Ümit Davala: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ümit Davala''' (* [[30. Juli]] [[1973]] in [[Mannheim]]) ist ein ehemaliger  [[Türkei|türkischer]] [[Fußball]]nationalspieler.  
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'''Ümit Davala''' (* 30. Juli 1973 in Mannheim) ist ein ehemaliger  türkischer Fußballnationalspieler.  
  
 
== Karriere als Fußballer ==
 
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=== Verein ===
 
=== Verein ===
Der in Deutschland aufgewachsene Davala begann seine Laufbahn beim [[VfR Mannheim]]. In der A-Jugend kam er zum ''ASV Feudenheim''. Ab 1992 spielte er beim Kreisligisten ''1.FC Türkspor Mannheim'', ehe er 1994 zu [[Afyonspor]] in die zweite türkische Liga wechselte. Über [[İstanbulspor]] und  [[Diyarbakırspor]] führte sein Weg zu [[Galatasaray Istanbul]], wo er von 1996 bis 2001 unter Vertrag stand. Mit Galatasaray wurde er viermal türkischer Meister, zweimal Pokalsieger und gewann 2000 den [[UEFA-Pokal]] sowie den [[Europäischer Supercup|Europäischen Supercup]].  
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Der in Deutschland aufgewachsene Davala begann seine Laufbahn beim VfR Mannheim. In der A-Jugend kam er zum ''ASV Feudenheim''. Ab 1992 spielte er beim Kreisligisten ''1.FC Türkspor Mannheim'', ehe er 1994 zu Afyonspor in die zweite türkische Liga wechselte. Über İstanbulspor und  Diyarbakırspor führte sein Weg zu Galatasaray Istanbul, wo er von 1996 bis 2001 unter Vertrag stand. Mit Galatasaray wurde er viermal türkischer Meister, zweimal Pokalsieger und gewann 2000 den UEFA-Pokal sowie den Europäischen Supercup.  
  
Im Jahr 2001 folge Davala seinem früherem Trainer [[Fatih Terim]] zum [[AC Mailand]], wo er nach Terims Entlassung im November seinen Stammplatz verlor. Ab 2002 nahm Lokalrivale [[Inter Mailand]] Davala unter Vertrag, lieh ihn aber zu seinem früheren Verein Galatasaray Istanbul aus. Ein Jahr später ging Davala dann zu [[Werder Bremen]] in die [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]], zunächst auf Leihbasis und ab 2004 dann mit festem Vertrag. Mit Werder gewann er 2004 die [[Fußball-Bundesliga 2003/04|Deutsche Meisterschaft]] und den [[DFB-Pokal 2003/04|DFB-Pokal]].
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Im Jahr 2001 folge Davala seinem früherem Trainer Fatih Terim zum AC Mailand, wo er nach Terims Entlassung im November seinen Stammplatz verlor. Ab 2002 nahm Lokalrivale Inter Mailand Davala unter Vertrag, lieh ihn aber zu seinem früheren Verein Galatasaray Istanbul aus. Ein Jahr später ging Davala dann zu [[Werder Bremen]] in die Bundesliga, zunächst auf Leihbasis und ab 2004 dann mit festem Vertrag. Mit Werder gewann er 2004 die Deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal.
  
 
Auf Grund einer im Oktober 2005 erlittenen komplizierten Hüftverletzung beendete Davala seine aktive Laufbahn zur Winterpause der Saison 2005/06.
 
Auf Grund einer im Oktober 2005 erlittenen komplizierten Hüftverletzung beendete Davala seine aktive Laufbahn zur Winterpause der Saison 2005/06.
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=== Nationalmannschaft ===
 
=== Nationalmannschaft ===
Für die [[Türkische Fußballnationalmannschaft|türkische Nationalmannschaft]] bestritt Davala 63 Länderspiele. Sein größter Erfolg war der dritte Platz bei der [[Fußballweltmeisterschaft 2002]] in [[Japan]] und [[Südkorea]]. Aufgrund einer deswegen verlorenen Wette ließ er sich damals einen sog. "Irokesenschnitt" machen, wegen dessen er zusätzliche Aufmerksamkeit erhielt.
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Für die türkische Nationalmannschaft bestritt Davala 63 Länderspiele. Sein größter Erfolg war der dritte Platz bei der Fußballweltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea. Aufgrund einer deswegen verlorenen Wette ließ er sich damals einen sog. "Irokesenschnitt" machen, weswegen ihm zusätzliche Aufmerksamkeit zuteil wurde.
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== Karriere als Trainer ==
 
== Karriere als Trainer ==
Am 13. Dezember 2006 übernahm Davala den Posten des Chef-Trainers für die [[Türkische Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer)|Türkei U-21]]. Danach wechselte Ümit Davala Anfang 2008 zu seinem früheren Arbeitgeber Galatasaray Istanbul und wurde dort Co-Trainer und Dolmetscher von [[Michael Skibbe]]. Sein Vertrag wurde dort zum 9. Oktober 2008 aufgelöst.
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Am 13. Dezember 2006 übernahm Davala den Posten des Chef-Trainers für die Türkei U-21. Danach wechselte Ümit Davala Anfang 2008 zu seinem früheren Arbeitgeber Galatasaray Istanbul und wurde dort Co-Trainer und Dolmetscher von Michael Skibbe. Sein Vertrag wurde dort zum 9. Oktober 2008 aufgelöst.
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Aktuell ist er ohne Verein.
 
Aktuell ist er ohne Verein.
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Vor seiner Trainerlaufbahn war er auch als Musiker tätig und hat in der Türkei ein Rap-Album mit eher mäßigem Erfolg aufgenommen.
 
Vor seiner Trainerlaufbahn war er auch als Musiker tätig und hat in der Türkei ein Rap-Album mit eher mäßigem Erfolg aufgenommen.
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== Privat ==
 
== Privat ==
Davala lebt verheiratet in Narlidere/Izmir (Türkei) und ist als Unternehmer tätig.
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Davala lebt verheiratet in Narlidere/Izmir (Türkei) und ist dort ins Immobiliengeschäft eingestiegen und verkauft Ferienhäuser entlang der nördlichen Agais von Izmir über Akcay bis hin nach Ayvalik.<ref>[http://umitdavalaemlak.com/ Ümit Davala EMLAK]</ref>
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=== Quellen ===
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Aktuelle Version vom 6. August 2009, 18:28 Uhr

Ümit Davala
Juli 2005, werderfotos.de
Spielerinformationen
Voller Name Ümit Davala
Geburtstag 30. Juli 1973
Geburtsort Mannheim, Deutschland
Größe 182 cm
Position Abwehrspieler
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1994-1995
1995-1996
1996-2001
2001-2002
2002-2004
2002-2003
2003-2004
2004-2006
Istanbulspor
Diyarbakırspor
Galatasaray Istanbul
AC Mailand
Inter Mailand
→ Galatasaray Istanbul
Werder Bremen
Werder Bremen
- (-)
- (-)
125 (15)
10 (0)
0 (0)
23 (1)
22 (0)
11 (0)
Nationalmannschaft
1996-2004 Türkei 44 (4)
Stationen als Trainer
2006-2008
06/2008-10/2008
Türkei U-21
Galatasaray Istanbul (Co-Trainer)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Ümit Davala (* 30. Juli 1973 in Mannheim) ist ein ehemaliger türkischer Fußballnationalspieler.

Karriere als Fußballer

Verein

Der in Deutschland aufgewachsene Davala begann seine Laufbahn beim VfR Mannheim. In der A-Jugend kam er zum ASV Feudenheim. Ab 1992 spielte er beim Kreisligisten 1.FC Türkspor Mannheim, ehe er 1994 zu Afyonspor in die zweite türkische Liga wechselte. Über İstanbulspor und Diyarbakırspor führte sein Weg zu Galatasaray Istanbul, wo er von 1996 bis 2001 unter Vertrag stand. Mit Galatasaray wurde er viermal türkischer Meister, zweimal Pokalsieger und gewann 2000 den UEFA-Pokal sowie den Europäischen Supercup.

Im Jahr 2001 folge Davala seinem früherem Trainer Fatih Terim zum AC Mailand, wo er nach Terims Entlassung im November seinen Stammplatz verlor. Ab 2002 nahm Lokalrivale Inter Mailand Davala unter Vertrag, lieh ihn aber zu seinem früheren Verein Galatasaray Istanbul aus. Ein Jahr später ging Davala dann zu Werder Bremen in die Bundesliga, zunächst auf Leihbasis und ab 2004 dann mit festem Vertrag. Mit Werder gewann er 2004 die Deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal.

Auf Grund einer im Oktober 2005 erlittenen komplizierten Hüftverletzung beendete Davala seine aktive Laufbahn zur Winterpause der Saison 2005/06.


Nationalmannschaft

Für die türkische Nationalmannschaft bestritt Davala 63 Länderspiele. Sein größter Erfolg war der dritte Platz bei der Fußballweltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea. Aufgrund einer deswegen verlorenen Wette ließ er sich damals einen sog. "Irokesenschnitt" machen, weswegen ihm zusätzliche Aufmerksamkeit zuteil wurde.


Karriere als Trainer

Am 13. Dezember 2006 übernahm Davala den Posten des Chef-Trainers für die Türkei U-21. Danach wechselte Ümit Davala Anfang 2008 zu seinem früheren Arbeitgeber Galatasaray Istanbul und wurde dort Co-Trainer und Dolmetscher von Michael Skibbe. Sein Vertrag wurde dort zum 9. Oktober 2008 aufgelöst.

Aktuell ist er ohne Verein.

Vor seiner Trainerlaufbahn war er auch als Musiker tätig und hat in der Türkei ein Rap-Album mit eher mäßigem Erfolg aufgenommen.


Privat

Davala lebt verheiratet in Narlidere/Izmir (Türkei) und ist dort ins Immobiliengeschäft eingestiegen und verkauft Ferienhäuser entlang der nördlichen Agais von Izmir über Akcay bis hin nach Ayvalik.[1]

Quellen

WIKIPEDIA Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des entsprechenden Artikels.