Andree Wiedener
Andree Wiedener (* 14. März 1970 in Helmstedt) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Wiedener spielte zu Beginn seiner Profi-Laufbahn für Werder Bremen und konnte mit den Hanseaten seine größten Erfolge als Fußballer feiern. Zuvor spielte er für den SV Velpke und TSV Bahrdorf. Er wurde mit Werder 1993 deutscher Meister sowie 1994 Vizemeister. Er gewann dreimal den DFB-Pokal: 1991, 1994 und 1999. 1992 den Europapokal der Pokalsieger. Wiedener spielte hauptsächlich auf der linken Außenverteidigerposition. Seine technischen Defizite glich er durch seine Schnelligkeit und seine enorme Einsatzfreude, die ihn im Weserstadion zum Publikumsliebling machte, aus. In der Saison 1999/2000 kam es beim Sieg gegen Hertha BSC Berlin nach einem Zweikampf zu einem heftigen Aufprall mit dem Kopf auf den Boden. In der Folge verschluckte Andree Wiedener seine Zunge und drohte zu ersticken. Die Mannschaftsärzte beider Mannschaften konnten allerdings die Situation rechtzeitig lösen und bereits 14 Stunden nach dem Transport ins Krankenhaus konnte Wiedener die Klinik mit einer schweren Gehirnerschütterung die Klinik verlassen.[1]
Im Sommer 2002 wechselte er zu Eintracht Frankfurt und stieg mit den Hessen zweimal in die Bundesliga auf und einmal ab. Im Januar 2006 musste er seine Karriere wegen einer Schambeinentzündung beenden.
In der Rückrunde der Saison 2006/07 spielt Andree Wiedener für den SC Dortelweil in der Bezirksoberliga Frankfurt-West. Weiterhin spielt er in der Traditions-Elf von Eintracht Frankfurt.
Derzeit betreibt Andree Wiedener ein Sportgeschäft in Griesheim bei Darmstadt.
Inzwischen gibt es bei den Bremen Fans einen eigenen Fangesang bzw. Fantanz (nach links, nach rechts, bewegt eure Hüften und tanzt den Andree Wiedener), der darauf beruht, dass Andree Wiedener in seiner aktiven Zeit auf dem Platz ähnliche Bewegungen vollführte, wenn er schlecht zum Ball stand.[2]
Einzelnachweise
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