Uwe Reinders: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 21. August 1982 schrieb sich Reinders in die Geschichtsbücher. Am 1. Spieltag gastierte der FC Bayern München im [[Weserstadion]]. Dabei bestritt der belgische Nationaltorhüter Jean- Marie Pfaff sein erstes Bundesligaspiel, welches er wohl nie vergessen wird.
 
Am 21. August 1982 schrieb sich Reinders in die Geschichtsbücher. Am 1. Spieltag gastierte der FC Bayern München im [[Weserstadion]]. Dabei bestritt der belgische Nationaltorhüter Jean- Marie Pfaff sein erstes Bundesligaspiel, welches er wohl nie vergessen wird.
 
Um 16:42 Uhr trat Reinders zu einem seiner gefürchteten Einwürfe an, die wie scharf getretene Flanken in den Straufraum kamen. Pfaff kannte sie offensichtlich nicht; er konnte sich zwischen Fausten und Fangen nicht entscheiden und lenkte den Ball ins eigene Tor. Leider durfte dieses Tor nicht an der Wahl zum Tor des Monats teilnehmen, da es regeltechnisch ein Eigentor war.
 
Um 16:42 Uhr trat Reinders zu einem seiner gefürchteten Einwürfe an, die wie scharf getretene Flanken in den Straufraum kamen. Pfaff kannte sie offensichtlich nicht; er konnte sich zwischen Fausten und Fangen nicht entscheiden und lenkte den Ball ins eigene Tor. Leider durfte dieses Tor nicht an der Wahl zum Tor des Monats teilnehmen, da es regeltechnisch ein Eigentor war.
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Version vom 31. März 2009, 15:30 Uhr

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Uwe Reinders (* 19. Januar 1955 in Essen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und Trainer.

Stationen als Spieler

Vereinskarriere

Er begann in der Jugend beim TBV Frillendorf und Polizei SV Essen, bevor er 1974 zu Schwarz-Weiß Essen wechselte, wo er in zwei Spielzeiten der 2. Bundesliga Nord 8 Tore erzielte. In der Fußball-Bundesliga spielte er von 1977 bis 1985 in 206 Spielen für Werder Bremen und erzielte 67 Tore, davon 16 Tore durch Elfmeter. Zudem erzielte er 4 Tore im DFB-Pokal, 2 Tore in Europäischen Vereinswettbewerben und 16 Tore in Werders einziger Zweitligasaison. Danach ging er nach Frankreich zu Girondins Bordeaux, mit denen er gleich in seiner ersten Saison französischer Pokalsieger wurde. Während der Saison 1986/87 wechselte er zu Stade Rennes, wurde jedoch nur Tabellenletzter. Nach 46 Spielen und 15 Toren in der französischen Division 1 war er als Spielertrainer noch ein Jahr für Eintracht Braunschweig in der Oberliga Nord (18 Spiele, 8 Tore) tätig.

Nationalmannschaft

Mit der Nationalmannschaft wurde er bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1982 in Spanien Vizeweltmeister. Insgesamt 4 Mal trug der Stürmer das Trikot mit dem Bundesadler und erzielte einen Treffer.

Stationen als Trainer

Nach seiner Karriere als Spieler ist Reinders als Trainer tätig. Zuerst bei Eintracht Braunschweig, dann bei Hansa Rostock, wo er 1990/91 letzter Meister der DDR-Oberliga und letzter FDGB-Pokal-Sieger wurde und Rostock so für die Bundesliga qualifizierte. In der folgenden Bundesligasaison wurde Reinders am 27. Spieltag beim abstiegsbedrohten F.C. Hansa entlassen und trainierte im Folgenden von 1992 bis 1993 den MSV Duisburg, von 1993 bis 1994 Hertha BSC und von 1996 bis 1997 den FC Sachsen Leipzig. Von 2002 bis Anfang März 2004 war er als Trainer von Eintracht Braunschweig in der Regionalliga Nord beschäftigt. 2005 hatte er zwei kurze Engagements beim 1. FC Pforzheim und Brinkumer SV.

Unsterblich

Am 21. August 1982 schrieb sich Reinders in die Geschichtsbücher. Am 1. Spieltag gastierte der FC Bayern München im Weserstadion. Dabei bestritt der belgische Nationaltorhüter Jean- Marie Pfaff sein erstes Bundesligaspiel, welches er wohl nie vergessen wird. Um 16:42 Uhr trat Reinders zu einem seiner gefürchteten Einwürfe an, die wie scharf getretene Flanken in den Straufraum kamen. Pfaff kannte sie offensichtlich nicht; er konnte sich zwischen Fausten und Fangen nicht entscheiden und lenkte den Ball ins eigene Tor. Leider durfte dieses Tor nicht an der Wahl zum Tor des Monats teilnehmen, da es regeltechnisch ein Eigentor war.

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