Schiedsrichterbeobachter: Unterschied zwischen den Versionen
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Talentierte Jungschiedsrichter werden in einigen Landesverbänden in besondere Kadergruppen berufen und / oder teilweise von „festen“ Schiedsrichter-Coaches begleitet, was eine bessere Entwicklung eines Schiedsrichters und seiner Leistung über einen bestimmten Zeitraum ermöglicht. | Talentierte Jungschiedsrichter werden in einigen Landesverbänden in besondere Kadergruppen berufen und / oder teilweise von „festen“ Schiedsrichter-Coaches begleitet, was eine bessere Entwicklung eines Schiedsrichters und seiner Leistung über einen bestimmten Zeitraum ermöglicht. | ||
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Version vom 31. März 2009, 15:25 Uhr
Schiedsrichterbeobachter im Fußball sind in der Regel ältere, erfahrene, zumeist aber auch nicht mehr aktive Fußballschiedsrichter, welche offiziell vom jeweilig zuständigen Schiedsrichterausschuss für die Bewertung bzw. Beurteilung der Leistung eines Schiedsrichters, ggf. seiner Schiedsrichterassistenten, in einem Fußballspiel angesetzt werden. Die Beobachtungen, welche in ihrer Häufigkeit je nach Verbandsfestlegung für zwei Spiele im Jahr bis hin zur Beobachtung eines jeden Spieles (Bundesligen) für Schiedsrichter festgelegt werden, dienen der Qualitätssicherung und Fortentwicklung des Schiedsrichters und werden von den Schiedsrichterausschüssen - neben Einsatzbereitschaft und sonstigem Engagement im Schiedsrichterbereich - am Ende oder im Laufe des jeweiligen Spieljahres wesentlich zur Beibehaltung oder Änderung der Einstufung des Schiedsrichters herangezogen (Auf- oder Abstieg). Im Anschluss an das geleitete Spiel erfolgt i.d.R. eine mündliche Auswertung, welche in die Erstellung eines Beobachtungsbogens durch den Beobachter mündet, den dieser in den darauf folgenden Tagen zu erstellen hat und welcher dem Schiedsrichter auch zur Kenntnis gegeben wird. Der spielleitende Schiedsrichter erhält unter Berücksichtigung der Anforderungen im Spiel Hinweise zu Fehlern oder besonders positivem Auftreten oder solchen Entscheidungen.
Talentierte Jungschiedsrichter werden in einigen Landesverbänden in besondere Kadergruppen berufen und / oder teilweise von „festen“ Schiedsrichter-Coaches begleitet, was eine bessere Entwicklung eines Schiedsrichters und seiner Leistung über einen bestimmten Zeitraum ermöglicht.
Parallel zum Herrenspielbetrieb entstand mit der Bildung der A-Jugend-Bundesliga ein Pool besonders förderungswürdiger Schiedsrichter, welche von einem Kreis ehemaliger Spitzenschiedsrichter beobachtet werden.
Schiedsrichterbewertung im Fußball
Schiedsrichterassistenten und Schiedsrichter werden ab der Oberliga nach folgendem System bewertet:
Bewertungsskala:
- 9.0 – 10: Hervorragende Leistungen
- 8.0 – 8.9: Sehr gute Leistungen
- 7.0 – 7.9: Gute Leistungen
- 6.0 – 6.9: Schwache Leistungen
- 5.0 – 5.9: Sehr schwache Leistungen
- 5.0: Ungenügende Leistung
Maßgeblich für die Bewertung sind neben der Leistung des Schiedsrichters auch der Schwierigkeitsgrad des Spiels. In manchen Landesverbänden werden Schiedsrichterassistenten nicht gesondert bewertet.
Ein heute vor allem in den mittleren Ligen (Bezirksliga-Verbandsliga) noch gebräuchliches Punktsystem sieht folgendermaßen aus:
- 50: Hervorragende Leitung in einem extrem schweren Spiel
- 49: Hervorragende Leitung in einem sehr schweren Spiel
- 48: Sehr Gute Leitung in einem sehr schweren Spiel
- 47: Sehr Gute Leitung in einem schweren Spiel
- 46: Sehr Gute Leitung in einem normalen oder teilweise schweren Spiel
- 45: Gute Leitung in einem normalen Spiel
- 44: Leitung mit kleinen Fehlern (kein spielentscheidener) in einem normalen Spiel
- 43-40: Leitung mit einigen Mängeln (oder einem Regelverstoß)
- <40: ungenügende Leistung
Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des entsprechenden Artikels. |