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Philip Seymour Hoffman (* 23. Juli 1967 in Fairport, New York) ist ein US-amerikanischer Theater- und Film-Schauspieler. Hoffman hatte sich jahrelang vor allem in Nebenrollen von Filmen profiliert. Als Hauptdarsteller des biographischen Films Capote erhielt er 2006 einen Oscar.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Hoffman spielte 1991 seine erste Filmrolle im polnischen Independentfilm Cheat. Seine Karriere baute vor allem auf einer Reihe von eindrücklichen Nebenrollen in Independentfilmen auf. Hoffman wirkte unter anderem in allen Filmen von Paul Thomas Anderson mit Ausnahme von There Will Be Blood mit. Regelmäßig trat er aber auch in Hollywood-Filmen wie Getaway, Twister und Patch Adams auf. Erst 2003 übernahm er seine erste große Hauptrolle in Owning Mahowny.
Seine bisher wichtigste Filmrolle spielte Hoffman 2005: Als Truman Capote in Bennett Millers Drama Capote wurde seine Darstellung von den Kritikern durchweg in den höchsten Tönen gelobt. Letztendlich wurde er dafür auch mit dem Oscar für den Besten Hauptdarsteller ausgezeichnet. Ebenfalls 2005 drehte er mit Mission: Impossible III seinen ersten Actionfilm.
Hoffman lernte 1999 bei der Regiearbeit an seinem Stück "In Arabia We'd All Be Kings" die Kostümdesignerin Mimi O'Donnell kennen. Sie haben einen Sohn, Cooper Alexander, geboren im März 2003, und eine Tochter, Tallulah, geboren November 2006.
Auszeichnungen
Hoffman gewann eine Vielzahl von Filmpreisen, die angesehensten davon waren der Golden Globe 2006 als bester Hauptdarsteller in einem Drama und der Oscar 2006 als bester Hauptdarsteller, sowie den Chlotrudis Award 2004 und 2006 als Bester Schauspieler. Eine weitere Oscar-Nominierung erhielt er 2008 für seine Nebenrolle in Mike Nichols' Der Krieg des Charlie Wilson, verlor jedoch gegen Javier Bardem, während er 2009 für seine Leistung in dem Drama Glaubensfrage eine weitere Oscar- und Golden-Globe-Nominierung erhielt.
Daneben wurde er mit Auftritten am Broadway bekannt und ist 2000 für den Tony Award nominiert worden.
Filmografie
- 1991: Kreuzfahrt vor Manhattan (Triple Bogey on a Par Five Hole)
- 1992: Szuler (Szuler)
- 1992: My New Gun
- 1992: Der Schein-Heilige (Leap of Faith)
- 1992: Der Duft der Frauen (Scent of a Woman)
- 1993: Joey Breaker
- 1993: Mein Freund, der Zombie (My Boyfriend’s Back)
- 1993: Money for Nothing
- 1994: Getaway (The Getaway)
- 1994: Nobody’s Fool – Auf Dauer unwiderstehlich (Nobody’s Fool)
- 1994: The Yearling (TV)
- 1994: When a Man Loves a Woman
- 1995: The Fifteen Minute Hamlet
- 1996: Last Exit Reno (Sydney)
- 1996: Twister
- 1997: Boogie Nights
- 1998: Culture
- 1998: The Big Lebowski
- 1998: Happiness
- 1998: Next Stop Wonderland
- 1998: Patch Adams
- 1998: Wiege der Angst (Montana)
- 1999: Der talentierte Mr. Ripley (The Talented Mr. Ripley)
- 1999: Magnolia
- 1999: Makellos (Flawless)
- 2000: Almost Famous – Fast berühmt
- 2000: State and Main
- 2002: 25 Stunden (25th Hour)
- 2002: Love Liza
- 2002: Punch-Drunk Love
- 2002: Roter Drache (Red Dragon)
- 2003: Unterwegs nach Cold Mountain
- 2003: Mattress Man Commercial
- 2003: Owning Mahowny
- 2004: ...und dann kam Polly (Along Came Polly)
- 2005: Capote
- 2005: Empire Falls
- 2006: Mission: Impossible III
- 2007: Tödliche Entscheidung – Before the Devil Knows You’re Dead
- 2007: Der Krieg des Charlie Wilson (Charlie Wilson’s War)
- 2008: Die Geschwister Savage (The Savages)
- 2008: Synecdoche, New York
- 2008: Glaubensfrage (Doubt)
- 2009: Radio Rock Revolution (The Boat That Rocked)
Weblinks
- Informationen der Internet Movie Database zu Philip Seymour Hoffman (englisch) oder (deutsch)
- Prisma Online - mit aktuellen TV-Hinweisen
- Presse-Artikel
- „Pervert, Vampire, Lout. Perfectly Nice Guy, Though.“ New York Times, 15. Januar 2006
- „Das gewisse Alles“, Tagesspiegel, 2. März 2006 „Philip Seymour Hoffman ist der grandiose Außenseiter des US-Kinos. Mit „Capote“ liefert er sein Meisterstück.“
- „Philip Seymour Hoffman ist Truman Capote - eine Hymne“, NZZ, 3. März 2006
- „Verkörperung der Arroganz“, Die Welt, 8. März 2006
Personendaten | |
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NAME | Hoffman, Philip Seymour |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 23. Juli 1967 |
GEBURTSORT | Fairport, New York |
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