Wintersport ABC

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Was bedeutet eigentlich...?

Ein kleiner Überblick über Begriffe im Wintersport:

Biathlon Biathlon pictogram.svg.png

Crossfire - wenn ein Biathlet ausversehen auf den Schießstand einer anderen Schießbahn statt der eigenen schießt wird dies als Crossfire bezeichnet. Ein solcher Schuss wird mit einem Fehler angerechnet, selbst wenn die Scheibe auf der anderen Bahn gefallen ist.

Nachlader - bei Staffelrennen kann der Läufer pro Schießen bis zu 3-mal nachladen. Die Patronen werden vor dem Rennen direkt am Gewehr befestigt und müssen einzeln nachgeladen werden.

Nähmaschine - steht ein Biathlet zu lange am Schießstand oder hat er sich vorher verausgabt, kann das dazu führen, dass die Muskeln anfangen zu zittern, was das Schießen erschwert. Dieser Zustand wird von Biathleten als Nähmaschine bezeichnet.

Strafminute - pro Schießfehler wird jeweils eine Minute sofort auf die Laufzeit addiert (außer es werden Strafrunden gelaufen).

Strafrunde - eine extra Schleife von 125 Metern die jeweils einmal pro Schießfehler absolviert werden muss (außer es werden Strafminuten angerechnet). Für nicht gelaufene Strafrunden wird jeweils eine Minute zur Endzeit addiert. Je nach Schnelligkeit verliert ein Läufer ca. 20 bis 25 Sekunden pro Strafrunde.

Curling Curling pictogram.svg.png

End - ein Spielsatz. Ein Spiel hat 10 Ends, bei einem Unentschieden wird das Spiel in einer K.O.-Runde um jeweils ein End verlängert bis ein Gewinner feststeht.

Guard - Stein, der vor dem Haus platziert wird um Steine im Haus zu schützen.

Haus - kreisförmige Zielfläche in der Punkte erzielt werden können.

Skip - Mannschftskapitän, wirft normalerweise die letzten beiden Steine pro End.

Stein - ein Spielstein dessen Form entfernt an einen Teekessel erinnert.

Eishockey Ice hockey pictogram.svg.png

Icing - ein unerlaubter Weitschuss. Nach einem solchen Befreeiungsschuss wird das Spiel abgepfiffen und es gibt Bully.

Bully - auch: FaceOff. Anstoß bzw. Wieder-Anstoß nach Unterbrechungen.

Shutout - Bezeichnung für ein Zu null-Spiel eines Torhüters.

Short handed goal - in Unterzahl ist man "short handed", Treffer werden dann als Short handed goal bezeichnet.

Abseits - einfach und grob erklärt: zuerst muss der Puck ins gegnerische Drittel, dann erst darf die angreifende Mannschaft folgen.

Nordische Kombination Nordic combined pictogram.svg.png

Gundersen - ein im Gundersen ausgetragener Wettkampf besteht auf zwei Sprungdurchgängen und einem anschließenden 15km Lauf.

Gundersen-Methode - Methode, nach der die Zeitabstände nach dem/den Sprungdurchgang/-durchgängen berechnet werden, mit dem/denen die Läufer in den abschließenden Langlauf gehen. Dabei startet der Punktbeste zuerst, die anderen Läufer folgen mit den entsprechenden Zeitabständen. Der Läufer, der als Erster ins Ziel kommt, ist gleichzeitig auch der Gewinner.

Ski Alpin Alpine skiing pictogram.svg.png

Einfädeln - ein Skifehler, der vor allem beim Slalom häufig vorkommt. Dabei gerät die Stange zwischen die beiden Skier, statt sie, wie in den Regeln vorgesehen, mit beiden Skiern zu umfahren. Einfädeln führt zur Disqualifikation vom Rennen.

Ski Nordisch Cross country skiing pictogram.svg.png

Lutscher - Windschattenfahrer, der sich von seinen Konkurrenten ziehen lässt und selbst keine Führungsarbeit leistet. Der Begriff wird analog im Radsport verwendet.

Skispringen Ski jumping pictogram.svg.png

Gate Faktor - wird während des Wettkampfes die Startluke verändert werden den folgenden Springern Punkte gutgeschrieben (bei einer Anlaufverkürzung) oder abgezogen (bei einer Anlaufverlängerung). Diese Regel kommt bei Olympia nicht zum Einsatz.

Haltungspunkte - die Punktzahl, die der Springer für seine Haltung erhält. Dabei ist der Höchstwert 20,0. Für Haltungsfehler werden von diesem Wert Punkte abgezogen. Bewertet werden Flug, Landung und Ausfahrt. Dabei wird auf einen ruhigen Flug und eine sichere Landung im Telemark wert gelegt. Ein Sturz vor der Sturzlinie führt ebenfalls zu einem Punktabzug.

Hillsize - beschreibt die Größe in Metern einer Schanze vom Schanzentisch bis zum letzten Punkt in Aufsprunghang, der einen Winkel von 32 Grad aufweist.

Jury-Weite - wird die festgelegte Jury-Weite übersprungen muss die Jury zusammentreten und beraten, ob das Springen unter den aktuellen Bedingungen fortgesetzt werden kann, ohne, dass die Gesundheit der Springer gefährdet wird.

Kacheln - eine schlechte (meist lustlose) Landung ohne Telemark bei der mit beiden Beinen parallel gelandet wird. Führt zu Punktabzug bei den Haltungspunkten.

Kalkulationspunkt - eine Weitenmarke, die für die Errechnung der Weitenpunkte maßgeblich ist. Die Kalkulationsweite ergibt 60 Weitenpunkte, jeder Meter darunter oder darüber führt zu mehr oder weniger als 60 Punkten.

Schanzentisch - das Ende des Anlaufs und somit der Punkt, an dem ein Springer tunlichst abspringen sollte. Die Neigung des Schanzentisches liegt meist zwischen 10 und 12 Grad.

Sturzlinie - eine Markierung auf dem Aufsprunghang, ab der ein Sturz für den Springer keinen Punktabzug mehr zur Folge hat. Als Sturz wird das Berühren des Schnees mit einem beliebigen Körperteil gewertet. Der Schnee darf also nur mit den Skiern berührt werden.

Telemark - eine Landung in Schrittstellung die in den Regeln vorgesehen ist. Ein Weglassen führt zu einem Abzug bei den Haltungsnoten. Der Begriff geht auf die norwegische Ortschaft Telemark zurück in der die gleichnamige Skifahrtechnik entstand. Zuerst wurde die Landung 1883 von Torju Torjussen erprobt.

V-Stil - Haltung während des Flugs bei der die Skier in der Luft ein V bilden. Der V-Stil wurde zuerst 1986 von Jan Boklöv gesprungen und löste Anfang der 90er den Parallelstil ab.

Thermik - Aufwind.

Weitenpunkte - die Punktzahl, die ein Springer für seine gesprungene Weite erhält. Der Wert wird anhand des Kalkulationspunktes, der 60 Punkte bringt, berechnet, je Meter +/- Punkte. Auf der Normalschanze zählt ein Meter 2,0 Punkte, auf der Großschanze 1,8 Punkte und beim Skifliegen 1,2 Punkte.

Windfaktor - abhängig von der Stärke des Auf- oder Rückenwindes werden einem Springer Punkte gutgeschrieben (bei Rückenwind) oder abgezogen (bei Aufwind). Diese Regel kommt bei Olympia nicht zum Einsatz.