Bremen

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Bremen - Gründungsgeschichte

Nach einer Sage von Friedrich Wagenfeld: „Die Gluckhenne“
Heimatlose Fischer sollen, als sie auf der Flucht vor Feinden bei schlechtem Wetter von der Weser her eine trockene Bleibe für sich und ihre Familien an Land suchten, eine Glucke mit Küken beobachtet haben, die sich im Schein der untergehenden Sonne im Heidekraut auf einer Düne für die Nacht in Sicherheit brachte. Die Fischer deuteten ihre Beobachtung als Zeichen ihrer Götter. Sie folgten den Tieren, davon ausgehend, dass wo Hühner leben können, dies auch für Menschen möglich sein muss Sie fanden einen solch angenehmen Platz vor, dass sie sich entschlossen, dort Hütten zu bauen und die Düne zu einem "Hort der Freiheit" zu machen.



Mit der Expansion des Frankenreiches unter Karl dem Großen im 8. Jahrhundert trat auch Bremen in das Licht der Geschichte. Um 1230 besaß die Stadt bereits ca. zehn- bis fünfzehntausend Einwohner. Der allgemeine Wohlstand Bremens zu Beginn des 14. Jh. zog Menschen aller Schichten und Stände von außen in die Stadt. In dieser Zeit (1366) tauchte auch der Schlüssel des heiligen Petrus, des Schutzpatrons des Doms, erstmals im Stadtwappen Bremens auf. Erst in der Folgezeit entwickelte sich Bremen nach Lübeck und Köln dann sehr schnell, und das in heftiger Konkurrenz zu Hamburg, zum drittstärksten Mitglied im Städtebund.

Wichtige Handelsgüter waren Getreide, Holz, Steine und Salz. Als ein besonders erfolgreiches Ausfuhrprodukt erwies sich schon damals das in Bremen gebraute Bier.
1616 traten Bremen und neun weitere Staaten dem neuen Bund zwischen Lübeck, den Generalstaaten der Niederlande und Braunschweig bei. 1629 löste sich der Bund indessen wieder auf, und nur die drei Städte Lübeck, Hamburg und Bremen schlossen sich zu einem neuen Defensivbündnis auf 10 Jahre zusammen. Später wurde diese Vereinbarung immer wieder verlängert, ohne jemals reale Bedeutung zu erlangen. Seit jener Zeit nennen sich die drei Städte "Hansestädte.
1813 wurde Bremen als Freie Reichsstadt bestätigt.