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Version vom 28. Mai 2009, 00:45 Uhr
Dieter Schlindwein (* 7. Februar 1961 in Karlsdorf) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Spieler
Der gelernte Industriekaufmann spielte die Position des Vorstoppers. Aufgrund seines robusten fußballerischen Engagements hatte er den Spitznamen Eisen-Dieter.
Vereine
Als Jugendlicher spielte er beim badischen FC Germania 06 Karlsdorf. Mit dem SV Waldhof Mannheim, bei dem er seit 1977 spielte, stieg er 1982/83 in die Fußballbundesliga auf. 1986 wechselte er zum SV Werder Bremen, bei dem er nur eine Saison spielte und bloß zu drei Einsätzen kam. Ab der Saison 1987/88 spielte er bei Eintracht Frankfurt und gewann mit den Frankfurtern 1988 den DFB-Pokal. Ab der Saison 1989/90 spielte er beim FC St. Pauli, bei dem er zum Mannschaftskapitän gewählt wurde. Sein letztes Profispiel fand am 16. März 1996 statt: Gegen Borussia Mönchengladbach (Endstand 0:2) verabschiedete er sich mit einer Roten Karte.
Insgesamt kam er in seiner Profikarriere auf 186 Erstliga- und 214 Zweitligaspiele.
Länderspiele
Schlindwein wurde fünf Mal in der deutschen U 21-Nationalmannschaft eingesetzt sowie ein Mal in der deutschen Amateur-Nationalmannschaft und ein Mal in der deutschen Olympiaauswahl (bei der Olympiade 1984 in Los Angeles).
Trainer
Dieter Schlindwein ist Inhaber der A-Trainerlizenz. Als Trainer arbeitete er für den DFB und seit Juni 2004 als A-Juniorentrainer des FC St. Pauli. Dort wurde er im April 2005 wegen Erfolglosigkeit entlassen, als die A-Jugend auf einem Abstiegsplatz stand.
Er ist Talentförderungstrainer der GOFUS e.V., einem gemeinnützigen Verein von ehemaligen und aktiven Fußballprofis, die Golfturniere zu karitativen Zwecken veranstalten. Er arbeitet auch als Jugendtrainer in den Fußballschulen von Manfred Kaltz und Michael Rummenigge.
Kontroversen
Einen Skandal verursachte Schlindwein Anfang 1994, als er in einem Trainingslager des FC St. Pauli den Brasilianer Leonardo Manzi als „schwarze Sau“ beschimpfte.
Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des entsprechenden Artikels. |