James Woods: Unterschied zwischen den Versionen
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Bekannt ist er vor allem als intensiver Charakterdarsteller, der häufig Filmschurken verkörpert. Woods spielt in Hollywood- und Independentproduktionen, wobei er laut eigener Aussage letztere bevorzugt. Zu seinen Markenzeichen gehören seine extrem hohe Sprechgeschwindigkeit und das Tragen von Sonnenbrillen.<br /> | Bekannt ist er vor allem als intensiver Charakterdarsteller, der häufig Filmschurken verkörpert. Woods spielt in Hollywood- und Independentproduktionen, wobei er laut eigener Aussage letztere bevorzugt. Zu seinen Markenzeichen gehören seine extrem hohe Sprechgeschwindigkeit und das Tragen von Sonnenbrillen.<br /> |
Version vom 23. Juni 2009, 22:39 Uhr
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James Howard Woods (* 18. April 1947 in Vernal, Utah) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Voice-Actor, Produzent, ehemaliger Theaterschauspieler und -regisseur sowie ein professioneller Pokerspieler irischer Abstammung.
Bekannt ist er vor allem als intensiver Charakterdarsteller, der häufig Filmschurken verkörpert. Woods spielt in Hollywood- und Independentproduktionen, wobei er laut eigener Aussage letztere bevorzugt. Zu seinen Markenzeichen gehören seine extrem hohe Sprechgeschwindigkeit und das Tragen von Sonnenbrillen.
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
James Woods wurde als Sohn von Gail Peyton Woods, einem Nachrichtenoffizier der US-Army, und Martha Woods geboren. Bedingt durch den Beruf des Vaters musste die Familie häufig umziehen, unter anderem nach Illinois, Virginia und Guam. Nach der Geburt seines Bruder Michael 1957 ließ sie sich jedoch in Warwick, Rhode Island nieder.
1960 musste Woods einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen als sein Vater nach einer Routineoperation verstarb. Für das Einkommen der Familie musste fortan seine Mutter sorgen, die eine Vorschule eröffnete.
Einen Großteil seiner Schulzeit verbrachte Woods an der Pilgrim High School, an der er sich ein Stipendium für das Michigan Institute of Technology (M.I.T.) verdiente und bei einem SAT Test ein Ergebnis von 800 Punkten (von 800) im mündlichen und 779 Punkten im schriftlichen Test erzielte.
Ursprünglich wollte er ein Medizinstudium mit dem Berufsziel Chirurg aufnehmen, nach einem Unfall, bei dem er sich seine Hand verletzte, entschied er sich jedoch für ein Studium der Politwissenschaften, in dem er einen Major erzielte. Während seiner Studienzeit engagierte er sich als Darsteller und Regiesseur im Theaterprojekt Dramashop der Universität.
Einen Monat vor seinem Abschluss entschloss sich Woods, das Studium abzubrechen und nach New York umzuziehen um eine Karriere als Schauspieler zu beginnen.
Karriere
Trivia
Laut eigener Aussage erzielte Woods in seiner Jugend bei einem IQ-Test ein Ergebnis von 180. Entgegen weitläufig verbreiteten Gerüchten ist Woods jedoch wohl kein Mitglied von MENSA.
Woods ist beidhändig (u.a. in dem Film The Virgin Suicides zu sehen in dem er mit beiden Händen an die Tafel schreibt).
Er arbeitet ehrenamtlich als Polizist bei der Reserve des LAPD.
Zitate
"Celebrity - I don't even know what that means. Obviously it's the same basic word as celebration, but I don't know what's being celebrated."
Celebrity [dt.: Prominenter] - ich weiß nicht einmal, was das bedeutet. Offensichtlich ist es derselbe Wortstamm wie celebration [dt.: Feier], aber ich weiß nicht, was gefeiert wird.
"My attitude about Hollywood is that I wouldn't walk across the street to pull one of those executives out of the snow if he was bleeding to death. Not unless I was paid for it. None of them ever did me any favours."
"I always wanted to be a theatre actor but I never imagined I’d be a movie actor because I was just like a regular, average Joe."
"There are two ways to lead your life. Either you are a decent person who cares about others - or you are narcissistic and stupid like Paris Hilton."
"My nightmare in life, my absolute fundamental, overwhelming, egregious nightmare, is Bill Gates' vision of the future, where there will be a video camera on every corner and every conversation will be recorded. Man, I'd rather put a pitchfork in my eyes than live in a world like that!"
Awards
Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (am 15. Oktober 1998 erhalten).
2 Oscar-Nomminierungen
- 1997 als Bester Nebendarsteller für "Das Attentat" (Ghosts of Mississippi)
- 1987 als Bester Hauptdarsteller für "Salvador"
Emmy Awards
- 1989 als Bester Hauptdarsteller in einer Serie für "My Name is Bill W."
- 1987 als Bester Hauptdarsteller in einer Serie für "Promise"
sowie 4 Nomminierungen
Daytime Emmy Awards
- 2000 als Bester Voice-Actor in einem Animationsprogramm für "Hercules"
Golden Globes
- 1987 Bester Auftritt eines Schauspielers in einer Mini-Serie oder einem Fernsehfilm für "Promise"
sowie 8 Nomminierungen
Independent Spirit Awards
- 1987 als Bester Hauptdarsteller für "Salvador"
sowie 2 Nomminierungen
Saturn Awards
- 1999 als Bester Schauspieler für "Vampires"
Satellite Awards
- 2004 Bester Auftritt eines Schauspielers in einer Mini-Serie oder einem Fernsehfilm für "Rudy: The Rudy Giuliani Story"
- 2001 Bester Auftritt eines Schauspielers in einer Mini-Serie oder einem Fernsehfilm für "Dirty Pictures"
- 1997 Bester Auftritt eines Schauspielers in einem Dramafilm für "Killer: A Journal of Murder"
sowie 2 Nomminierungen
Cinequest San Jose Film Festival
- 2003 Maverick Tribute Award
Golden Apple Awards
- 1987 Male Star of the Year
Kansas City Film Critics Circle Awards
- 1980 als Bester Schauspieler in einer Nebenrolle für "Mord im Zwiebelfeld" (The Onion Field)
San Diego Film Festival
- 2002 Achievement in Acting
Shanghai International TV Festival (Magnolia Awards)
- 1990 als Bester Schauspieler für "My Name is Bill W."
Sitges - Catalonian International Film Festival
- 1996 als Bester Schauspieler für "Killer: A Journal of Murder"
Young Hollywood Awards
- 2000 Role Model Award
worum Awards
Platzierung bei den Top 10 in 100 (Filmthread): 1. (9,64)
Filmographie
Filme
1995: Casino (Lester Diamond)
1986: Salvador (Richard Boyle)
1984: Es war einmal in Amerika (Max Bercovicz)
1983: Videodrome (Max Renn)
Serien
2006 - 2008 Shark (Sebastian Stark)
Voice Acting
Filme
2007: Surf's Up (Reggie Belafonte)
1997: Disney's Hercules (Hades)
Videospiele
2004: GTA San Andreas (Mike Toreno)
Links
James Woods in der deutschen und englischen Version der IMDb
James Woods in der Broadway Database (engl.)
James Woods' Poker Blog (engl.)
James Woods' Profil auf der WPT (engl.)