Manuel Friedrich

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Manuel Friedrich
Manuelfriedrich2006.jpg
Spielerinformationen
Geburtstag 13. September 1979
Geburtsort Bad Kreuznach, Deutschland
Position Abwehr
Vereine in der Jugend
Bis 1995
1995-1998
SG Guldental 07
. FSV Mainz 05
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1998-1999
1999-2002
2002-01/2004

01/2004-2007
2007-
FSV Mainz 05 (A)
1. FSV Mainz 05
Werder Bremen
Werder Bremen II
1. FSV Mainz 05
Bayer 04 Leverkusen

063 (8)
001 (0)
013 (2)
116 (8)
050 (7)
Nationalmannschaft2
2006- Deutschland 09 (1)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 13. Februar 2009
2Stand: 6. Februar 2008

Manuel Friedrich 13. September 1979 in Bad Kreuznach ist ein deutscher Fußballspieler.

Karriere

Verein

Der aus Guldental bei Bad Kreuznach stammende Friedrich spielte in seiner Jugend für die SG Guldental 07, ehe er 1995 als Mittelfeldspieler zu den B-Junioren des 1. FSV Mainz 05 wechselte, wo ihm über die Amateure in der Schlussphase der Saison 1999/00 der Sprung in die Innenverteidigung der Profimannschaft gelang.

In seinem ersten echten Profijahr ließ der unerfahrene Friedrich noch große Defizite erkennen. Trotzdem bestritt das 21-jährige Talent unter den Trainern René Vandereycken, Eckhard Krautzun und Jürgen Klopp 27 Zweitligaspiele.

Seinen Durchbruch schaffte Manuel Friedrich in der Saison 2001/02. Mit seinem Nebenmann Robert Nikolic bildete der junge Verteidiger eine sichere und technisch hervorragende rechte Abwehrseite. Mit acht Saisontoren war Friedrich der torgefährlichste Verteidiger der Liga.

Nach dem verpassten Aufstieg wechselte Friedrich zur Saison 2002/03 für rund 2,5 Millionen Euro zum Bundesligisten Werder Bremen. Die Bremer sicherten ihm einen Stammplatz in der Innenverteidigung zu, mussten aber aufgrund zweier Kreuzbandrisse in der Sommer- und Wintervorbereitung ein Jahr lang komplett auf Friedrich verzichten. Nach seiner Genesung bekam Friedrich neben 13 Regionalligaspielen nur einen siebenminütigen Bundesligaeinsatz beim späteren Deutschen Meister.

In der Winterpause 2003/04 wechselte der Verteidiger zunächst auf Leihbasis zurück in die Heimat, ehe er sechs Monate darauf mit einem finanziellen Kraftakt von den Bremern losgeeist werden konnte. Die Höhe der Ablöse wurde nicht veröffentlicht, soll aber bei rund 1,4 Mio. Euro gelegen haben. Damit wäre Friedrich zu diesem Zeitpunkt der mit Abstand teuerste Neuzugang der Mainzer Vereinsgeschichte gewesen.

In Mainz war Friedrich einer der konstantesten Leistungsträger. Bis zur Winterpause 2005/06 fehlte der Verteidiger nur ein Mal wegen einer Gelbsperre und übernahm für die Dauer der Verletzungspause von Torhüter Dimo Wache die Funktion des Kapitäns der 05er. Mit einer Quote von 83% gewonnener Zweikämpfe schloss der für seine sehr gute Spieltechnik bekannte Friedrich die Saison 2005/06 in der Statistik als zweikampfstärkster Abwehrspieler der Bundesliga ab.

Zu Beginn der Fußball-Bundesliga 2007/08 wechselte Friedrich nach Leverkusen. Dort hat er einen Drei-Jahres-Vertrag erhalten. Die Ablösesumme soll bei ca. 3 Millionen € liegen. Friedrich bezeichnete diesen Schritt als "... schwerste Entscheidung meiner Fußballerkarriere" [1]. Zur Saison 2008/2009 wurde mit Simon Rolfes ein neuer Kapitän der Werkself bestimmt, Friedrich ist dessen Stellvertreter.

Nationalmannschaft

Seine starken Leistungen seit dem Aufstieg in die Bundesliga ließen auch die Verantwortlichen der Nationalmannschaft auf den Verteidiger aufmerksam werden. Für das Länderspiel gegen die USA im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde Friedrich, der bereits mehrere Spiele mit dem Team 2006 bestritt, als erster Spieler in der Mainzer Vereinsgeschichte für die Deutsche Fußballnationalmannschaft nominiert, ohne jedoch eingesetzt zu werden.

Bei der Vergabe um den letzten freien Platz im Kader für die Weltmeisterschaft 2006 erhielt der Leverkusener Routinier Jens Nowotny den Vorzug vor Friedrich - die Fitnesswerte des Mainzers seien zu schlecht gewesen. Diese Personalentscheidung gehörte zu den in der Öffentlichkeit am kontroversesten diskutierten im Vorfeld der WM, wurden aber relativiert, als bei Friedrich kurz nach dem Turnier ein leichter Fall Pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert wurde.

Beim Testspiel gegen Schweden am 16. August 2006 debütierte Friedrich im DFB-Team. Sein erstes Tor in der Nationalmannschaft erzielte er bei seinem dritten Einsatz, dem EM-Qualifikationsspiel am 6. September 2006 gegen San Marino.

Erfolge

  • Aufstieg mit dem FSV Mainz 05 von der 2. Bundesliga in die 1. Bundesliga (Dritter Platz): 2004


Weblinks


Quellen

  1. www.bild.de [1]





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