Alfred Ries
ALFRED RIES, Botschafter a.D., Vorsitzender des Sport-Vereins Werder Bremen 1926/1927 und FDP-Mitglied, kandidierte 1965 für den Deutschen Bundestag.
Eines der prominentesten Mitglieder beim SV Werder Bremen war Alfred Ries. Als 12-Jähriger trat Alfred Ries bereits dem Verein bei und übernahm neben seiner sportlichen Aktivität schon mit 16 Jahren Funktionen im Verein. 1923 wurde er zum ersten Mal zum Vorsitzenden gewählt. 1935 erkannten ihm die Nazis die deutsche Staatsbürgerschaft ab. Seine Eltern wurden im KZ Theresienstadt von den Nazis ermordet. Alfred Ries überlebte die Zeit des Nationalsozialismus und kehrte nach Bremen zurück. In den Jahren 1947-1951 übernahm er erneut das Präsidentenamt beim SV Werder Bremen sowie von 1963 bis zu seinem Tode im Jahre 1967. Beruflich war Alfred Ries im diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland tätig.