1. FC Union Berlin
1. FC Union Berlin | |||
Vereinsemblem | |||
Voller Name | 1. Fußballclub Union Berlin e. V. | ||
Ort | Berlin | ||
Gegründet | 20. Januar 1966 | ||
Vereinsfarben | Rot-Weiß | ||
Stadion | Stadion An der Alten Försterei | ||
Plätze | 18.992 | ||
Präsident | Dirk Zingler | ||
Trainer | Uwe Neuhaus | ||
Homepage | www.fc-union-berlin.de | ||
Liga | 2. Bundesliga | ||
2008/2009 | 1. Platz (3. Liga) | ||
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Der 1. FC Union Berlin (offiziell: 1. Fußballclub Union Berlin e. V.) ist ein Fußballverein aus dem Berliner Ortsteil Köpenick im Bezirk Treptow-Köpenick. Er wurde 1966 gegründet, basiert jedoch auf dem bereits 1906 entstanden FC Olympia Oberschöneweide. Er ist heute neben Hertha BSC einer der bekanntesten Fußballvereine der Hauptstadt und gilt für viele seiner Anhänger aufgrund seiner Stellung im DDR-Fußball als Kultverein. Der Club ist, gemessen an seiner heutigen Mitgliederzahl, der größte Sportverein auf dem Gebiet der ehemaligen DDR.[1] Der Schlachtruf der Fans lautet ebenso wie der Titel der von Nina Hagen gesungenen Vereinshymne Eisern Union. Die Heimspiele werden im größten reinen Fußballstadion Berlins, dem Stadion An der Alten Försterei, ausgetragen. In der Saison 2008/2009 spielte die Männermannschaft in der 3. Liga und schaffte dort den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die Frauenmannschaft dagegen stieg aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga Nordost ab.
Vereinsgeschichte
1906 bis 1966: Die Vorgängervereine des 1. FC Union
1906–1920: Gründungsjahre und Umzug in die Wuhlheide
Der erste Vorgängerverein des heutigen 1.FC Union Berlin wurde am 17.Juni 1906 als FC Olympia Oberschöneweide durch einen Zusammenschluss mehrerer ortsansässiger Vereine im Berliner Vorort Oberschöneweide gegründet. Aufgrund von sportlichen Misserfolgen entschieden sich die Oberschöneweider zu einem Wechsel und banden sich an den Deutschen Meister von 1905 – den BTuFC Union 1892. Im Februar 1909 löste sich die Mannschaft vom Mutterverein, um auf eigenen Beinen stehen zu können. Aus freundschaftlicher Verbundenheit und aus Dank übernahmen die Spieler den Namen des BTuFC.
Fast zehn Jahre spielten und trainierten die Unioner auf einem Sportplatz in der Oberschöneweider Wattstraße, bis sie 1920 in die Sportanlage Sadowa – das heutige Stadion An der Alten Försterei – in der Wuhlheide umzogen, wo sie auch heute noch beheimatet sind.
- ↑ Matthias Wolf: Wer guckt, sieht mehr Artikel in der Berliner Zeitung vom 12. Mai 2009