Donald Sutherland: Unterschied zwischen den Versionen
7 (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: '''Donald McNicol Sutherland''' (* 17. Juli 1935 in Saint John, New Brunswick) ist ein kanadischer [[Schauspieler]...) |
7 (Diskussion | Beiträge) |
||
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
{{Infobox Schauspieler | {{Infobox Schauspieler | ||
| name = Donald Sutherland | | name = Donald Sutherland | ||
− | | bild = | + | | bild = [[Bild:Donald_Sutherland.jpg|200px]] |
| langname = Donald McNicol Sutherland | | langname = Donald McNicol Sutherland | ||
| nickname = | | nickname = | ||
Zeile 138: | Zeile 138: | ||
|STERBEORT= | |STERBEORT= | ||
}} | }} | ||
+ | |||
+ | {{WikipediaCopy|Donald_Sutherland}} |
Aktuelle Version vom 17. Juli 2009, 11:07 Uhr
Donald McNicol Sutherland (* 17. Juli 1935 in Saint John, New Brunswick) ist ein kanadischer Schauspieler schottischer Abstammung. Vor allem in den 1970er Jahren war Sutherland in mehreren Filmklassikern in profilierten Rollen zu sehen.
Leben
Sutherland arbeitete schon während seiner Schulzeit bei einem kanadischen Radiosender als Discjockey. Sein schauspielerisches Talent konnte er erstmals im Alter von 15 Jahren unter Beweis stellen, als er in dem Hörspiel A Christmas Carol von Charles Dickens die Rolle des Scrooge sprach. Nebenbei war er zu dieser Zeit auch als Stand-Up-Komiker tätig.
Später studierte er an der Universität von Toronto und trat dort der Schauspielgruppe bei. Durch seinen Auftritt in Shakespeares „Der Sturm“ wurde der Theaterkritiker Herbert Whitaker auf ihn aufmerksam und schlug ihm vor, professioneller Schauspieler zu werden. Sutherland befolgte den Rat und ging nach London, um an der Royal Academy of Dramatic Arts zu studieren. Sein Debüt gab er Anfang der 60er in dem Stück „August for the People“ an der Seite von Rex Harrison.
Auf einer Theatertournee durch Großbritannien im Jahr 1964 entdeckte ihn der Produzent Paul Maslansky und nahm ihn für den Independent-Horrorfilm Das Schloss der lebenden Toten unter Vertrag. Weitere Filmrollen folgten, auch in der TV-Serie "The Avengers" (dt. "Mit Schirm, Charme und Melone") hatte er einen Auftritt. Nach dem Kriegsfilmklassiker Das dreckige Dutzend gelang Sutherland 1970 mit Robert Altmans MASH der endgültige Durchbruch.
Zu der Zeit engangierte sich Sutherland zusammen mit Jane Fonda vehement gegen den Vietnamkrieg. Bemerkenswertes Zeugnis ist ihr gemeinsamer Film F.T.A. – das steht für Free The Army (gemeint ist aber Fuck The Army) – der ihre Agitationstournee zu Standorten der US Army in der ganzen Welt dokumentiert.
Es folgten Rollen in Wenn die Gondeln Trauer tragen, Der Tag der Heuschrecke, Kentucky Fried Movie, Ich glaub, mich tritt ein Pferd, dem Horrorklassiker Die Körperfresser kommen, Die Nadel und JFK – Tatort Dallas. Sutherland gilt als einer der wandlungsfähigsten Schauspieler Hollywoods. 1985 trat er im Videoclip zur Single „Cloudbusting“ (Auskopplung aus dem Album Hounds of Love) der britischen Sängerin Kate Bush in der Rolle des Regenmachers auf. In den letzten Jahren war er auch sehr häufig in profilierten Nebenrollen zusehen, wie z.B. in Outbreak – Lautlose Killer an der Seite von Dustin Hoffman und Morgan Freeman. Anschließend folgten wichtige Nebenrollen in Filme wie Die Jury, Instinkt oder Space Cowboys. Somit ist Donald Sutherland mit weit über 100 Filmen einer der produktivsten Schauspieler der Welt.
Seine Leidenschaft für das Theater hat er trotz seines Erfolges nie aufgegeben. Zuletzt stand er für „Enigmatic Variations“ im Londoner Savoy-Theater auf der Bühne.
Donald Sutherland ist seit den 1970er-Jahren mit seiner dritten Frau, der Schauspielerin Francine Racette, verheiratet, mit der er drei Kinder hat. Aus seiner Ehe mit Shirley Douglas (Tochter von Tommy Douglas) hat er zwei Kinder, darunter den Schauspieler Kiefer Sutherland.
Filme
- 1964: Das Schloss der lebenden Toten (Il Castello dei morti vivi)
- 1965: Das düstere Haus (Fanatic)
- 1965: Die Todeskarten des Dr. Schreck (Dr. Terror's House of Horrors)
- 1967: Das dreckige Dutzend (The Dirty Dozen)
- 1968: König Oedipus (Oedipus the King)
- 1970: Die Französische Revolution fand nicht statt (Start the Revolution Without Me)
- 1970: Stoßtrupp Gold (Kelly's Heroes)
- 1970: Alex im Wunderland (Alex in Wonderland)
- 1970: MASH (M*A*S*H)
- 1971: Kleine Mörder (Little Murders)
- 1971: Klute
- 1971: Johnny zieht in den Krieg (Johnny Got His Gun)
- 1973: Wenn die Gondeln Trauer tragen (Don't Look Now)
- 1973: Ganoven auf Abwegen (Steelyard Blues)
- 1974: Ferner Donner (Alien Thunder)
- 1975: Der Tag der Heuschrecke (The Day of the Locust)
- 1976: 1900 (Novecento)
- 1976: Der Adler ist gelandet (The Eagle Has Landed)
- 1976: Der Richter und sein Henker
- 1976: Fellinis Casanova (Il Casanova di Federico Fellini)
- 1977: Kentucky Fried Movie (The Kentucky Fried Movie)
- 1977: Die Körperfresser kommen (Invasion of the Body Snatchers)
- 1978: Blutsverwandte (Les Liens de sang)
- 1978: Ich glaub, mich tritt ein Pferd (Animal House)
- 1979: Der große Eisenbahnraub (The First Great Train Robbery)
- 1979: Dollarrausch (A Man, a Woman and a Bank)
- 1979: Die Bäreninsel in der Hölle der Arktis (Bear Island)
- 1980: Eine ganz normale Familie (Ordinary People)
- 1981: Die Nadel (Eye of the Needle)
- 1981: Herzchirurg Dr. Vrain (Threshold)
- 1984: Crackers
- 1985: Revolution
- 1985: Die Himmelsstürmer (Heaven Help Us)
- 1986: Die Augen des Wolfs (Oviri)
- 1987: Nacht der Dämonen (Apprentice to Murder)
- 1988: Der Mörder mit dem Rosenkranz (The Rosary Murders)
- 1989: Lock Up – Überleben ist alles (Lock Up)
- 1989: Weiße Zeit der Dürre (A Dry White Season)
- 1991: Backdraft
- 1991: Busters Bedroom (Buster's Bedroom)
- 1991: JFK – Tatort Dallas (JFK)
- 1992: Der Schatten des Wolfes
- 1993: Das Leben – Ein Sechserpack (Six Degrees of Separation)
- 1993: Red Hot
- 1994: Puppet Masters – Bedrohung aus dem All (The Puppet Masters)
- 1994: Im Bann des Zweifels
- 1994: Enthüllung (Disclosure)
- 1995: Citizen X
- 1995: Outbreak – Lautlose Killer (Outbreak)
- 1996: Cold Comfort Farm (Cold Comfort Farm)
- 1996: Die Jury (A Time to Kill)
- 1996: Lethal Point – Zwei gnadenlose Profis (Hollow Point)
- 1997: Die Verschwörung im Schatten (Shadow Conspiracy)
- 1997: The Assignment – Der Auftrag (The Assignment)
- 1997: Hate – Haß (Natural Enemy)
- 1998: Dämon – Trau keiner Seele (Fallen)
- 1998: Free Money
- 1999: Virus
- 1999: Instinkt (Instinct)
- 2000: Panic
- 2000: Space Cowboys
- 2000: The Art of War
- 2001: Final Fantasy: Die Mächte in dir (Final Fantasy)
- 2002: Uprising – Der Aufstand (Uprising)
- 2003: Der Tag, an dem Aldo Moro starb (Five Moons Plaza)
- 2003: The Italian Job – Jagd auf Millionen (The Italian Job)
- 2003: Baltic Storm
- 2003: Unterwegs nach Cold Mountain (Cold Mountain)
- 2004: Salem’s Lot – Brennen muss Salem (TV)
- 2005: Aurora Borealis
- 2005: Stolz und Vorurteil (Pride & Prejudice)
- 2005: American Gun
- 2005: Human Trafficking
- 2006: Ask the Dust
- 2006: Welcome, Mrs. President (TV-Serie)
- 2006: Land of the Blind
- 2006: Der Fluch der Betsy Bell (An American Haunting)
- 2006: Bierfest (Beerfest)
- 2007: Die Liebe in mir (Reign Over Me)
- 2007: Dirty Sexy Money (TV-Serie)
- 2007: Puffball
- 2008: Ein Schatz zum Verlieben (Fool’s Gold)
Weblinks
- Informationen der Internet Movie Database zu Donald Sutherland (englisch) oder (deutsch)
- Biografie auf film-zeit.de
Personendaten | |
---|---|
NAME | Sutherland, Donald |
KURZBESCHREIBUNG | kanadischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 17. Juli 1935 |
GEBURTSORT | Saint John, New Brunswick |
Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des entsprechenden Artikels. |