Giuseppe-Meazza-Stadion: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. April 2009, 17:19 Uhr

Stadio Giuseppe Meazza
San Siro
Stadio Giuseppe Meazza
Außenansicht des Giuseppe-Meazza-Stadions
Daten
Klassifikation Fünf-Sterne-Stadion in der Stadionklassifikation der UEFAFünf-Sterne-Stadion in der Stadionklassifikation der UEFAFünf-Sterne-Stadion in der Stadionklassifikation der UEFAFünf-Sterne-Stadion in der Stadionklassifikation der UEFAFünf-Sterne-Stadion in der Stadionklassifikation der UEFA
Ort Italien Italien Mailand
Eigentümer Stadt Mailand
Verein AC Mailand, Inter Mailand
Eröffnung 19. September 1926
Kapazität 82.955 Plätze
Spielfläche 105 × 68 m
Oberfläche Rasen
Kosten 250 Millionen
Veranstaltungen

Das Giuseppe-Meazza-Stadion (auch unter dem ehemaligen Namen San Siro bekannt) ist ein Fußballstadion in Mailand.

Das – nach dem Camp Nou in Barcelona, dem Wembley-Stadion in London und dem Moskauer Olympiastadion Luschniki – viertgrößte Stadion Europas beheimatet die beiden rivalisierenden Fußballklubs AC- und Inter Mailand und bietet rund 82.955 Zuschauern Platz. Davon entfallen gesamthaft 1.354 auf VIP-Loge, Ehrentribüne, Mediensektor sowie für körperlich Behinderte und deren Begleiter. Damit war es bis zur Fertigstellung des Londoner Wembleystadions das größte vollständig überdachte, laufbahnlose Fußballstadion der Welt.

Das 1925/26 im Mailänder Stadtteil San Siro erbaute und Mitte der 1950er Jahre nochmals erweiterte Stadion gehört aufgrund seiner charakteristischen Bauweise zu den schönsten Fußball-Stadien Europas. Das heutige Aussehen erhielt das Stadion aber erst anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 1990, als es um einen dritten Rang erweitert wurde. Dieser wird von insgesamt zwölf Türmen gehalten, von denen vier deutlich sichtbar ins Stadioninnere ragen und auch das Stahlgerüst des Glasdaches tragen. In diesen vier Türmen sind auch die Aufgänge zu den einzelnen Rängen, sowie Getränkestände, Imbissbuden und Toiletten untergebracht. Im gesamten Stadion herrscht seit 2005 ein vom Mailänder Stadtrat verordnetes Rauchverbot, das mit der schlechten Luftzirkulation begründet wurde. Verstösse werden mit einer Geldstrafe von bis zu 250 Euro sanktioniert.

Das Stadion, das 1979 in Gedenken an den kurz zuvor verstorbenen Mailänder Fußball-Spieler Giuseppe Meazza umbenannt wurde, war 2001 Austragungsort des Champions-League-Finalspiels, das der FC Bayern München gegen den spanischen Klub FC Valencia mit 5:4 im Elfmeterschießen gewann.

Am 15. Oktober 2008 berichtete die Gazzetta dello Sport, dass Inter Mailand ein eigenes, neues Stadion plant, da das San Siro Stadion als veraltet gilt. Die Kapazität soll bei 60.000 Sitzplätzen liegen. Im neuen Stadion sollen Restaurants, eine Shopping-Galerie und ein Kinderhort integriert werden. Der Neubau sollte am Messegelände Rho-Pero entstehen, somit an der nord-westlichen Stadtgrenze zwischen den Autobahnen A4 und A8.

Kabinen

Das Meazza verfügt über drei Kabinentrakte. Für den AC, für Inter und für den jeweiligen Gastverein. Der Gästetrakt ist nach Aussagen des Stadionpersonals "very, very basic!" und wird bei Stadionführungen nicht gezeigt.

Weblinks

WIKIPEDIA Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des entsprechenden Artikels.