Aymen Abdennour
Aymen Abdennour | ||
Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Aymen Abdennour | |
Geburtstag | 6. August 1989 | |
Geburtsort | Sousse, Tunesien | |
Größe | 188 cm | |
Position | Verteidigung | |
Vereine in der Jugend | ||
-2008 | Etoile Sportive du Sahel | |
Vereine als Aktiver1 | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore) |
2008-2010 2010 2010- |
Etoile Sportive du Sahel Werder Bremen Etoile Sportive du Sahel |
33 (5) 6 (0) 0 (0) |
Nationalmannschaft2 | ||
2007- 2009- |
Tunesien U21 Tunesien |
10 (1) 3 (0) |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Aymen Abdennour (* 6. August 1989 in Sousse, Tunesien) ist ein tunesischer Außenbahnspieler, der primär als linker Verteidiger, aber auch im linken Mittelfeld sowie der Innenverteidigung eingesetzt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Abdennour stammt aus der Talentschmiede von Etoile Sportive du Sahel und spielt seit 2008 fest in der Profimannschaft des Teams. Er ist Kapitän der U21-Nationalmannschaft Tunesiens und seit 2009 Jahr auch A-Nationalspieler seines Landes. Für die U21 war er bereits einmal per Kopf erfolgreich, in den drei Länderspielen für die A-Nationalmannschaft traf er noch nicht. Für den Afrika-Cup 2010 in Angola wurde er nicht nominiert.
Werder Bremen
Abdennour bestritt im Dezember 2009 ein Probetraining bei Werder Bremen und sollte aufgrund des guten Eindrucks mit ins Trainingslager nach Dubai im Januar 2010 mitgenommen werden. Aufgrund der fehlenden Freigabe von ESS sollte der Spieler erst am letzten Tage des Trainingslagers nachreisen, verpasste aber den Flieger. Am 12. Januar traf Abdennour dann wieder in Bremen ein. Zwei Tage später wurde er bis zum Saisonende ausgeliehen, Werder sicherte sich zudem eine Kaufoption.
Sein Werder- und Bundesligadebüt feierte er beim Ausärtsspiel in Frankfurt am 16. Januar 2010. Nach Saisonende wurde er nicht weiterverpflichtet. Für Werder absolvierte er sechs Bundesligaspiele.[1] Hohn und Spott erntete sein Auftritt in der Partie gegen Borussia Mönchengladbach, als er mit heraushängender Zunge, den Kopf immer Nacken rotierend seinem Gegenspieler hinterher lief. Die Sportschau kommentierte: „Da hechelt die tunesische Leihgabe hinter Bobadilla her.“ Das Magazin 11 Freunde schrieb:
- „Als er vor dem 0:2 dem enteilten Bobadilla hinterher hechelte, wandte er die Hälfte seiner Energie für ein ostentatives Monster-Kopfschütteln auf, das die Liga noch nicht gesehen hat: Nein, ich kriege ihn nicht mehr. Nein, ich bin nicht die erhoffte Verstärkung. Nein, Werder ist nicht so gut, wie alle denken. Oder würde ich sonst hier mitspielen? Nein.“[2]
Das Spiel ging mit 4:3 verloren.[3]
Sonstiges
Der junge Tunesier favorisiert in der Bundesliga seit Längerem den SV Werder. Hintergrund sind private Kontakte zu einem tunesischen Werderfan namens Imed aus Delmenhorst. Abdennour spricht arabisch und französisch sowie teilweise englisch. Seit Februar unterstützt Abdennours Delmenhorster Freund ihn als Dolmetscher bei Besprechungen, beim Training etc.
Weblinks
- TM.de-Profil
- Thread im Worum
- Spielerprofil auf Berater-Website
- Bericht im Weser-Kurier
- VideoPortrait von Aymen Abdennour
- Meldung bei werder.de