Claudio Pizarro: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. April 2009, 16:55 Uhr

Claudio Pizarro
Pizarro2009.jpg
Spielerinformationen
Voller Name Claudio Miguel Pizarro Bosio
Geburtstag 3. Oktober 1978
Geburtsort LimaPeru
Position Stürmer
Vereine in der Jugend
Deportivo Pesquero
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1996–1997
1997–1999
1999–2001
2001–2007
seit 2007
2008–2009
Deportivo Pesquero
Alianza Lima
Werder Bremen
FC Bayern München
FC Chelsea
Werder Bremen (Leihe)
42 (11)
44 (25)
56 (29)
174 (71)
25 0(2)
19 (15)
Nationalmannschaft2
1999– Peru 56 (13)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 05. April 2009
2Stand: 30. November 2008

Claudio Miguel Pizarro Bosio (* 3. Oktober 1978 in Lima) ist ein peruanischer Fußballspieler, der beim FC Chelsea unter Vertrag steht und aktuell an den deutschen Bundesligisten Werder Bremen ausgeliehen ist.

Kindheit und Jugend

Seine Kindheit verbrachte Pizarro zusammen mit seiner Mutter Patricia Bosio, seinem Vater Claudio Pizarro Dávila, einem Marine-Offizier, seiner drei Jahre jüngeren Schwester Patricia und seinem 12 Jahre jüngeren Bruder Diego, der aktuell in der U19 des FC Bayern München spielt, in Santiago de Surco, einem Stadtteil von Lima. Pizarro galt als ein typischer Straßenfußballer, welcher sich aber auch für andere Sportarten, wie Basketball, Golf und Tennis, interessierte. Er wurde für die U17-Nationalmannschaft Perus nominiert und spielte als 17-Jähriger zum ersten Mal bei Deportivo Pesquero, ehe er zwei Jahre lang für Alianza Lima auflief.

Karriere

Im Verein

Seine Karriere in Deutschland begann 1999, als ihn Werder Bremen für eine Ablösesumme von umgerechnet 1,5 Millionen € verpflichtete. In seiner ersten Saison in Deutschland schoss Pizarro in 25 Spielen zehn Tore. Im folgenden Jahr wurde er Stammspieler und erzielte in 31 Partien 19 Treffer. Daraufhin wurde Bayern München auf ihn aufmerksam und verpflichtete ihn im Sommer 2001 für 8,2 Millionen €.

Beim FC Bayern gewann er neben drei Meisterschaften (2003, 2005, 2006) auch dreimal den DFB-Pokal (2003, 2005, 2006), sowie den Weltpokal (2001) und einmal den DFB-Ligapokal (2004). Der zum 30. Juni 2007 auslaufende Vertrag wurde nicht verlängert.

Pizarro trug beim FC Bayern die Rückennummer 14.

Zur Saison 2007/08 wechselte Pizarro ablösefrei zum englischen Premier-League-Club FC Chelsea, wo er einen Vier-Jahres-Vertrag unterzeichnete. Am 24. Juli 2007 wurde er offiziell vorgestellt. Pizarro erhielt die Rückennummer 14 vom abgewanderten Geremi. Gleich in seinem ersten Premier-League-Spiel gelang ihm am 12. August 2007 gegen Birmingham City sein erster Treffer.

Zur Saison 2008/09 wechselte Pizarro für ein Jahr auf Leihbasis zurück zu Werder Bremen.[1]

In der Nationalmannschaft

Pizarro ist Kapitän der Peruanischen Nationalmannschaft, die die Qualifikation für die WM in Deutschland verpasste. In 11 Qualifikationsspielen, in denen er eingesetzt wurde, erzielte er lediglich ein Tor.

Zuvor nahm Pizarro mit Peru schon an der Copa America 2004 teil, wo das Team im Viertelfinale an Argentinien scheiterte. In einem Spiel erlitt er einen Schädeldeckenanriss und fiel mehrere Monate lang aus.

Im Oktober 2006 bekam er Ärger mit dem Trainer der peruanischen Nationalmannschaft, Franco Navarro, da er nur eines von zwei Länderspielen gegen den Erzrivalen Chile bestritt, um wieder rechtzeitig zum FC Bayern München zurückkehren zu können. Für den Fall einer Bestrafung durch die FIFA oder den peruanischen Fußballverband drohte er mit seinem Rücktritt aus der Nationalmannschaft.

Am 18. Oktober 2006 wurde bekannt, dass Pizarro den peruanischen Fußballverband in einem Brief gebeten hat, nicht mehr für Länderspiele nominiert zu werden, so lange das Amt des Coaches der peruanischen Fußballnationalmannschaft von Franco Navarro besetzt wird.

Der peruanische Fußballverband gab am 9. Dezember 2007 bekannt, dass Pizarro mit drei weiteren peruanischen Fußballnationalspielern bis auf Weiteres aus der Nationalmannschaft suspendiert wurde. Hintergrund dieser Entscheidung ist der erhärtete Verdacht, dass sich diese Spieler nach dem WM-Qualifikationsspiel gegen Brasilien nicht an verbandsinterne Vereinbarungen gehalten und unerlaubt Alkohol zu sich genommen haben. Zudem soll sich Pizarro mit einer Prostituierten in einem Swimmingpool und Parkhaus sexuell vergnügt haben, was angeblich von Überwachungskameras festgehalten worden sein soll.[2]

Im Juli 2008 wurden alle beteiligten Spieler begnadigt.

Privatleben

Er heiratete 1999 seine Schulfreundin und Jugendliebe Karla Salcedo. Im selben Jahr kam am 17. Oktober sein erstes Kind, ein Sohn, zur Welt. Mittlerweile hat er auch eine Tochter und einen zweiten Sohn.

Einzelnachweise

Weblinks

Commons Commons: Claudio Pizarro – Bilder, Videos und Audiodateien


WIKIPEDIA Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des entsprechenden Artikels.