Hans Wolff

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Ehemaliger Geschäftsführer und Bastler der sogenannten "Texas-Elf" von Werder Bremen, so benannt nach der „Zigarette, die einem etwas sagt“ ,aus dem Hause Brinkmannvon.

"Nicht nur der Ball ist rund, sondern auch der Fußball-Markt", erklärte Werder Bremens Manager Hans Wolff, 63, unternehmungslustig. "Ich bin der beste Geschäftsführer des deutschen Fußballs", behauptete Wolff.


Hans Wolff war ein sehr selbstbewusster Mann. Der ehemalige Geschäftsführer von Werder Bremen prägte einmal den Satz "Ich kann jeden Spieler der Welt holen. Egal, ob Indianer, Eskimo oder Chinese." Wolff hat 1975 den Ghanaer Ibrahim Sunday an die Weser geholt. Sunday war der erste Afrikaner im deutschen Profifußball. Er kam als "Afrikas Fußballer des Jahres" und ging ernüchtert. "Unbrauchbar für den Berufsfußball", urteilte der damalige Werder-Trainer Herbert Burdenski.


Inzwischen ist er beim Bundesligaklub SV Werder Bremen alle Ämter los. Als neuer Manager verdrängte ihn der Libero Rudi Assauer, 32, den Wolff für "ungeeignet" hielt. Assauers professionelle Einsicht: "Die Zeit der Frühstücks-Direktoren ist vorbei."

Beim SV Werder Bremen, wo Manager Hans Wolff wenig Glück hatte, als er in einer Spielzeit für drei Millionen Mark sieben Stars, darunter vier Nationalspieler. eingekauft hatte und trotzdem mit der Mannschaft in Abstiegsgefahr geraten war, setzte das Präsidium den für Bundesligakämpfe zu alt gewordenen Libero Rudi Assauer als Manager ein.

"Vieles von dem, was Krohn macht, ist richtig", erklärte Jung-Manager Assauer. "Aber noch wichtiger als Modenschauen sind gute Fußballspiele." Für Werder Bremen will er ein Programm "Fußball total" entwickeln, unterstützt mit mehr PR- und Werbeaktionen, aber auch Show-Einlagen. "Das kann aber noch ein, zwei Jahre dauern, bis unsere Mannschaft wieder stärker ist." [1]


Belege

  1. DER SPIEGEL 34/1976 vom 16.08.1976 Fußball Total