Thomas Schaaf: Unterschied zwischen den Versionen

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Schaaf ist seit dem 1. Juli 1972 Mitglied bei Werder Bremen; bis 1979 als Jugendspieler, anschließend bis 1995 als Profi. Er bestritt im Werder-Trikot 262 Fußball-Bundesliga|Bundesliga- und 19 2. Fußball-Bundesliga 1980/81|Zweitligaspiele, gewann zweimal die Deutsche Fußballmeisterschaft|Deutsche Meisterschaft (Fußball-Bundesliga 1987/88|1988 und Fußball-Bundesliga 1992/93|1993), zweimal den DFB-Pokal (DFB-Pokal 1990/91|1991 und DFB-Pokal 1993/94|1994) sowie 1992 den Europapokal der Pokalsieger 1991/92|Europapokal der Pokalsieger.
  
 
=== Trainer ===
 
=== Trainer ===
Von 1987 bis 1995 war Thomas Schaaf Jugendtrainer bei Werder Bremen und stieg später zum Trainer der Amateurmannschaft auf. Seit dem 10. Mai 1999 ist er Trainer der Profimannschaft, verhinderte den Abstieg und führte sie einen Monat später auf Anhieb zum Gewinn des [[DFB-Pokal 1998/99|DFB-Pokals]]. Mit dem Gewinn des [[Double (Sport)|„Doubles“]], also der [[Fußball-Bundesliga 2003/04|Deutschen Meisterschaft]] und des [[DFB-Pokal 2003/04|DFB-Pokals]] in einer Spielzeit, wurde die Saison 2003/04 unter Thomas Schaaf zum erfolgreichsten Jahr in der Werder-Vereinsgeschichte. Seither erreichte Schaaf mit dem SV Werder beständig die Teilnahme an der [[UEFA Champions-League]]. 2004/05 und 2006/07 als Bundesliga-Dritter, 2005/06 und 2007/08 als Vize-Meister.
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Von 1987 bis 1995 war Thomas Schaaf Jugendtrainer bei Werder Bremen und stieg später zum Trainer der Amateurmannschaft auf. Seit dem 10. Mai 1999 ist er Trainer der Profimannschaft, verhinderte den Abstieg und führte sie einen Monat später auf Anhieb zum Gewinn des DFB-Pokal 1998/99|DFB-Pokals. Mit dem Gewinn des Double (Sport)|„Doubles“, also der Fußball-Bundesliga 2003/04|Deutschen Meisterschaft und des DFB-Pokal 2003/04|DFB-Pokals in einer Spielzeit, wurde die Saison 2003/04 unter Thomas Schaaf zum erfolgreichsten Jahr in der Werder-Vereinsgeschichte. Seither erreichte Schaaf mit dem SV Werder beständig die Teilnahme an der UEFA Champions-League. 2004/05 und 2006/07 als Bundesliga-Dritter, 2005/06 und 2007/08 als Vize-Meister.
  
 
== Privat ==
 
== Privat ==
Thomas Schaaf hat die [[Fachhochschulreife]] und eine Ausbildung als Fußball-Lehrer absolviert. Er ist verheiratet und hat eine Tochter.
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Thomas Schaaf hat die Fachhochschulreife und eine Ausbildung als Fußball-Lehrer absolviert. Er ist verheiratet und hat eine Tochter.
  
Seit 2004 engagiert sich Thomas Schaaf als Botschafter für das Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche e. V. in [[Bremen]]<ref>[http://www.trauernde-kinder.de/?id=1144344194 Interview mit Thomas Schaaf über seine Rolle als "Botschafter" auf der Internetseite des Zentrums für trauernde Kinder] </ref>.
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Seit 2004 engagiert sich Thomas Schaaf als Botschafter für das Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche e. V. in Bremen<ref>[http://www.trauernde-kinder.de/?id=1144344194 Interview mit Thomas Schaaf über seine Rolle als "Botschafter" auf der Internetseite des Zentrums für trauernde Kinder] </ref>.
  
Zudem war Thomas Schaaf im Jahr 2008 für die in Bremen ansässige [[DGzRS]] (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) als so genannter "Bootschafter" im Einsatz. Im Januar 2009 wurde er in diesem Ehrenamt von der Fernsehmoderatorin [[Bettina Tietjen]] abgelöst.
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Zudem war Thomas Schaaf im Jahr 2008 für die in Bremen ansässige DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) als so genannter "Bootschafter" im Einsatz. Im Januar 2009 wurde er in diesem Ehrenamt von der Fernsehmoderatorin Bettina Tietjen abgelöst.
  
 
== Erfolge als Trainer ==
 
== Erfolge als Trainer ==
*[[Fußball-Bundesliga 2003/04|Deutscher Meister 2004]] mit [[Werder Bremen]]
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*Fußball-Bundesliga 2003/04|Deutscher Meister 2004 mit Werder Bremen
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*DFB-Pokal 1998/99|DFB-Pokal-Sieger 1999 und DFB-Pokal 2003/04|2004 mit Werder Bremen
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*DFL-Ligapokal 2006|DFL-Ligapokal-Sieger 2006 mit Werder Bremen
  
 
== Ehrungen ==
 
== Ehrungen ==
*Weil er [[Werder Bremen]] zum [[Fußball-Bundesliga 2003/04|Meistertitel]] und zum [[DFB-Pokal 2003/04|DFB-Pokal-Gewinn]] führte, wurde er 2004 zum [[Mann des Jahres (Fußball)|Mann des Jahres]] im deutschen Fußball und zum [[Liste der Fußballtrainer des Jahres (Deutschland)|Trainer des Jahres]] gewählt.
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*Weil er Werder Bremen zum Fußball-Bundesliga 2003/04|Meistertitel und zum DFB-Pokal 2003/04|DFB-Pokal-Gewinn führte, wurde er 2004 zum Mann des Jahres (Fußball)|Mann des Jahres im deutschen Fußball und zum Liste der Fußballtrainer des Jahres (Deutschland)|Trainer des Jahres gewählt.
*2005 wurde Thomas Schaaf von der Spanischen Zeitung ''AS'' zu einem der besten Trainer der Zukunft gewählt. <ref>[http://www.radiobremen.de/tv/sport/nachrichten/index.php3?newsdate=2005-08-15 Radio Bremen Sportmeldungen] [[15. August]] [[2005]]</ref>
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*2005 wurde Thomas Schaaf von der Spanischen Zeitung ''AS'' zu einem der besten Trainer der Zukunft gewählt. <ref>[http://www.radiobremen.de/tv/sport/nachrichten/index.php3?newsdate=2005-08-15 Radio Bremen Sportmeldungen] 15. August 2005</ref>
  
 
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[[ar:توماس شاف]]
 
[[ar:توماس شاف]]

Version vom 26. März 2009, 00:12 Uhr

Thomas Schaaf
Schaaf.jpg
Spielerinformationen
Geburtstag 30. April 1961
Geburtsort Mannheim, Deutschland
Position Abwehrspieler
Vereine in der Jugend
bis 1978 Werder Bremen
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1978–1995 Werder Bremen 262 (13)
Nationalmannschaft
1987 Deutsche Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer) 2 0(0)
Stationen als Trainer
1987–1995
1995–1999
1999−
Werder Bremen Jugendtrainer
Werder Bremen (A)
Werder Bremen

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Thomas Schaaf (* 30. April 1961 in Mannheim) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.

Karriere

[[Bild:Tschaaf.jpg|thumb|left|180px|Thomas Schaaf (2007)

Spieler

Schaaf ist seit dem 1. Juli 1972 Mitglied bei Werder Bremen; bis 1979 als Jugendspieler, anschließend bis 1995 als Profi. Er bestritt im Werder-Trikot 262 Fußball-Bundesliga|Bundesliga- und 19 2. Fußball-Bundesliga 1980/81|Zweitligaspiele, gewann zweimal die Deutsche Fußballmeisterschaft|Deutsche Meisterschaft (Fußball-Bundesliga 1987/88|1988 und Fußball-Bundesliga 1992/93|1993), zweimal den DFB-Pokal (DFB-Pokal 1990/91|1991 und DFB-Pokal 1993/94|1994) sowie 1992 den Europapokal der Pokalsieger 1991/92|Europapokal der Pokalsieger.

Trainer

Von 1987 bis 1995 war Thomas Schaaf Jugendtrainer bei Werder Bremen und stieg später zum Trainer der Amateurmannschaft auf. Seit dem 10. Mai 1999 ist er Trainer der Profimannschaft, verhinderte den Abstieg und führte sie einen Monat später auf Anhieb zum Gewinn des DFB-Pokal 1998/99|DFB-Pokals. Mit dem Gewinn des Double (Sport)|„Doubles“, also der Fußball-Bundesliga 2003/04|Deutschen Meisterschaft und des DFB-Pokal 2003/04|DFB-Pokals in einer Spielzeit, wurde die Saison 2003/04 unter Thomas Schaaf zum erfolgreichsten Jahr in der Werder-Vereinsgeschichte. Seither erreichte Schaaf mit dem SV Werder beständig die Teilnahme an der UEFA Champions-League. 2004/05 und 2006/07 als Bundesliga-Dritter, 2005/06 und 2007/08 als Vize-Meister.

Privat

Thomas Schaaf hat die Fachhochschulreife und eine Ausbildung als Fußball-Lehrer absolviert. Er ist verheiratet und hat eine Tochter.

Seit 2004 engagiert sich Thomas Schaaf als Botschafter für das Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche e. V. in Bremen[1].

Zudem war Thomas Schaaf im Jahr 2008 für die in Bremen ansässige DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) als so genannter "Bootschafter" im Einsatz. Im Januar 2009 wurde er in diesem Ehrenamt von der Fernsehmoderatorin Bettina Tietjen abgelöst.

Erfolge als Trainer

  • Fußball-Bundesliga 2003/04|Deutscher Meister 2004 mit Werder Bremen
  • DFB-Pokal 1998/99|DFB-Pokal-Sieger 1999 und DFB-Pokal 2003/04|2004 mit Werder Bremen
  • DFL-Ligapokal 2006|DFL-Ligapokal-Sieger 2006 mit Werder Bremen

Ehrungen

  • Weil er Werder Bremen zum Fußball-Bundesliga 2003/04|Meistertitel und zum DFB-Pokal 2003/04|DFB-Pokal-Gewinn führte, wurde er 2004 zum Mann des Jahres (Fußball)|Mann des Jahres im deutschen Fußball und zum Liste der Fußballtrainer des Jahres (Deutschland)|Trainer des Jahres gewählt.
  • 2005 wurde Thomas Schaaf von der Spanischen Zeitung AS zu einem der besten Trainer der Zukunft gewählt. [2]

Quellen

Weblinks

Commons Commons: Thomas Schaaf – Bilder, Videos und Audiodateien


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