Per Mertesacker: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Per Mertesacker''' * (29. September 1984 in [[Hannover]]) ist ein deutscher Fußballspieler. | '''Per Mertesacker''' * (29. September 1984 in [[Hannover]]) ist ein deutscher Fußballspieler. |
Version vom 1. November 2009, 15:51 Uhr
Per Mertesacker | ||
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Spielerinformationen | ||
---|---|---|
Voller Name | Per Mertesacker | |
Geburtstag | 29. September 1984 | |
Geburtsort | Hannover, Deutschland | |
Größe | 198 cm | |
Position | Innenverteidigung | |
Vereine in der Jugend | ||
Bis 1995 1995–2003 |
TSV Pattensen Hannover 96 | |
Vereine als Aktiver1 | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore) |
2003–2006 2006- |
Hannover 96 Werder Bremen |
74 (7) 80 (5) |
Nationalmannschaft2 | ||
2004 2004- |
Deutschland U 21 Deutschland |
3 (0) 58 (1) |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Per Mertesacker * (29. September 1984 in Hannover) ist ein deutscher Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Verein
Per Mertesacker begann seine Karriere als Fußballspieler beim TSV Pattensen und wechselte 1995 im Alter von elf Jahren zu Hannover 96. Dort spielte er einige Jahre unter anderem unter seinem Vater Stefan Mertesacker. Da er nicht als herausragendes Talent galt, hatte er schon daran gedacht, die Fußballkarriere zu beenden. Unter 96-Jugendtrainer Jörg Goslar schaffte er es trotzdem, am Training der Profis teilnehmen zu können, und wurde im November 2003 im Alter von 19 Jahren und einem Monat vom damaligen 96-Trainer Ralf Rangnick mit seinem ersten Einsatz in der Bundesliga gegen den 1. FC Köln für sein Durchhaltevermögen belohnt. Allerdings spielte er nicht auf seiner Stammposition in der Innenverteidigung, sondern als rechter Verteidiger und wurde in der Halbzeitpause nach eher mittelmäßiger Leistung ausgewechselt.
Mertesacker erhielt einen Profivertrag, musste jedoch vier Monate auf seinen nächsten Bundesligaeinsatz warten. Unter Trainer Ewald Lienen entwickelte sich Per Mertesacker zum Stammspieler und Abwehrchef in der Innenverteidigung von Hannover 96. In der Saison 2004/05 gehörte er bereits zu den unumstrittenen Leistungsträgern der Mannschaft. Seine Profikollegen in der Bundesliga wählten ihn nach der Hinrunde 2004/05 zum „größten Talent“. Mertesacker gilt als zweikampfstarker, aber mit nur sieben Gelben und zwei Roten Karten in 147 Bundesligaspielen (Stand 7. März 2009) als sehr fairer Abwehrspieler und ist eine wichtige Identifikationsfigur für die Fans.
Am 8. August 2006 wechselte Mertesacker zu Werder Bremen, wo er einen Vertrag bis 2010 unterschrieb, der mittlerweile bis zum Jahr 2012 verlängert wurde.[1] Zum Rückrundenauftakt der Saison 2006/07 traf er mit seinem zweiten Ligatreffer für Werder Bremen ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein Hannover 96.
Nationalmannschaft
Bereits kurz nach dem Sprung aus der A-Jugend in die Profimannschaft von Hannover 96 folgte der nächste Karriereschritt: nach nur wenigen Bundesliga-Einsätzen als Stammspieler berief der damalige DFB-Bundestrainer Jürgen Klinsmann Per Mertesacker erstmals in die deutsche Nationalelf. Sein erstes Länderspiel bestritt er am 9. Oktober 2004 in Teheran gegen die iranische Nationalmannschaft.
Aufgrund seiner konstanten Leistungen und konsequenten, aber fairen Spielweise beim Konföderationen-Pokal 2005 in Deutschland etablierte er sich auch in der Nationalelf als feste Größe und zählt zu den wenigen Spielern, die bereits im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 mit einem Stammplatz rechnen konnten.
Sein WM-Debüt feierte Per Mertesacker am 9. Juni 2006 in München im Eröffnungsspiel gegen Costa Rica. Er spielte neben Jens Lehmann und Philipp Lahm als einziger Stammspieler der Nationalmannschaft alle deutschen WM-Spiele bis zum Halbfinale über die volle Spielzeit. Als Innenverteidiger gehörte er zu den WM-Spielern mit den besten Zweikampfwerten und kam ohne Gelbe Karte aus. Im Spiel um Platz 3 konnte er aufgrund einer Schleimbeutelentzündung nicht auflaufen.
Für die Fußball-Europameisterschaft 2008 wurde er von Nationaltrainer Joachim Löw ins Aufgebot der Deutschen berufen, kam bei allen Spielen zum Einsatz und wurde Vize-Europameister.
Erfolge
Verein
- Bundesliga-Dritter 2006/07 mit Werder Bremen
- Bundesliga-Zweiter 2007/08 mit Werder Bremen
- DFB-Pokalsieger 2009 mit Werder Bremen
Nationalmannschaft
- Fußball-Weltmeisterschaft 2006
- Vize-Europameister 2008
Privates
Seit Sommer 2008 ist Per Mertesacker mit der Handballerin Ulrike Stange liiert.
Sonstiges
Im November 2006 rief Mertesacker die „Per-Mertesacker-Stiftung“ ins Leben. Diese soll sowohl den Breitensport, als auch in Not geratene Menschen unterstützen. Im Stiftungsrat sind andere Prominente wie der Comedian Oliver Pocher und der Musikproduzent Mousse T. vertreten. Um Geld zu sammeln, werden Fußballtrikots und andere Dinge im Internet versteigert. Außerdem soll ein alljährliches Fußballspiel von Prominenten zur Tradition werden. Das erste fand am 9. Juni 2007 zwischen „Mertesacker & Friends“ sowie den „Pocher Comedian Allstars“ im Rudolf-Kalweit-Stadion von Hannover statt, die Revanche am 12. Juli 2008.
Einzelnachweise
- ↑ FOCUS Online: Mertesacker bleibt bis 2012 bei Werder
Weblinks
- Offizielle Homepage von Per Mertesacker
- Werder.de - Spielerprofil
- Per Mertesacker in der Datenbank von Fussballdaten.de
- Stiftung von Per Mertesacker
Philipp Bargfrede | Fin Bartels | Robert Bauer | Luca Caldirola | Thomas Delaney | Jaroslav Drobny | Johannes Eggestein | Maximilian Eggestein | Justin Eilers | Clemens Fritz | Santiago Garcia | Ulisses Garcia | Theo Gebre Selassie | Serge Gnabry | Florian Grillitsch | Aron Johannsson | Zlatko Junuzovic | Florian Kainz | Max Kruse | Melvyn Lorenzen | Niklas Moisander | Eric Oelschlägel | Claudio Pizarro | Milos Veljkovic | Felix Wiedwald | Raphael Wolf | Sambou Yatabaré | Luca Zander | Michael Zetterer
Trainer: Viktor Skripnik
Personendaten | |
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NAME | Mertesacker, Per |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 29. September 1984 |
GEBURTSORT | Hannover |
Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des entsprechenden Artikels. |