Andreas Herzog: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Worumwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Quellen)
K (Quellen)
Zeile 66: Zeile 66:
 
[[Kategorie:Mann]]
 
[[Kategorie:Mann]]
 
[[Kategorie:Fußballspieler (Österreich)]]
 
[[Kategorie:Fußballspieler (Österreich)]]
[[Kategorie:Person (Wien)]]
 
 
[[Kategorie:Geboren 1968]]
 
[[Kategorie:Geboren 1968]]
  

Version vom 25. April 2009, 20:08 Uhr

Andreas Herzog
300px
Spielerinformationen
Voller Name Andreas Herzog
Geburtstag 10. September 1968
Geburtsort WienÖsterreich
Position Mittelfeld
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1986-12/86
01/87-06/87
1987-1992
1992-1995
1995-1996
1996-12/2001
01/2002-2003
2004
SK Rapid Wien
FC Vienna (Leihe)
SK Rapid Wien
Werder Bremen
FC Bayern München
Werder Bremen
SK Rapid Wien
Los Angeles Galaxy
5 0(0)
07 0(2)
124 (33)
094 (26)
28 0(2)
0142 (32)
041 0(4)
027 0(4)
Nationalmannschaft
1988-2003 Österreich 103 (27)
Stationen als Trainer
seit 2005
seit 2009
Österreich (Co-Trainer)
Österreich U21

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Andreas Herzog (* 10. September 1968 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler.

Karriere als Spieler

Herzog begann seine Karriere bei Rapid Wien, wurde aber für ein halbes Jahr an die Vienna ausgeliehen, ehe er wieder zurück zu Rapid Wien wechselte und zweimal Meister (1987 und 1988) und Cupsieger (1987) wurde. Insgesamt absolvierte er zu jener Zeit aber nur wenige Spiele. Erst ab 1988 kam er öfter in der Kampfmannschaft zum Einsatz und reifte sukzessive zum Spielmacher.

1992 wechselte er in die deutsche Bundesliga und wurde gleich in seiner ersten Saison bei Werder Bremen deutscher Meister und 1994 Pokalsieger. Aufgrund seiner Leistungen wurde der FC Bayern München auf Herzog aufmerksam und dieser wechselte gemeinsam mit seinem Förderer und Trainer Otto Rehhagel in der Saison 1995/96 zum FC Bayern München. Trotz des Sieges im UEFA-Cup verlief die Saison für ihn aber nicht nach Wunsch und er kehrte wieder nach Bremen zurück, wo er 1999 zum zweiten Mal Pokalsieger wurde. In Deutschland erzielte „Herzl“, wie er von vielen seiner Fans genannt wird, in insgesamt 264 Bundesligaspielen 59 Tore, davon 15 durch Elfmeter.

Als er Gefahr lief, seinen Stammplatz bei Bremen an den ungarischen Mittelfeldspieler Krisztian Lisztes zu verlieren, wechselte er in der Winterpause 2001/02 zurück nach Österreich und spielte bis 2003 wieder für Rapid Wien, wobei er von 2002-2003 Mannschaftskapitän war. Seine letzte Station als Spieler war 2004 bei Los Angeles Galaxy. Nach dieser Saison in der amerikanischen Major League Soccer (MLS) gab er seinen Rücktritt vom Profifußball bekannt.
In Österreich gelangen ihm in 174 Meisterschaftspartien, 17 Cupspielen und 10 Europacupspielen insgesamt 51 Tore.

Karriere beim ÖFB

Mit der österreichischen Nationalmannschaft konnte er sich für die Fußballweltmeisterschaft 1990 in Italien und 1998 in Frankreich qualifizieren. Sein Debüt in der Nationalmannschaft feierte er unter Trainer "Pepi" Hickersberger am 6. April 1988 im Länderspiel gegen Griechenland (Endstand 2:2). Mit 103 Länderspieleinsätzen, in denen er 26 Tore erzielte, ist er österreichischer Rekordnationalspieler. Vielen in Erinnerung blieb vor allem sein Traumtor am 6. September 1997 zum 1:0 gegen Schweden - in der 76. Minute traf er vor 48.000 Fans im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion aus ca. 20 Metern mit links ins Kreuzeck und bezwang Schweden-Keeper Thomas Ravelli. Dieser Sieg war einer der wichtigsten Bausteine für den Gruppengewinn der österreichischen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation 1998. Auch im letzten Spiel der Qualifikation für die WM 2002 steuerte er mit einem Freistoßtreffer in der Nachspielzeit in Israel zum 1:1-Endstand den wohl wichtigsten Treffer bei, durch welchen sich Österreich zumindest für die Relegation gegen die Türkei qualifizierte. Sein letztes Länderspiel absolvierte Herzog am 30. April 2003 in Glasgow gegen Schottland, als Österreich mit 2:0 siegte.

2005 wurde Herzog zum ÖFB-Botschafter für die EURO 2008. Seine Aufgaben waren vor allem gezielte Werbeauftritte für ausgesuchte ÖFB-Sponsoren und für die UEFA EURO 2008, Spielbeobachtungen im In- und Ausland in Zusammenarbeit mit dem ÖFB-Trainerstab und dem Teamchef sowie die Beratung von Jugendspielern.

Nachdem Teamchef Hans Krankl im September 2005 von seinem Amt als Teamchef zurückgetreten war, übernahm Herzog bei den beiden letzten Spieler der Qualifikation für die WM 2006 die Position des Teammanagers und betreute mit Willibald Ruttensteiner und Slavko Kovacic die ÖFB-Auswahl.

Von Januar 2006 bis Juni 2008 war Andreas Herzog persönlicher Assistent von Teamchef Josef Hickersberger, der am 23. Juni 2008 seinen Rücktritt bekannt gab. Von August 2008 bis zum 2. März 2009 war er mit Ján Kocian Co-Trainer der österreichischen Nationalmannschaft unter Karel Brückner.

Im März 2009 wurde er zum neuen Teamchef der Unter 21 Auswahl seines Heimatlandes bestellt.

Erfolge

Siehe auch

Weblinks

Quellen


WIKIPEDIA Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des entsprechenden Artikels.