Herbert Laumen: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Er spielte insgesamt 267mal in der Bundesliga und erzielte 121 Tore. Seine erfolgreichste Saison war die Meisterschaft 1970/71, als er in 31 Spielen 20 Tore erzielte. In der | + | Er spielte insgesamt 267mal in der Bundesliga und erzielte 121 Tore. Seine erfolgreichste Saison war die Meisterschaft 1970/71, als er in 31 Spielen 20 Tore erzielte. In der deutschen Nationalmannschaft absolvierte Laumen 1968 zwei Einsätze und erzielte dabei ein Tor. |
− | Berühmt wurde er am 3. April 1971, als er beim Spiel zwischen | + | Berühmt wurde er am 3. April 1971, als er beim Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und [[Werder Bremen]] nach einer Strafraumszene ins Tornetz fiel, woraufhin der Pfosten brach. Da kein Ersatz für das beschädigte Tor vorhanden war, wurde das Spiel abgebrochen und am „grünen Tisch“ für Bremen gewertet. |
− | Heute ist Laumen regelmäßiger Gast bei den Bundesligaspielen von Borussia Mönchengladbach und organisiert die Veteranen-Treffen von ehemaligen Borussen-Spielern, die sich in der VIP-Lounge zu den Spielen der Borussia treffen. Laumen betreut die Anfang der 1990er Jahre gegründete | + | Heute ist Laumen regelmäßiger Gast bei den Bundesligaspielen von Borussia Mönchengladbach und organisiert die Veteranen-Treffen von ehemaligen Borussen-Spielern, die sich in der VIP-Lounge zu den Spielen der Borussia treffen. Laumen betreut die Anfang der 1990er Jahre gegründete Weisweilerelf, die zu Ehren von Hennes Weisweiler, dem berühmtesten Trainer von Borussia Mönchengladbach in regelmäßigen Abständen mit ehemaligen Bundesligaspielern auftritt. |
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* [http://rsssf.com/players/hlaumendata.html Die Ligaspiele und -tore von Herbert Laumen Saison für Saison] | * [http://rsssf.com/players/hlaumendata.html Die Ligaspiele und -tore von Herbert Laumen Saison für Saison] | ||
− | * [http://www.welt.de/print-wams/article613223/Der_Pfostenbruch_ist_jetzt_im_Ehrenrat.html Witkop R, ''Der Pfostenbruch ist jetzt im Ehrenrat''], in '' | + | * [http://www.welt.de/print-wams/article613223/Der_Pfostenbruch_ist_jetzt_im_Ehrenrat.html Witkop R, ''Der Pfostenbruch ist jetzt im Ehrenrat''], in ''Die Welt'', Ausgabe vom 1. Juli 2001 |
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Aktuelle Version vom 8. Juni 2009, 08:42 Uhr
Herbert Laumen (* 11. August 1943) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Karriere
Der Mittelstürmer Herbert Laumen kam 1962 zu Borussia Mönchengladbach und gehörte gemeinsam mit Günter Netzer und Berti Vogts zu den Gladbacher Fohlen, die Hennes Weisweiler 1965 in die Fußball-Bundesliga führte. Er gehörte zur Meistermannschaft der Jahre Fußball-Bundesliga 1970/71. Nach dem zweiten Meistertitel verließ er Mönchengladbach in Richtung Werder Bremen. Seinen Wechsel an die Weser hat Laumen später als Fehler bezeichnet. Hier spielte er bis 1973. Nach der Saison 1973/1974 beendete Herbert Laumen seine Karriere beim 1. FC Kaiserslautern und ging ins Ausland nach Frankreich zum FC Metz.
Er spielte insgesamt 267mal in der Bundesliga und erzielte 121 Tore. Seine erfolgreichste Saison war die Meisterschaft 1970/71, als er in 31 Spielen 20 Tore erzielte. In der deutschen Nationalmannschaft absolvierte Laumen 1968 zwei Einsätze und erzielte dabei ein Tor.
Berühmt wurde er am 3. April 1971, als er beim Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen nach einer Strafraumszene ins Tornetz fiel, woraufhin der Pfosten brach. Da kein Ersatz für das beschädigte Tor vorhanden war, wurde das Spiel abgebrochen und am „grünen Tisch“ für Bremen gewertet.
Heute ist Laumen regelmäßiger Gast bei den Bundesligaspielen von Borussia Mönchengladbach und organisiert die Veteranen-Treffen von ehemaligen Borussen-Spielern, die sich in der VIP-Lounge zu den Spielen der Borussia treffen. Laumen betreut die Anfang der 1990er Jahre gegründete Weisweilerelf, die zu Ehren von Hennes Weisweiler, dem berühmtesten Trainer von Borussia Mönchengladbach in regelmäßigen Abständen mit ehemaligen Bundesligaspielern auftritt.
Weblinks
- Die Ligaspiele und -tore von Herbert Laumen Saison für Saison
- Witkop R, Der Pfostenbruch ist jetzt im Ehrenrat, in Die Welt, Ausgabe vom 1. Juli 2001
Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des entsprechenden Artikels. |