 2010 datiert ist.
  
 
=== Nationalmannschaft ===
 
=== Nationalmannschaft ===
Darüber hinaus ist Magnin im Kader der [[Schweizer Fussballnationalmannschaft]]. Unvergesslich bleibt wohl sein Traumtor gegen Frankreich zum 1:1 am 8. Oktober 2005. Im Sommer 2004 durfte Magnin trotz mangelnder Fitness mit der Schweizer Nationalmannschaft zur [[Fußball-Europameisterschaft 2004|Europameisterschaft 2004]] nach Portugal fahren. Bei der [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006|Weltmeisterschaft 2006]] in Deutschland war er dann ebenso vertreten wie bei der [[Fußball-Europameisterschaft 2008|Heim-EM 2008]] für die Schweiz, wo er im [[Fußball-Europameisterschaft 2008/Schweiz|nationalen Aufgebot]] die Nummer 3 trägt.
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Darüber hinaus ist Magnin im Kader der Schweizer Fussballnationalmannschaft. Unvergesslich bleibt wohl sein Traumtor gegen Frankreich zum 1:1 am 8. Oktober 2005. Im Sommer 2004 durfte Magnin trotz mangelnder Fitness mit der Schweizer Nationalmannschaft zur Europameisterschaft 2004 nach Portugal fahren. Bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland war er dann ebenso vertreten wie bei der Heim-EM 2008 für die Schweiz, wo er im nationalen Aufgebot die Nummer 3 trug.
  
 
Magnins Stärken sind seine Dynamik, mit der er in der Lage ist, Angriffe über die linke Seite zu lancieren, sowie seine kämpferische Einstellung. Dagegen gehört er nicht zu den technisch versiertesten Spielern und hat gewisse Schwächen in der Defensive.
 
Magnins Stärken sind seine Dynamik, mit der er in der Lage ist, Angriffe über die linke Seite zu lancieren, sowie seine kämpferische Einstellung. Dagegen gehört er nicht zu den technisch versiertesten Spielern und hat gewisse Schwächen in der Defensive.
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== Sonstiges ==
 
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Magnin, der eigentlich studierter Grundschullehrer ist, ist Vater zweier Kinder (davon eines leiblich).
 
Magnin, der eigentlich studierter Grundschullehrer ist, ist Vater zweier Kinder (davon eines leiblich).
 
Bei einigen Werderanhängern wird er unter der Bezeichnung "Magnator" als Aushilfsheiliger verehrt.
 
Bei einigen Werderanhängern wird er unter der Bezeichnung "Magnator" als Aushilfsheiliger verehrt.
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== Erfolge ==
 
== Erfolge ==
 
* Deutscher Meister 2004 mit Werder Bremen
 
* Deutscher Meister 2004 mit Werder Bremen
 
* DFB-Pokal-Sieger 2004 mit Werder Bremen
 
* DFB-Pokal-Sieger 2004 mit Werder Bremen
* [[Liste der Deutschen Fußballmeister|Deutscher Meister]] 2007 mit dem VfB Stuttgart
 
  
  
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Aktuelle Version vom 8. Juni 2009, 08:56 Uhr

Ludovic Magnin
Magnin061115.jpg
Spielerinformationen
Geburtstag 20. April 1979
Geburtsort Lausanne, Schweiz
Größe 185 cm
Position Abwehr
Vereine in der Jugend
1985–1996
1996–1997
1997–2000
FC Echallens
Lausanne-Sports
Yverdon Sports
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
2000–2001
2001–2005
2005–
FC Lugano
Werder Bremen
VfB Stuttgart
49 (10)
45 (04)
82 (02)
Nationalmannschaft2
2000– Schweiz 53 (03)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 16. Dezember 2008
2Stand: 24. Juni 2008

Ludovic Magnin {IPA|ˈlydɔvik ˈmaɲɛ̃} 20. April 1979 in Lausanne, Schweiz ist ein Schweizer Fußballspieler.

Karriere

Magnin spielt auf der linken Seite, wo er sowohl in der Abwehr als linker Verteidiger einer Viererkette, als auch im Mittelfeld eingesetzt werden kann.

Verein

Von 1987 bis 1996 spielte er in Echallens, nach einem kurzen Zwischenstopp bei den Junioren von Lausanne Sports wechselte er im Sommer 1997 zu Yverdon-Sport in die zweithöchste Spielklasse der Schweiz, die heutige Challenge League. In Yverdon avancierte er zum Stammspieler und absolvierte 61 Spiele in zwei Spielzeiten. Nach der Saison 1998/99 stieg Yverdon in die höchste Spielklasse auf, die heutige Axpo Super League. Auch dort war Magnin unumstrittener Stammspieler, spielte in 35 von 36 Spielen mit und erzielte dabei zwei Tore.

Aufgrund seiner starken Leistungen weckte er das Interesse des ambitionierten AC Lugano. Mit Lugano spielte er eineinhalb Spielzeiten in der obersten Spielklasse, dabei absolvierte er 46 Spiele und schoss ein Tor. Im Winter 2001/02 wechselte er in die Deutsche Bundesliga zu Werder Bremen für eine Ablösesumme von ca. 1 Million Schweizer Franken. In den ersten drei Spielzeiten kam er jedoch nur 20 mal zum Einsatz, erzielte dabei ein Tor. Vor allem in seiner dritten Saison (2003/04) verfolgte ihn das Verletzungspech. Während seine Mannschaft Deutscher Meister und Pokalsieger wurde, brach sich Magnin das Jochbein, hatte mehrere Muskelfaserrisse und weitere Verletzungen. 2005 wechselte Magnin zum VfB Stuttgart, wo er derzeit unter Vertrag steht.

Am 4. Februar 2008 unterzeichnete Magnin beim VfB einen neuen Vertrag, der bis Ende Juni 2010 datiert ist.

Nationalmannschaft

Darüber hinaus ist Magnin im Kader der Schweizer Fussballnationalmannschaft. Unvergesslich bleibt wohl sein Traumtor gegen Frankreich zum 1:1 am 8. Oktober 2005. Im Sommer 2004 durfte Magnin trotz mangelnder Fitness mit der Schweizer Nationalmannschaft zur Europameisterschaft 2004 nach Portugal fahren. Bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland war er dann ebenso vertreten wie bei der Heim-EM 2008 für die Schweiz, wo er im nationalen Aufgebot die Nummer 3 trug.

Magnins Stärken sind seine Dynamik, mit der er in der Lage ist, Angriffe über die linke Seite zu lancieren, sowie seine kämpferische Einstellung. Dagegen gehört er nicht zu den technisch versiertesten Spielern und hat gewisse Schwächen in der Defensive.


Sonstiges

Magnin, der eigentlich studierter Grundschullehrer ist, ist Vater zweier Kinder (davon eines leiblich). Bei einigen Werderanhängern wird er unter der Bezeichnung "Magnator" als Aushilfsheiliger verehrt.


Erfolge

  • Deutscher Meister 2004 mit Werder Bremen
  • DFB-Pokal-Sieger 2004 mit Werder Bremen


Weblinks

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