Nachspielzeit

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Nachspielzeit ist die Verlängerung eines Fußballspieles über die reguläre Spielzeit (45 bzw. 90 Minuten) hinaus, um während des Spielabschnitts aufgetretene Zeitverluste durch Verletzungen, witterungsbedingte Unterbrechungen oder unzulässiges Verzögern auszugleichen.

Es gibt verlorene Zeit und vergeudete Zeit. Verlorene Zeit muss nachgespielt werden, vergeudete Zeit kann unter der Vorteilsbestimmung nachgespielt werden.

Die Länge der Nachspielzeit liegt im Ermessenspielraum des Schiedsrichters und wird an jede Halbzeit angehängt (45 Minuten plus Nachspielzeit). Auch bei einer Verlängerung kann es zu einer Nachspielzeit kommen, jedoch fällt diese aufgrund der kürzeren Spielzeit (zwei mal 15 Minuten) in der Regel geringer aus.

In der Regel werden bei Fußballspielen bis zu vier Minuten nach jeder Halbzeit nachgespielt. Michel Vautrot ließ 1990 in Italien im Halbfinale zwischen Italien und Argentinien in der ersten Halbzeit der Verlängerung 8 Minuten nachspielen.

Bei dem Spiel Fenerbahce-Denizlispor ließ der Schiedsrichter ganze 16 Minuten nachspielen.

Bei dem Spiel Bolivien gegen Südkorea bei der WM 1994 ließ der schottische Schiedsrichter Mottram 13 Minuten nachspielen. Diese gilt als längste Nachspielzeit, die je bei einer Weltmeisterschaft gespielt worden ist.

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